Wissenschaftliche Forschung und chemische Kriegsführung: Der Nobelpreisträger Fritz Haber im Ersten Weltkrieg.
Auf Spurensuche nach Fritz Haber am heutigen KIT begibt sich Wolfgang Petroll, Lehrbeauftragter für Film und Medienästhetik des ZAK. Denn im Jahr, in dem sich der Beginn des 1. Weltkrieges zum 100. Male jährt, rückt der Chemiker Fritz Haber verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses. Am KIT trug das ZAK der Diskussion um die Forscherpersönlichkeit Haber am 9.7.2014 mit einem Film- und Diskussionsabend Rechnung. Petroll erläutert in seinem den Abend einführenden Vortrag die Zusammenhänge von Habers Forschung und dem militärisch-patriotisch geprägten Zeitgeist zu Beginn des 1. Weltkrieges und geht aus medienwissenschaftlicher Perspektive auf den preisgekrönten Kurzfilm „Haber. The Father of Chemical Warfare“ (Regie: Daniel Ragussis, USA 2008)“ ein. Dieser wurde im Rahmen der Filmreihe „Traumfabrik: Helden und Antihelden“ vom ZAK in Kooperation mit dem AFK (Akademischer Filmkreis Karlsruhe e.V.) präsentiert. Anschließend folgte eine Podiumsdiskussion zwischen Wissenschaftlern des KIT, die um das Thema Fritz Haber, Ethik in den Wissenschaften und Erinnerungskultur kreiste.
http://www.zak.kit.edu/filmabend_habe...
Informations
- Émission
- Publiée18 mars 2016 à 10:28 UTC
- Durée21 min
- ClassificationTous publics