36 episodes

독일어로 된 동화책을 낭독합니다.

독일동화 읽어주는 소‪녀‬ Unicorn

    • Education

독일어로 된 동화책을 낭독합니다.

    마지막회 다괜찮아! -Alles ist gut 2.Klasse

    마지막회 다괜찮아! -Alles ist gut 2.Klasse

    Amelie bläst die Kerzen auf ihrem Geburtstagskuchen aus.
    Jetzt hast du einen Wunsch frei, sagt Mama.
    Aber du darfst ihn nicht verraten. Amelie lächelt.
    Sie hat einen schönen Wunsch: Sie will Onno wiedersehen.
    Ob sich dieser Wunsch erfüllen wird?
    Schließlich können ihre Eltern nicht zaubern.
    So ein trauriger Geburtstag denkt Amelie.
    Also gu,sagt papa plötzlich.
    Dein Wunsch soll in Erfüllung gehen.
    Überraschung!,ruft Mama.
    Amelie sieht ihre Eltern fragend an.
    Woher sollen sie wissen,was sie sich gewünscht hat?
    Können ihre Eltern etwa Gedanken lesen?
    Was für eine Überraschung?,fragt Amelie.
    Vielleicht findest du sie am Strand? Sagt Papa geheimnisvoll. Mama swinkert Amelie zu.
    Ist Onno wirklich wieder da?
    Erwartungsvoll rennt Amelie hinunter zum Leuchtturm.
    Sie macht Blinkkzeichen mit dem Spiegel.
    Aber Onno kommt nicht. Enttäuscht setzt sich Amelie in den Sand.
    Auf einmal sieht sie
    in der Ferne etwas. Ein Segelschiff!
    In voller Fahrt schießt
    das weiße Schiff
    über dos blaue Meer.
    Am Steuer steht Papa.
    Er winkt Amelie zu.
    Willst du mitfahren zur Insel der Delfine? ,
    ruft er Amelie zu. Und ob Amelie das will! Das also ist die Überraschung: Papa hat ein Segelschiff gemietet! Nur wegen Amelies Geburtstag. Amelie ist glücklich. Sie wird Onno wiedersehen!
    Mit geblöhten Segeln führt das Schiff über das Meer.
    Und wenn die Delfine
    nicht mehr da sind?, überlegt Amelie. Amelie hat ihren Spiegel dabei. Sie hält ihn in die Sonne.
    Da sieht sie einen Delfin. Er springt aus dem Wasser. Sieh mal, Papa! , ruft Amelie, ,,da ist Onno!
    Onno schwimmt dem weißen
    Segelschiff entgegen. Wie schnell Onno ist!
    Übermütig umkreist er das Schiff. Dabei springt er in die Höhe.
    Amelie hat den Ball dabei.
    Sie wirft Onno den Ball zu. Geschickt balanciert Onno den Ball auf seiner Schnauze. Dann schleudert er ihn zurück
    an Bord.
    Amelie föngt ihn lachend auf. Andere Delfine tauchen auf.
    Da ist auch Onnos Mutter.
    Die Delfine schwimmen Onno
    hinterher.
    Er führt den Schwarm
    der Delfine an.
    Immer wieder springen die Delfine aus dem Wasser.
    Sie begleiten Amelies Schiff.
    Amelie steht am Heck
    des Schiffes.
    Über ihr ist der blaue Himmel. Amelie schließt die Augen. Sie spürt die Sonne
    auf ihrem Gesicht.
    Die klare Seeluft bläst ihr
    um den Kopf. Onno ist wieder da , flüstert Amelie.
    Genau wie in ihrem Traum!
    Dieser Augenblick soll niemals enden, denkt Amelie

    • 5 min
    32회 미운오리새끼 -Das hässliche Entlein 3/3

    32회 미운오리새끼 -Das hässliche Entlein 3/3

    Da ging das Entlein seines Weges. Es schwamm auf dem Wasser, es tauchte unter, aber wegen seiner Hässlichkeit wurde es von allen
    Tieren verachtet. Bald kam der Herbst. Die Blätter im Wald wurden gelb und braun, der Wind riss sie von den Bäumen und wirbelte sie in der Luft umher und der Himmel sah nach Kälte aus. Schwer hingen die Hagel- und Schneewolken herunter und auf dem Zaun saß der Rabe und schrie »Krah, krah!« vor lauter Kéilte. Dem armen Entlein ging es gar nicht gut.
    Eines Abends, als die Sonne gerade mit wunderbarem Glanz unterging, kam eine Schar großer Vögel aus dem Gebüsch hervor. Noch nie hatte das Entlein etwas so Schönes gesehen. Ganz weiß waren die Vögel und hatten lange schmiegsame Hälse. Es waren Schwäne, die einen höchst sonderbaren Ton ausstießen, ihre prächtigen großen F lügel ausbreiteten und aus dieser kalten Gegend weg in wärmere Länder zogen, wo noch offene Seen zu finden waren. Sie flogen so hoch empor, dass es dem Entlein ganz merkwürdig zumute wurde. Es drehte sich Wie im Kreis im Wasser herum und stieß einen
    so hohen und seltsamen Schrei aus, dass es sich selbst davor erschrak. Es konnte nicht anders, es musste den schönen, glücklichen Vögeln nachsehen. Als das Entlein sie nicht mehr sehen konnte,
    tauchte es bis auf den Grund hinunter.
    Und als es wieder an die Oberfläche
    kam, war es wie außer sich. Es wusste weder, wie die Vögel hießen, noch, wohin sie flogen. Und doch fühlte
    sich das Entlein ihnen so nah
    wie noch niemandem zuvor.
    Der Winter wurde entsetzlich kalt und das Entlein litt fürchterlich.
    Als die Sonne wieder warm zu scheinen anfing, lag es im Schilf des großen Moors. Die Lerchen sangen und ein herrliches F rühjahr
    war angebrochen. Da erhob das Entlein seine Flügel. Die rauschten wie nie zuvor und trugen es rasch zu einem großen Park, wo die Apfelbäume blühten und der F lieder duftete. Welche Frühlingsherrlichkeit ringsum! Und aus dem Gebüsch vor dem Entlein kamen vier wunderschöne weiße Schwäne hervorgeschwommen. Leicht und sicher glitten sie übers Wasser.
    »Ich muss zu diesen königlichen Vögeln schwimmem, dachte das Entlein. »Sie werden mich totbeißen, weil ich, der ich so hässlich bin, mich ihnen zu nähern wage. Aber das ist es mir wert.« Und dann flog es aufs Wasser hinaus und schwamm zu den prächtigen Schwänen hin, die ihm mit gesträubten F edern entgegenkamen. »Tötet mich nur!«, sagte das arme Tier und beugte den Kopf aufs Wasser hinunter. Aber was erblickte es in dem klaren Wasser? Es sah unter sich sein eigenes Bild, aber nicht mehr das eines plumpen, grauen, hässlichen Vogels, nein, es war selbst ein Schwan geworden.
    Nun kamen einige Kinder in den Park, die warfen Brot und Körner ins Wasser
    und das Kleinste rief fröhlich: »Es ist ein Neuer gekommen!« Die Kinder jubelten, klatschten vor F reude in die Hände
    und tanzten im Kreis. Dann holten
    sie ihre Eltern. Brot und Kuchen
    wurden ins Wasser geworfen und alle
    sagten: »Der Neue ist der Allerschönste! Seht doch, wie jung und schön er aussieht!« Und die alten Schwäne neigten
    sich tief vor ihm. Da wurde der junge Schwan sehr verlegen und steckte den Kopf unter den Flügel. Und doch war er glücklich. Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun plötzlich, dass er der schönste unter all den schönen Vögeln sei. Die Fliederbüsche senkten ihre Dolden zu ihm herab und die Sonne schien so warm. Da sträubte der Schwan seine F edern, der schlanke Hals beugte sich und aus tiefstem Herzen jubelte er: »So viel Glück hätte ich mir nie träumen lassen,
    als ich noch das hässliche Entlein war!

    • 5 min
    31회 미운오리새끼 Das hässliche Entlein 2/3

    31회 미운오리새끼 Das hässliche Entlein 2/3

    Das Entlein hielt es nicht mehr aus und
    so sprang und Hattel te es eines Tages über den Zaun. Die Vöglein in den Büschen
    huschten erschreckt in die Höhe.
    »Das tun sie, weil ich so hässlich bin«, dachte das Entlein, schloss die Augen und lief weiter. Endlich kam es ins große Moor hinaus, wo die Wildenten wohnten. Miide
    und traurig verbrachte es die Nacht im Schilf. Am frühen Morgen erblickten die Wildenten das Entlein. Das Entlein drehte
    sich nach allen Seiten und grüßte so ehrerbietig es konnte. Die Wildenten jedoch sagten: »Du bist unglaublich hässlich. Aber das kann uns ja egal sein, solange du nicht in unsere Familie einheiraten willst!« Das arme Entlein! Es dachte wahrhaftig nicht daran, sich zu verheiraten. Es war schon froh, wenn es nur ruhig im Schilf liegen und ein wenig Moorwasser trinken durfte.
    Nach zwei Tagen eilte das Entlein davon. Es lief über F elder und
    Wiesen und dabei raste ein Sturm, dass es kaum weiterkommen konnte.
    Gegen Abend gelangte das Entlein an ein Bauernhäuschen. Das war
    baufällig und wusste selbst nicht, nach welcher Seite es umfallen sollte,
    und darum blieb es stehen. Ein Sturm brauste um das Entlein, und es
    musste sich setzen, um nicht weggeweht zu werden. Da bemerkte es, dass die Tür der Hütte nur noch an einer Angel hing und es deshalb durch den Spalt hineinkriechen konnte.
    Drinnen wohnte eine alte F rau mit ihrem Kater und ihrer Henne.
    Der Kater, den sie Söhnchen nannte, konnte einen Buckel machen
    und schnurren. Auch F unken sprühen konnte er, aber dazu musste man ihm gegen die Haare streichen. Die Henne hatte kleine, kurze Beinchen und wurde darum Kurzbein genannt. Sie legte gute Eier und die Alte liebte sie wie ihr eigenes Kind. Gleich am nächsten Morgen wurde das fremde Entlein entdeckt und der Kater schnurrte und die Henne gackerte.
    Die alte Frau sah nicht mehr gut und als sie das Entlein entdeckte, hielt sie es für eine fette Ente, die sich verlaufen hatte. »Das ist ein guter Fang!«, sagte sie.
    »Jetzt kann ich endlich auch Enteneier
    bekommen. Wenn es nur kein Enterich isth
    So wurde das Entlein für drei Wochen auf
    W,
    Probe angenommen, aber es legte keine Eier. Der Kater war der Herr im Haus und die Henne war die gnädige Frau, und bei ihnen hieß es immer: »Wir und die Welt!«, denn sie glaubten, dass sie die eine Hälfte davon seien und zwar die bessere Hälfte. Das Entlein meinte, man könne auch anderer Ansicht sein, aber das ließ sich die Henne nicht gefallen. Sie fragte: »Kannst du Eier legen?« »Nein«, sagte das Entlein. »Dann halt den Schnabel.« Und der Kater fragte: »Kannst du einen Buckel machen, schnun en und Funken spriihen?«
    »Nein.«
    Dann darfst du auch keine eigene Meinung haben, wenn vernünftige Leute reden.
    So saß das Entlein verdrießlich in einem
    Winkel. Es dachte an die frische Luft und
    den herrlichen Sonnenschein draußen und
    fühlte eine so unwiderstehliche Lust in sich,
    Wieder einmal auf dem Wasser zu schwimmen,
    dass es nicht mehr anders konnte und der Henne davon erzählte. »Du bist wohl verrückt!« rief die Henne. »Leg Eier Oder schnurre dann gibt sich das! « »Aber es ist ein so herrliches Gefühl, auf dem Wasser zu schwimmen«, sagte das Entlein. »Es ist wunderbar, sich das Wasser über dem Kopf zusammenschlagen zu lassen und auf den Grund zu tauchen,« Spöttisch sagte die Henne: »Ja, das wird ein großes Vergnügen sein! Du spinnst doch! Der Kater ist das klügste Tier, das ich kenne. F rag ihn mal, ob er wunderbar fände, auf dem Wasser zu schwimmen oder auf den Grund zu tauchen.« Ihr versteht mich nicht«, sagte das Entlein. »Ich glaube, ich gehe lieber wieder hinaus in die weite Welt.« >>Ja, mach das .«, erwiderte die Henne.

    • 6 min
    30회 미운오리새끼- Das hässliche Entlein 1/3

    30회 미운오리새끼- Das hässliche Entlein 1/3

    Der Sommer auf dem Land war herrlich! Golden stand das Kom, der Hafer war noch grün, das Heu lag in Haufen, und auf den gemähten
    Wiesen stolzierte der Storch mit seinen langen roten Beinen umher und klapperte ägyptisch, denn diese Sprache hatte er von seiner Mutter gelernt. Die Äcker und Wiesen waren von großen Wäldern umgeben, in denen tiefe Seen lagen. An der sonnigsten Stelle stand ein alter Herrenhof, um den tiefe, breite Gräben gezogen waren. Von der Mauer bis ans Wasser hinunter wuchsen riesige, dichte Klettenblätter, die hohe Stängel hatten. Don inmitten dieses Dickichts saß eine Ente auf ihrem Nest, um ihre Eier auszubrüten.
    Endlich zersprang eine Eierschale nach der anderen. »Piep! Piep!« machte es. Aus jedem Ei kam ein gelbes Köpfchen hervor. »Wie groß die Welt ist!«, sagten die Entchen. Und die Mutter antwortete: »Das ist doch nicht die ganze Welt! Die geht auf der anderen Seite des Gartens noch weiter. Seid ihr denn jetzt alle beieinander? Nein, das größte Ei liegt immer noch da!« Und damit setzte sie sich wieder,
    um weiterzubrüten.
    Endlich sprang auch das große Ei. »Piep, piep!«, sagte das Junge und purzelte heraus. Es war sehr groß und sehr hässlich. Die Ente besah es sich von allen Seiten. »Das ist ja ein schreckliches
    Entlein! So sieht keines von den anderen
    aus!«, sagte sie.
    Am nächsten Tag war herrliches Wetter und die Sonne schien warm. Die Entenmutter
    ging mit allen ihren Kleinen den Graben hinunter.
    Platsch!, sprang sie ins Wasser.
    »Quak, quak!«, sagte sie. »Kommt nur mit mir, ich will euch in die Welt einführen und im Entenhof vorstellen. Bleibt aber immer in meiner Nähe, damit niemand auf euch tritt, und nehmt euch vor der Katze in Acht .« Ein Entlein nach dem anderen plumpste ihre nach.
    Die Jungen kamen an den Entenhof. Dort herrschte ein entsetzlicher Lärm,
    denn zwei Familien stritten sich um einen Aalkopf, während die Katze ihn leise und
    klammheimlich stibitzte.
    Die Entenmutter sagte: »Seht, so geht es zu in der Welt. Verneigt euch vor der alten Ente dort. Sie ist die vornehmste hier, Von spanischer Herkunft. Deshalb ist sie auch so dick und trägt einen roten Lappen am Bein. Denn ein jeder soll sie erkennen. Beugt den Hals und sagt >Quak!«
    Die alte Ente mil dem Lappen am Bein sagte: »Schöne Kinder haben Sie. Bis auf das eine, das ist nicht so gut ausgefallen. Wenn Sie es doch nur
    noch einmal umbrüten könnten!« »Das ist leider nicht möglich, Euer Gnaden, erwiderte die Entenmutter. »Zwar ist es nicht besonders schön, aber es hat ein gutes Herz. Es hat wohl zu lange im Ei gelegen und darum nicht die richtige Form bekommen! Außerdem ist es ein Enterich, und da kommt es ja nicht so sehr auf Schönheit an.« Die Alte sagte: »Die anderen Entchen sind ja recht niedlich. Tut nun ganz,
    als ob ihr zu Hause wärt.« Und auf die freundliche Aufforderung hin taten sie von nun an, als 0b sie
    am Hof leben würden.
    Aber das arme Entlein, das zuletzt aus dem Ei gekrochen war und so hässlich aussah, wurde von den Enten und den Hühnern nur gepufft, gebissen und gepiesackt. Es wusste nicht mal mehr, wie es gehen und stehen sollte, und war betrübt, weil es so hässlich war und sich vom ganzen Entenhof
    verspotten lassen musste. Und es wurde immer noch schlimmer. Das Mädchen, das dem Geflügel sein Futter brachte, trat sogar nach ihm.

    • 5 min
    29회 (멘트)인어공주 - Die kleine Meerjungfrau

    29회 (멘트)인어공주 - Die kleine Meerjungfrau

    Die kleine Merrjungfrau

    Weit, weit draußen, wo das Meer ganz blau und klar Wie Glas ist, hatte einst der Meerkönig tief unten sein Schloss. Die Mauern waren aus Korallen, die Fenster aus Bernstein und das Dach war aus Muscheln mit den schönsten Perlen darin. Der Meerkönig war seit Vielen Jahren Witwer.
    Seine alte Mutter kümmerte sich urn die Königstöchter. Es waren sechs wunderschöne Mädchen, die Jüngste aber war die Schönste von allen. Ihre Augen leuchteten blau Wie der tiefste See. Doch ebenso Wie ihre Schwestern hatte sie keine Beine, sondern einen schillernden Fischschwanz
    Die jüngste Prinzessin liebte es über alles, wenn die Großmutter von den Menschen, die auf zwei Beinen laufen konnten, und ihrer Welt erzählte. Da gab es Vögel, die singen, und Blumen, die duften konnten! Wenn ihr fünfzehn Jahre alt seid, dann dürft ihr hinauf , versprach die Großmutter. Nun war dieser Tag für die älteste Schwester nicht mehr fern. Aber die jüngste sollte noch fünf ganze Jahre warten. Ach, Wie. schwer war das!
    Als die älteste Schwester von ihrem Ausflug an die Wasseroberfläche zurückkam, berichtete sie Wunderbares: Ich habe große Schiffe gesehen und im Mondschein die
    Küste betrachtet. Da blinkten die Lichter einer großen Stadt. Kirchenglocken, Lärm, Musik und Lachen klangen herüber! Jahr für Jahr _ erzählte nun eine Schwester nach der anderen von all den herrlichen, fremden Dingen. Und Jahr für Jahr sehnte sich die jüngste mehr nach der Menschenwelt. Und endlich kam auch für sie der große Tag. Die Großmutter schmückte sie festlich, und die kleine Meerjungfrau schwarnm hinauf ans Licht.
    Als sie aus dem Wasser auftauchte, ging die Sonne gerade rotgolden unter. Ein Schiff lag auf der stillen See, Musik und Lachen erklangen und ein Feuerwerk ließ bunte Lichter aufs Wasser regnen. Das Schönste aber, was sie sah, war der junge Prinz, zu dessen Ehren das Fest gefeiert wurde. Die kleine Meerjungfrau konnte die Augen nicht von ihm abwenden.
    Als die Nacht dunkler wurde, kam ein starker Stur.m auf. Bald brachen gewaltige Wellen auf das Schiff nieder und schlugen es entzwei. Als die Meerjungfrau sah, Wie der Prinz ins Wasser stürzte freute sie sich. ]etzt kam er zu ihr ins Meer!
    Doch dann erinnerte sie sich, dass die Menschen 1m Wasser nicht leben können. Sie schwamm zu dem Jungen hinüber. Und ehe er bewusstlos im Meer ertrinken musste, war sie bei ihm und hielt ihn über Wasser. Die ganze N acht über blieb sie bei ihm. Am Morgen bettete sie ihn in den warmen Sand einer Bucht. Als sich Menschen dem Strand näherten, tauchte die Meerprinzessin schnell in die See. Gerade, als ein Mädchen sich über den Bewusstlosen beugte, schlug er endlich die Augen auf. Und traurig sah die Meerjungfrau, Wie ihr Prinz das Mädchen anlächelte.
    Immerzu dachte die kleine Meerjungfrau an den Prinzen. So dicht es ging, schwamm sie an seinem Schloss vorbei und träumte davon, ein Mensch zu sein. Wenn ich keinen Fischschwanz hätte, könnte er mich lieben , dachte sie, und durch seine Liebe Würde meine Seele un1 sterblich werden. So aber halte ich es nicht aus. Schließlich wagte sie sich in das brodelnde, grau sige Reich der Meerhexe, um ihre Hilfe zu erbitten. Du sollst deinen Willen haben , giftete die Hexe, aber es Wird dein Unglück sein! Wenn du erst Beine hast, soll dir jeder Schritt zur Qual werden. Deine Heimat siehst du nie Wieder. Und wenn der Prinz dich nicht Wirklich über alles liebt, so erhältst du keine unsterbliche Seele. Heiratet er eine andere wirst du zu Schaum.
    Ich gäbe alles dafür, wenn ich nur ein Mensch sein könnte , antwortete die kleine Meerjungfrau. Alles? Auch deine herrliche Stimme, sodass du für immer stumm sein Wirst?", fragte die Hexe.
    Ja! , rief das Meermädchen. Darauf gab ihr die Hexe einen Zaubertrank und die kleine Meerjungfrau schwamm freudig davon. Doch als sie am Haus ihres Vaters vorbeikam und die Schwestern sah, wollte ihr das Herz brechen. Aber sie schwamm weiter,

    • 13 min
    28회 잘못된 경로 - Die falsche Fährte 2.Klasse

    28회 잘못된 경로 - Die falsche Fährte 2.Klasse

    Die falsche Fährte

    Das war ein spannender Tag:
    erst die Kanutour
    und dann der Besuch
    in der Tropfsteinhöhle. Müde schlurfen Fenja und Marie
    hinter Jakob her.
    Jakob ist der Leiter ihrer Pfodfindergruppe. Er führt die Kinder zurück zum Campingplatz.
    Dort fallen Fenjo und Marie erschöpft auf ihre Schlafsäcke. Plötzlich schreit Jakob: Unser Geld ist weg! Fenja und Marie springen auf. Sie finden Jakob
    im Gemeinschaftszelt.
    Er hat eine leere Dose in der Hand.
    Da war unser Geld drin! , jammert er. Ich wollte es nicht zur Kanutour mitnehmen
    und habe es
    hier im Zelt versteckt.
    Fenjo und Marie sind sich einig: Sie werden den Dieb finden.
    Die Mädchen gehen
    um das Zelt herum. Schau mal , ruft Fenja und zeigt auf einen Schlitz.
    Da hat der Täter das Zelt aufgeschnitten. Marie entdeckt Fußspuren.
    „Mann, der Täter hat aber Quadratlatschen!“ , ruft sie.
    Fenja holt Papier und Stift. Sie zeichnet den Fußobdruck ab.
    „Das nennt man Spurensicherung“ , erklärt sie. „Habe ich mal im Fernsehen gesehen.
    Und jetzt?“ , fragt Marie.
    Wie müssen nur schauen, wem die Schuhe gehören. Dann haben wir den Töter!,ruft Fenja.
    Sofort suchen die Mädchen den Zeltplatz ab. Bald werden sie fündig.
    Das Profil von Jakobs Schuhen
    stimmt mit den Abdrücken
    am Tatort überein!
    Aber Jakob war s nicht ,
    sagt Fenja. Er war mit uns beim Ausflug.
    Sie untersucht die Schuhe. Innen stecken Popierschnipsel aus einer Fußbollzeitung. Marie schnippt mit den Fingern. Jemand hat Jakobs Schuhe mit Papier ausgestopft, damit sie ihm passen. Dann ist er zum Zelt geschlichen und hat das Geld gestohlen. Der Verdacht sollte auf Jakob fallen!
    Wer könnte etwas Verdüchtiges gesehen haben?
    Vielleicht Frau Mahler? Ihr gehört der Campingplatz. Fenjo und Marie gehen zu ihr. Frau Mahler hot es sich mit einem Modemagazin im Liegestuhl gemütlich gemacht. Uns wurde etwas gestohlen , sagen die Mädchen. Ist Ihnen etwas Verdüchtiges
    aufgefallen?
    Frau Mahler ist entsetzt. Was, ein Dieb auf meinem Zeltplatz? Ich war einkaufen und kam erst
    vor kurzem wieder , sagt sie. Leider habe ich nichts gesehen.
    Wer könnte noch etwas
    beobachtet haben?
    Vielleicht der kleine Herr Jüpner, der im Kiosk Süßigkeiten verkauft? Uns wurde etwas gestohlen!
    wiederholen die Mädchen.
    Haben Sie etwas Verdüchtiges gesehen?
    Nein , erwidert Herr Jüpner. Kopfschüttelnd legt er die Fußbollzeitung beiseite.
    Das ist ja schrecklich. Ohne das Geld könnt ihr ja keine Ausflüge mehr machen.
    Betrübt gehen die Mädchen zurück. Plötzlich schlägt sich Fenja mit der Hand gegen die Stirn.
    ,,Was hast du?“ , fragt Marie. Fenja grinst. „Ich weiß, wer das Geld gestohlen hat!“

    • 4 min

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