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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

Historisches Kolleg L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

    • Historia

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    L.I.S.A. - Warum Protest auch weiter konkreter Orte bedarf: Zu Geschichte und Gegenwart der Straßendemonstration

    L.I.S.A. - Warum Protest auch weiter konkreter Orte bedarf: Zu Geschichte und Gegenwart der Straßendemonstration

    Das Projekt, das 2022/23 am Historischen Kolleg durchgeführt wurde, fragt danach, wie sich über gut 250 Jahre seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, Straßenprotest als Medium zur Artikulation politischer und sozialer Unzufriedenheit entwickelte. Ausgehend von der mittleren Qing-Dynastie, dem transatlantischen Zeitalter der Revolutionen, über das Jacksonian, die europäischen Jahre um 1848, die indische Revolte 1859 und die beginnende Arbeiterbewegung erstreckt sich die Untersuchung bis in die Gegenwart. Ist hierbei so etwas sie wie eine universale „Körpersprache“ des Protests entstanden? Welche konvergierenden und divergierenden Prozesse lassen sich im globalen Vergleich beobachten? Was wird weitergegeben, was verschwindet? Wie hat sich Überliefertes an stets veränderte mediale und soziale Bedingungen angepasst? Warum verschwindet Straßenprotest nicht aus der Welt, wo wir uns doch heute online empören können? Warum braucht es weiter die „reale“ physische Präsenz dieser „widerständigen“ Körper an konkreten Orten, auf Straßen, Plätzen, oder gelegentlich in Forst oder Feld, damit ein Protestanliegen breit verfängt?

    • 37 min
    L.I.S.A. - Von der Notwendigkeit Vorzeichen zu beachten: Das Beispiel Byzanz

    L.I.S.A. - Von der Notwendigkeit Vorzeichen zu beachten: Das Beispiel Byzanz

    Das Projekt widmet sich dem Umgang mit zufälligen Ereignissen und Beobachtungen, die als Vorzeichen gedeutet und akzeptiert wurden. Da herrscherliches Agieren ständig auf mannigfaltige Herausforderungen und Störungen stieß, erfuhren Vorzeichen in einem politischen Kontext eine entscheidende Aufladung: Sie lösten Reaktionen und Meinungen aus, die bewältigt werden mussten. Für die Deutung bemühte man Experten und Wissensressourcen. Die Studie versteht sich als ein Beitrag zum Verständnis von Coping-Strategien, Dynamiken politischen Entscheidens und Wegen der Meinungsbehauptung in einem vormodernen Machtzentrum.

    • 45 min
    L.I.S.A. - Shopping with George Washington: French Consumer Goods in the Early American Republic…

    L.I.S.A. - Shopping with George Washington: French Consumer Goods in the Early American Republic…

    In the Early Republic, the United States remained firmly within the British Empire of Goods, reflecting a sense of cultural insecurity that haunted the newly independent nation. At the same time, many Americans increasingly turned to French goods. What did these things mean to American consumers? As a cultural history of French things in the Early American Republic, Dr. Nadine Klopfer’s project tells a story of nation-building and social distinction in the post-revolutionary United States as an entangled history of trade, taste, and things, while shedding new light on French-American relations around 1800.

    • 40 min
    L.I.S.A. - Flüchtlingsmanagement: Entkolonialisierung, Kalter Krieg und Panafrikanismus als Motor für Afrikas Flüchtlingshilfe in den 1960er-Jahren

    L.I.S.A. - Flüchtlingsmanagement: Entkolonialisierung, Kalter Krieg und Panafrikanismus als Motor für Afrikas Flüchtlingshilfe in den 1960er-Jahren

    Das Forschungsvorhaben widmet sich der Geschichte des Fluchtmanagements in Afrika. Anhand der Organisation für Afrikanische Einheit wird untersucht, wie sich Entwicklungs- und humanitäre Diskurse in der Figur des Flüchtlings kreuzten. Durch die notwendige und längst überfällige Aufarbeitung des Fluchtmanagements in der jüngeren afrikanischen Geschichte leistet das Projekt einen Beitrag zu aktuellen politischen Debatten über Afrika hinaus. Es zeigt auf, dass die Geschichte des Fluchtmanagements in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht als rein europäische Geschichte erzählt werden kann.

    • 41 min
    L.I.S.A. - Musik in der frühneuzeitlichen Bildungsbiografie: Praxis und Prestige

    L.I.S.A. - Musik in der frühneuzeitlichen Bildungsbiografie: Praxis und Prestige

    „Musik“ umfasst vielfältige Erscheinungsformen (Kompositionen, Theorie, lebensweltliche Praktiken), die erst gemeinsam den Gegenstand konstituieren, der auch in historischen Situationen perzipiert und konzeptualisiert wurde. Das Projekt untersucht die Bedeutung musikalischen Wissens für Gesellschaften der Frühen Neuzeit in Europa. Im Mittelpunkt stehen dabei etwa die Fragen: Welchen Stellenwert hatte Musik in den Wissensordnungen? Welche Musikauffassungen können für soziale Kontexte rekonstruiert werden? In welchem Verhältnis zum „Gewussten“ stehen musikalische Repertoires und Praktiken?

    • 25 min
    L.I.S.A. - Babylon und Berlin, Bialystok und Boston. Diasporatypen im diachronen Blick

    L.I.S.A. - Babylon und Berlin, Bialystok und Boston. Diasporatypen im diachronen Blick

    Prof. Dr. Johannes Heil widmet sich in seinem Forschungsprojekt einer Leerstelle jüdischer Geschichte und unternimmt den Versuch, jenseits der Bibel Überreste der jüdischen Textkultur des Westens bis zur Übernahme des rabbinischen Judentums (um 800) zu identifizieren. Es handelt sich dabei um Texte unterschiedlicher Gattungen in lateinischer Sprache wie etwa Pseudo-Philos „Liber Antiquitatum Biblicarum“ oder Texte des Pseudo-Hieronymus. Sie sind – soweit erhalten – in kirchlicher Überlieferung zu fassen, weil der Abschluss des Sprachenwandels im Hohen Mittelalter eine Überlieferung auf jüdischer Seite unterband.

    • 34 min

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