NachwuchsFragen. Der Podcast zu dem, was nach der Promotion wichtig ist

Graduiertenakademie der Leibniz Universität Hannover
NachwuchsFragen. Der Podcast zu dem, was nach der Promotion wichtig ist Podcast

Die Podcast-Reihe der Graduiertenakademie der Leibniz Uni Hannover stellt Fragen vom ‚wissenschaftlichen Nachwuchs‘ und auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Mit wechselnden Gästen sprechen wir über Anstellungsarten, Qualifizierungswege und alles, was wichtig ist in der Zeit nach der Promotion und vielleicht vor der Professur. Die „NachwuchsFragen“ sind also eine Art Handbuch, nur kürzer und für die Ohren. Wer an dieser Stelle weitere Fragen beantwortet wissen möchte, darf uns gern Bescheid geben. Ansonsten wünschen wir angeregtes Zuhören – los geht’s!

  1. 30 APR

    Blackbox Peer Review?

    Mit der neuen Folge der „NachwuchsFragen“ haben wir ein kleines Minijubiläum: es ist die zwanzigste! Dazu passt, dass wir in dieser Folge das Thema aufgreifen, dem wir uns seit dem letzten Jahr von verschiedenen Seiten gewidmet haben – und das wir jetzt vielleicht etwas stärker zusammenfassen: Es geht um Peer Review allgemein in wissenschaftlichen Auswahlverfahren und -prozessen. Hierzu haben wir mit Dr. Oliver Grewe, Förderreferent der VolkswagenStiftung und zugleich selbständiger Trainer und Coach, gesprochen, über seine Erfahrungen mit und seine Expertise zu Peer Review. Wir versuchen, ein wenig Licht in die Blackbox des Peer Reviews zu bringen, und sprechen darüber, was Peer Review ist, wie es überhaupt entstanden ist und wie Wissenschaft sich auf peer-reviewte Auswahlprozesse als Standard zur Qualitätssicherung einigen konnte. Ihr bekommt aber auch jede Menge Einblicke in konkrete Peer Review-Prozesse, Tipps, wie Ihr mit Feedback und Rückschlägen in der Wissenschaft umgehen könnt und allgemeine Empfehlungen für die wissenschaftliche Laufbahn. Und auch die langen Arbeiten gegen Widerstände einer späteren Nobelpreisträgerin, die der Genforscherin und Entwicklungsbiologin Christiane Nüsslein-Volhard, kommt zur Sprache. Inhalt: 00:30 Min.: Einleitung 02:00 Min.: Was ist Peer Review? 03:15 Min.: Kosten-Nutzen-Relation 06:00 Min.: Wie ist Peer Review entstanden? 09:46 Min.: Was macht Peer Review mit Innovation, Interdisziplinarität oder risikobehafteter Forschung? 15:26 Min.: Matthäus-Prinzip & Unterscheidung zwischen individueller und systemischer Perspektive 17:50 Min.: Peer Review = Qualitätskontrolle & wissenschaftliche Aushandlungsprozess 22:38 Min.: Peer Review als Ausweis wissenschaftlicher Eignung & Umgang mit Feedback 30:40 Min.: Vorbereitung auf Auswahlprozesse & Einfordern von Feedback 38:25 Min.: Karriereempfehlungen 41:31 Min.: Outro

    42 min
  2. 27/07/2023

    Von Physikern im Theater, Science Slams und neuen Formaten. Wissenschaftskommunikation von Promovierenden und Promovierten

    Wissenschaftskommunikation ist nicht nur in aller Munde, sie wird auch in der finanziellen Postdoc-Förderung ausdrücklich berücksichtigt und unterstützt. Dazu entdecken manche Wissenschaftler*innen unterhalb der Professur ihre eigentliche Begeisterung für die Wissenschaftskommunikation und machen sie auf kurz oder lang zum Beruf. Dabei sind die Formate, die promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nutzen, sehr unterschiedlich, die Häufigkeit, mit der sie ihre Wissenschaft an die Öffentlichkeit tragen, ohnehin. In dieser Podcast-Folge greifen wir die „NachwuchsFragen“-Folge vom Jahresbeginn auf (Folge 13: Wissenschaftskommunikation: Early Career Researchers) und ergänzen um die Perspektiven zweier promovierter Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover: Dr. François Conrad und Dr. Benjamin Knispel. Beide betreiben auf unterschiedliche Art und Weise Wissenschaftskommunikation, der eine gern face to face, der andere auch über Social Media. Letzterer ist als Pressereferent seines Forschungsinstituts ohnehin für alle möglichen Arten der Wissenschaftskommunikation prädestiniert – und so unter anderem als Physiker im Theater aufgetreten. François Conrad, auch bekannt als Science Slammer, ist in die Organisation des nächsten Science Slams in Hannover am 4. November involviert. Also, das Datum gern vormerken, bekanntmachen und hingehen – und vorab in unsere aktuelle Folge hören: Viel Spaß dabei!  (32 Minuten)

    33 min
  3. 16/05/2023

    Was Promoviertendaten leisten können

    In Debatten wie etwa der #IchbinHanna-Debatte oder der um die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes können Daten von Promovierenden und Promovierten helfen, die Situation an den deutschen Universitäten für den sogenannten ‚wissenschaftlichen Nachwuchs‘ besser einzuschätzen und mit empirischen Daten zu belegen. Eine Längsschnittstudie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Nacaps, macht genau das: Sie erhebt Daten von jungen Forschenden an deutschen Universitäten und interpretiert sie für die Hochschulen, die Politik und insbesondere für den „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs“. Wir haben mit Dr. Kolja Briedis vom DZHW hierüber und insbesondere über die Daten zur Postdoc-Phase gesprochen. Hören Sie gern rein! Wir haben zugleich auch mit Dr. Jens Brauer der UniWiND-Koordinierungsstelle Nachwuchsinformationen (UniKoN) gesprochen, dessen Hinweise in das Gespräch eingeflossen sind und folgende Shownotes eingeflossen sind: Zum Begriff ‚wissenschaftlicher Nachwuchs‘ und zur Definition von Promovierten: Der Begriff ‚wissenschaftlicher Nachwuchs‘ ist im allgemeinen Sprachgebrauch gängig, wenn von Promovierenden und Promovierten gesprochen wird (nicht zuletzt auch in diesem Podcast, wenn auch hier in ironischer Weise). UniKoN fasst unter dem Begriff der ‚Promovierten‘ alle befristet wissenschaftlich Beschäftigten vor der entfristeten Professur zusammen. In der Nacaps-Studie werden ab nächstem Jahr gezielt Promovierte befragt, jedoch in einer Kohorte. Damit ist die Gruppe dieser Promovierten sehr viel kleiner. Warum braucht es Daten von Promovierten? Daten von und über Promovierte dienen der Hochschule, informierte Entscheidungen zu treffen, die auch die gewünschten Effekte zur Verbesserung der Hochschulbedingungen haben. Dies betrifft ganz unterschiedliche Aspekte der Hochschulentwicklung wie Qualitätssicherung, Ressourcenplanung und Angebotsentwicklung. Für die Hochschule selbst ist eine Verbesserung (Reliabilität der Daten, Effizienz der Erhebung) des internen und externen Berichtswesens möglich. (Quelle: UniKoN) Gesetzliche Anforderungen: Es gibt keine gesetzliche Berichtspflicht für die Hochschulen – anders als bei Promovierenden –, aber im Rahmen anderer Statistiken wie Hochschulpersonalstatistik, Prüfungsstatistik. Dies bedeutet auch, auch, dass Teile der Datenbasis auf freiwilliger Basis erhoben werden. Wenn der Mehrwert für die Promovierten dabei sichtbar wird, ist damit zu rechnen, dass solche Angaben auch in vielen Fällen gemacht werden. (Quelle: UniKoN)

    31 min

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Die Podcast-Reihe der Graduiertenakademie der Leibniz Uni Hannover stellt Fragen vom ‚wissenschaftlichen Nachwuchs‘ und auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Mit wechselnden Gästen sprechen wir über Anstellungsarten, Qualifizierungswege und alles, was wichtig ist in der Zeit nach der Promotion und vielleicht vor der Professur. Die „NachwuchsFragen“ sind also eine Art Handbuch, nur kürzer und für die Ohren. Wer an dieser Stelle weitere Fragen beantwortet wissen möchte, darf uns gern Bescheid geben. Ansonsten wünschen wir angeregtes Zuhören – los geht’s!

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