Ifo-Chef Fuest: Deutsche Wirtschaft hat „ernstes Problem“ / Mögliche Commerzbank-Übernahme: Scholz sauer auf Unicredit

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Der Ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiges Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft, ist zum vierten Mal in Folge gesunken. Er liegt jetzt bei 85,4 Punkten, nach 86,6 Punkten im August. Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate trübte sich weiter ein. Die deutsche Wirtschaft gerät demnach immer stärker unter Druck.

„Das Beunruhigende ist, dass wir eigentlich eine internationale Konjunktur haben, die gar nicht so schlecht ist. Direkt in Europa läuft es besser, aber diese positive Entwicklung geht an der deutschen Wirtschaft vorbei. Das sind wir nicht gewöhnt“, sagt der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest im Podcast. „Und das weist noch einmal darauf hin, dass wir kein klassisches Konjunkturproblem, sondern ein Strukturproblem haben.“

Was jetzt Abhilfe schaffen könnte, was Chinas Zinssenkung bringen könnte und wie er zur möglichen Commerzbank-Übernahme durch die italienische Unicredit steht, das erklärt Ifo-Chef Clemens Fuest in diesem Podcast.

Und damit schneidet er unser Schwerpunktthema in dieser Folge an: Commerzbank und Unicredit. Während vor der Commerzbank-Zentrale Abreitnehmer und Betriebsräte protestierten und sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wortreich gegen die Bankenfusion ausgesprochen hat, scheint die Unicredit unbeirrt weiter ihren Plan zu verfolgen. Was dahintersteckt, erklärt der Co-Teamleiter für Banken und Versicherungen beim Handelsblatt, Andreas Kröner.

Zum Artikel: Unicredit will Anteil an der Commerzbank weiter aufstocken

Moderiert von Nele Dohmen

Produziert von Johannes Grote

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