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Ganz allgemein, aber besonders in schwerer Krankheit, gibt es viele Fragen. Da braucht es angemessene Antworten. Weder Fragen noch Antworten sind immer gleich. Aber vieles ähnelt sich. Deswegen haben wir das Buch „Die PFLEGETIPPS – Palliative Care“ gemacht. Hier gibt es auf die häufigsten Fragen gut verständliche Antworten. Alle Kapitel des Buches stellen wir hier vor. Und noch einiges mehr. Denn wir hören immer wieder „Wenn ich das gewußt hätte, wäre mir so viel erspart geblieben!“ Das kann durch Wissen und durch diese Podcasts leicht geändert werden.

Frag den Sitte Doc Sitte

    • Health & Fitness

Ganz allgemein, aber besonders in schwerer Krankheit, gibt es viele Fragen. Da braucht es angemessene Antworten. Weder Fragen noch Antworten sind immer gleich. Aber vieles ähnelt sich. Deswegen haben wir das Buch „Die PFLEGETIPPS – Palliative Care“ gemacht. Hier gibt es auf die häufigsten Fragen gut verständliche Antworten. Alle Kapitel des Buches stellen wir hier vor. Und noch einiges mehr. Denn wir hören immer wieder „Wenn ich das gewußt hätte, wäre mir so viel erspart geblieben!“ Das kann durch Wissen und durch diese Podcasts leicht geändert werden.

    Patientenverfügung 34. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Patientenverfügung 34. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Seit 2009 kann ein einwilligungsfähiger Volljähriger schriftlich seinen Willen im Voraus festlegen. Diese Festlegung gilt unabhängig von einer Erkrankung des Patienten für alle Gelegenheiten, in denen der Patient seinen Willen nicht selber äußern kann. Und auch nur dann, wenn man sich in irgendeiner Form äußern kann, gilt dies selbstverständlich.

    Damit die Patientenwünsche im Fall der Fälle besser beweisbar sind, ist es sehr hilfreich, die für Patientenverfügungen erforderliche „Schriftform“ gut einzuhalten. Es empfiehlt sich dabei eine Beratung durch Jemanden, der sich auf diesem Gebiet auch wirklich auskennt und dazu die Bestätigung, dass der Patient zum Zeitpunkt der Unterschrift einwilligungsfähig ist.

    Patientenverfügungen sind „unabhängig von Art und Stadium einer Erkrankung“ für alle Situationen möglich, in denen sich der Patient selbst nicht mehr zu seiner Versorgung äußern kann. Es muss also weder eine Krankheit vorliegen, die unumkehrbar ist, noch eine dauerhaft Bewusstlosigkeit.

    Sowohl Bevollmächtigter als auch Betreuer müssen sich nach dem Willen des Patienten richten. Gut ist es, wenn der Patient seinen Willen in einer Patientenverfügung festgelegt hat und zugleich eine Vollmacht besteht. Sehr gute Unterlagen dazu gibt es kostenlos unter diesem Link.

    Hören Sie hier im Podcast doch mehr dazu! Und schauen Sie sich gerne auch unser Video an.

    Sehen und hören Sie jeden Sonntag ein weiteres Kapitel im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit dem Autor Dr. Thomas Sitte auf dem You-Tube-Kanal „Frag den Sitte“ (LINK) .

    • 23 min
    Umgang mit Trauer 30. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Umgang mit Trauer 30. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Sterben und Tod sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabus. Bei der Trauer ist dies genauso, vielleicht sogar noch schwieriger. Wir haben verlernt mit der Trauer anderer umzugehen!

    Die Diagnose einer lebensbedrohenden Erkrankung ist für den Betroffenen und seine Angehörigen immer eine schockierende, Trauer auslösende Nachricht. Hier beginnt eigentlich schon die Trauer. Das Lebensgefüge des Erkrankten und der ihm nahestehenden Menschen gerät aus dem Gleichgewicht. Zwischen Erkrankung und Palliativbetreuung des Betroffenen liegt eine Zeit des Hoffens und Bangens, therapeutischer Erfolge und Rückschläge im Kampf gegen die Krankheit.

    Wie der Erkrankte und seine Angehörigen mit diesen Herausforderungen umgehen, hängt von der jeweiligen Lebenssituation ab, den Beziehungen untereinander, der eigenen Lebensgeschichte und Persönlichkeit. Große Verantwortung für Trauer auslösende Erfahrungen tragen auch Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten, Krankenkassen usw., die in die Versorgung des Erkrankten eingebunden sind. Eine Trauer, die oft in ihren psychosomatischen Auswirkungen nicht wahrgenommen wird, ist die Trauer vor allem auch pflegender Angehöriger über Einschränkungen, Belastungen und Verluste meist in allen Lebensbereichen.

    Und bitte immer daran denken. Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

    Nun wird der Text wieder einmal zu lang. Wenn Sie mögen, können Sie hier: LINK das ganze Kapitel lesen.

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    • 12 min
    Therapiezieländerung. 30. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Therapiezieländerung. 30. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Das schwierigste Thema. Therapie hat in der Medizin Heilung als Ziel. Zumindest glauben dies die Patienten.

    Bei Schwerstkranken am Lebensende sieht man aber, dass Heilung nicht mehr möglich ist. Dann muss man die Therapieziele gemeinsam überdenken. Erreichbare sollten Ziele neu definiert werden.

    Wir beschränken die Behandlung nicht! Im Gegenteil, wir versuchen alles, damit das Leben so gut wie möglich gelebt werden kann! Wenn Medizin nicht mehr heilen kann, so kann man doch die meisten Beschwerden lindern.

    Beim Therapieziel tritt anstelle von „Heilung“ und „Gesundheit“ jetzt besonders „Besserung“, „Lebensqualität“, „Wohlbefinden“.

    Das können wir erreichen, indem wir mit viel Erfahrung die Behandlungen weglassen, die mehr belasten als nutzen.

    Dann handeln wir so, dass die Situation, so gut es geht, gebessert wird. Oft ist dies eine Gratwanderung bei der man Patienten und Angehörige eng begleiten muss. Genau wie im Gebirge hängt man dann bildhaft gesprochen gemeinsam am Seil.

    Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

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    • 24 min
    Palliative Chemotherapie. 29. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Palliative Chemotherapie. 29. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Hier ist in der Behandlung von schwerkranken, besonders alten Patienten be- sonders viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen gefragt. Es ist eine Methode durch besondere Medikamente die Krebszellen so zu schädigen, dass sie nicht weiterwachsen oder absterben. Sie hat die Heilung oder die Verkleinerung des Tumors zum Ziel.

    Wenn man nicht mehr heilen kann, kann man versuchen, durch Chemotherapie Beschwerden zu verbessern. Dabei müssen die Ärzte natürlich besonders darauf achten, dass keine oder nur geringe Nebenwirkungen auftreten. Es kann für die Dauer der Behandlung und oft auch deutlich darüber hinaus schwere Übelkeit mit Erbrechen, Durchfälle, schwere Ausschläge, Schwäche, Bettlägerigkeit und mehr auftreten. Dann muss man bedenken, dass die Zeit der Behandlung für den Patienten verloren sein kann.

    Bleibt nur noch wenig Zeit soll mit möglichst geringen Nebenwirkungen eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreicht werden. Dazu kann eine Chemotherapie beitragen.

    Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

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    • 10 min
    Palliative Bestrahlung. 28. Kapitel DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Palliative Bestrahlung. 28. Kapitel DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

    Viele Menschen haben Angst vor Strahlung. Eine palliative Bestrahlung soll bei Krebs die Lebensqualität des Patienten durch Linderung der Beschwerden bessern. Man setzt sie auch ein, um einer bedrohlichen Situation dem Tumorwachstum vorzubeugen.

    Die Art der Strahlentherapie, wie und wann sie eingesetzt werden kann, hängt von vielen Bedingungen ab. Eine enge Zusammenarbeit der betreuenden Ärzte aller Fachrichtungen ist erforderlich. Die Strahlentherapie ist als örtliches Behandlungsverfahren sehr wichtig. Vielen Patienten kann in palliativer Situation durch eine Strahlentherapie bei belastenden Beschwerden geholfen werden.

    Richtig eingesetzt, sind sie wirksam, sicher und dank neuer Techniken auch nebenwirkungsarm. Belastende Nebenwirkungen sind vermeidbar und dürfen die Lebensqualität der Patienten nicht beeinträchtigen. Wenige, stärkere Bestrahlungen können Palliativpatienten genauso gut helfen wie viele in langer Serie. Sie sparen zugleich dem Patienten viel Zeit im Krankenhaus.

    Da braucht es viel Erfahrung. Mit Einfühlungsvermögen muss geklärt werden, was sinnvoll ist, was nutzt, was schadet. Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

    Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

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    • 14 min
    Nervenkrankheiten und Palliative Care - Teil 26

    Nervenkrankheiten und Palliative Care - Teil 26

    Nervenkrankheiten sind häufig. Und sie sind sehr belastend. Die meisten haben große Angst davor. Schlaganfall, Hirntumor, Multiple Sklerose, Parkinson, Demenz sind recht häufige Todesursachen und Palliativversorgung kann hier hervorragend Leiden lindern UND Leben verlängern. Leider bekommen fast nur Krebspatienten palliative Hilfe. Anders als bei Krebs sind die meisten fortgeschritten neurologisch Erkrankten schon früh in ihrer Bewegung eingeschränkt und oft wird auch das Denken beeinträchtigt.

    Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

    • 13 min

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