Ein experimenteller Podcast zu Stadt, Religion und Musik
Von Theresa Michel und Sven Kacirek
Die Al-Nour Moschee in Hamburg Horn bietet Raum für ca. 1000 Betende –dennoch muss das Freitagsgebet zweimal ausgeführt werden, um allen Gemeindemitgliedern Platz zu gewähren. 2016 ist sie aus einer Tiefgarage in eine ehemalige Kirche umgezogen, damit wandelten sich auch die Klänge an diesem besonderen Ort. In dieser Folge fragen wir nach der Rolle des Hörens im Islam und erfahren einiges über schöne Stimmen, Improvisation und die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Rezitation und Musik.
Interviewpartner:innen:
Dr. Ines Weinrich, Islamwissenschaftlerin und Musikethnologin
Daniel Abdin, Vorsitzender Al-Nour Moschee, Hamburg-Horn
Mohammed, Koranrezitator Al-Nour Moschee
Mitglieder der Al-Nour Moschee
Idee & Konzept: Theresa Michel
Musik: Sven Kacirek
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"Mit dem Lärm und Geräusch aber ist es so:
Geräusch anhören ist: an fremdem Leben teilnehmen."
Was Kurt Tucholsky in seinem Traktat über Geräuschkulissen in der Stadt etwas bissig als Zumutung kennzeichnet, soll in seinem Kern dennoch als leitendes Prinzip durch 4 Podcast-Folgen zu verschiedenen Hörerfahrungen in sakralen und städtischen Räumen führen, denn durch Hören Anteil an fremdem Leben zu haben ist sowohl für Religion als auch für die Stadt eine unerlässliche wie unvermeidliche Erfahrung.
Gefördert von Andere Zeiten e.V. und vom Digitalinnovationsfonds der EKD
Information
- Show
- FrequencyUpdated Biweekly
- PublishedNovember 17, 2024 at 1:00 PM UTC
- Length33 min
- RatingClean