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„Weil wir uns nicht mit einfachen Antworten zufrieden geben!“ Die Journalistin und Philosophin Judith Belfkih will es genau wissen und Zusammenhänge besser verstehen. Dafür hat sie die Wiener Denkwerkstatt initiiert und gegründet.
Das erste Projekt der Wiener Denkwerkstatt ist der Podcast futurum exactum, ein Philosophiefestival im Taschenformat. Je ein Quartal lang dreht sich alles um eine zentrale Frage: Wie wollen wir künftig lieben? Wie wollen wir uns in Zukunft ernähren, Häuser bauen, alt werden oder Freundschaft leben? Dazu befragt Judith Belfkih kritische ZeitgenossInnen aus unterschiedlichen Disziplinen, entschleunigt Debatten und dringt zur Essenz von Themen vor: „Mit geistiger Sorgfaltspflicht – manchmal auch so weit, bis es unangenehm wird.“

Futurum exactum entsteht in Zusammenarbeit mit der Happy House Media GmbH.

futurum exactum Judith Belfkih, Wiener Denkwerkstatt, Happy House Media GmbH

    • Society & Culture
    • 5.0 • 1 Rating

„Weil wir uns nicht mit einfachen Antworten zufrieden geben!“ Die Journalistin und Philosophin Judith Belfkih will es genau wissen und Zusammenhänge besser verstehen. Dafür hat sie die Wiener Denkwerkstatt initiiert und gegründet.
Das erste Projekt der Wiener Denkwerkstatt ist der Podcast futurum exactum, ein Philosophiefestival im Taschenformat. Je ein Quartal lang dreht sich alles um eine zentrale Frage: Wie wollen wir künftig lieben? Wie wollen wir uns in Zukunft ernähren, Häuser bauen, alt werden oder Freundschaft leben? Dazu befragt Judith Belfkih kritische ZeitgenossInnen aus unterschiedlichen Disziplinen, entschleunigt Debatten und dringt zur Essenz von Themen vor: „Mit geistiger Sorgfaltspflicht – manchmal auch so weit, bis es unangenehm wird.“

Futurum exactum entsteht in Zusammenarbeit mit der Happy House Media GmbH.

    #6 Normen machen Leute

    #6 Normen machen Leute

    Alles ist politisch. Wie wir sprechen, wie wir uns kleiden, wie wir uns verhalten. Wir beziehen immer Position, bedienen ungeschriebene Codes, unterwerfen uns Normen, die uns zuordenbar machen – zu einer Gesellschaftsschicht, einer Berufsgruppe, einer ideologischen Gemeinschaft. Das, was wir unseren individuellen Stil nennen, das was wir für einzigartig halten: Andere können in den Codes, die wir damit bedienen, mitunter lesen wie in einem offenen Buch. Wie das geht und warum es uns nie nicht gelingt, politisch neutral zu bleiben darüber spricht Gastgeberin Judith Belfkih mit der der Politikwissenschafterin Alexandra Weiss, der Modemacherin Susanne Bisovsky und dem Soziolinguisten Jürgen Spitzmüller.

    • 30 min
    #5 Das gehört sich nicht!

    #5 Das gehört sich nicht!

    Wir sind umgeben von sozialen Codes. Wir kommen täglich in etliche Situationen, die ein ganz anderes angemessenes Verhalten erfordern. Wir passen uns an. In unserer Kleidung, unseren Gesten unserer Sprache. Immer genau zu wissen, was sich gehört oder eben nicht, dieser elegante Umgang mit verschiedensten Normalitäten, ist wohl die genaueste Definition von Sozialkompetenz. Wie sehr lassen sich Normen spielerisch auslegen? Wer bestimmt diese sozialen Normen und ist es eine reine Stilfrage, am Schulhof nicht im Mistkübel zu landen? Gastgeberin Judith Belfkih begibt sich mit ihren Gästen auf Antwortsuche: mit der Modemacherin Susanne Bisovsky, dem Psychiater Reinhard Haller, der Philosophin Lisz Hirn und dem Soziolinguisten Jürgen Spitzmüller.

    • 31 min
    #4 Zwei Seelen wohnen, ach!

    #4 Zwei Seelen wohnen, ach!

    Normalität hat immer schon zwei Seiten. Wir haben das Bedürfnis, uns im Gewohnten zu verbergen, im Normalen unterzutauchen, uns anzupassen, dazuzugehören. Das gibt uns Orientierung und Sicherheit, ja Geborgenheit. Gleichzeitig halten wir es dort nie lange aus, wollen uns unterscheiden von anderen, aus der Norm ausbrechen, heraustreten aus der Gewöhnlichkeit. Es ist also normal, nicht normal sein zu wollen. Wer sich immer normal verhält, ist uns sogar suspekt. Kann Normalität also krank machen? Wer oder was ist dann ein Normopath? Darüber unterhält sich Gastgeberin Judith Belfkih mit der Modemacherin Susanne Bisovsky, dem Psychiater Reinhard Haller, der Philosophin Lisz Hirn und dem Soziolinguisten Jürgen Spitzmüller.

    • 25 min
    #3 Das Lob der Durchschnittlichkeit

    #3 Das Lob der Durchschnittlichkeit

    Wenn wir von ganz normalen Menschen sprechen, meinen wir meist statistische Mittelwerte. Wie viel jemand durchschnittlich verdient, wiegt oder Wohnraum zur Verfügung hat. Die Durchschnittswerte, die sich dabei errechnen lassen sind mit Vorsicht zu genießen. Denn auch diese Zahlen sind nie einfach nur Zahlen. Sie haben ganz klar eine emotionale Tangente. Es macht etwas mit uns, wenn wir jünger oder älter, dünner oder kleiner, ärmer oder reicher sind als der Durchschnitt. Es macht etwas mit uns, wenn wir nicht der Norm entsprechen. Gastgeberin Judith Belfkih nähert sich diesen Mittelwerten mit Daten der Statistik Austria und denkt mit Ihren Gästen darüber nach, was Mittelwerte mit uns machen: mit der Modemacherin Susanne Bisovsky, dem Psychiater Reinhard Haller, der Philosophin Lisz Hirn und dem Soziolinguisten Jürgen Spitzmüller.

    • 27 min
    #2 Die Normalität der Dinge

    #2 Die Normalität der Dinge

    Die Gegenstände und die meisten Abläufe rund um uns sind genormt. Sie werden mit Maßeinheiten beschrieben – Meter, Kilogramm, Grad oder Sekunde. Um diese Normalität der Dinge zu ergründen, besucht Gastgeberin Judith Belfkih Robert Edelmaier, den Vizedirektor im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. In den Messlabors im 16. Bezirk werden die alltäglichen Normen einheitlich gehalten. Der Rundgang im BEV beginnt mit der (erfolglosen) Suche nach dem Urkilogramm im Keller und führt über die umfassende Vermessung Österreichs schließlich ins Zeitlabor. Die negative Schaltsekunde, die durch diesen Raum geistert ist ein durchaus beunruhigender Gedanke.

    • 26 min
    #1 Ganz normal mit Bard und Bing

    #1 Ganz normal mit Bard und Bing

    Was ist das eigentlich Normalität? Ist das schon das Neue Normal in dem wir heute leben? Was davon wird morgen noch gültig sein? Darüber Gastgeberin Judith Belfkih in der ersten Folge der Staffel mit zwei KI-Tools – mit Bard und Bing. Im gedanklichen Ping Pong mit den virtuellen Gästen zeigt Judith Belfkih auf, wie komplex und vielschichtig das Thema ist. Es ist sehr persönlich und doch stets politisch. Normalität ist selbstverständlich und doch verhandelbar. Sie setzt starre Normen und wird doch immer nur umkreist. Für die erste Staffel von futurum exactum bringt dieser Austausch zwar keine einfache Antworten, dafür viele spannende neue Fragen.

    • 28 min

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1 Rating

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