
45 episodes

SCHLUSSWORTE. LEBEN UND TOD
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- Society & Culture
Wir kommen mit bekannten und auch weniger bekannten, aber nicht weniger spannenden Persönlichkeiten ins Gespräch und plaudern mit ihnen über die verschiedenen Aspekte von Leben und Tod. Wie auch auf unserer Veranstaltung LEBEN UND TOD, dem Kongress und Messe jährlich in Bremen und Freiburg. Die SCHLUSSWORTE. erscheinen jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat! Infos unter: www.leben-und-tod.de.
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Männer können trauern – nur anders!
Das Klischee vom stahlharten Mann, der nach dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ lebt, hält sich hartnäckig. In Wahrheit haben auch Männer mit Gefühlen wie Trauer, Wut, Angst und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen. Der Trauerbegleiter Thomas Achenbach hat sich auf die Begleitung von Männern spezialisiert. Worauf es dabei ankommt und warum „Holz hacken“ oft die bessere Lösung ist als „Erinnerungskerzen basteln“ erzählt er in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
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Ich fotografiere Trauerfeiern!
Claudia Drechsler ist Fotografin mit Leib und Seele. Dabei geht es ihr nicht um gestellte Szenen oder hübsch inszenierte Studioaufnahmen, sondern sie ist eine dokumentarische Fotografin. Nachdem sie eine Bestatterin fragte, ob sie bei einer Trauerfeier fotografieren könnte, hat sie schnell gemerkt, dass sie wertvolle Momente festhalten kann, die für die Hinterbliebenen zu wichtigen Erinnerungen werden. Warum viele Menschen zunächst davon irritiert sind und wie aber Trauernde dankbar für ihre Arbeit sind, erzählt sie uns in diesem Gespräch.
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Der Tod ist ganz ungefährlich!
Dr. Wilfried Reuter wurde als Sohn eines Landwirtes in Nordhessen geboren und arbeitete 35 Jahre als Frauenarzt mit Schwerpunkt Geburtshilfe und Sterbebegleitung sowie als Arzt im Notfalldienst. Nach einem Schlaganfall und der Begegnung mit einer buddhistischen Nonne änderte sich seine Einstellung zum Leben. Als buddhistischer Lehrmeister schrieb er viele Bücher und ist nun als spiritueller Leiter eines Meditationszentrums in Berlin tätig. Wir sprechen mit ihm über sein Buch "Der Tod ist ganz ungefährlich" und was es damit auf sich hat.
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Depression darf kein Tabuthema sein!
Diana Doko ist Mitgründerin des Vereins „Freunde fürs Leben“. Seit 2001 klärt der Verein Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 9.000 Menschen durch Suizid. 500 davon sind Jugendliche und junge Erwachsene. Freunde fürs Leben wollen das ändern. Wir sprechen mit Diana über ihre Beweggründe, die Arbeit des Vereins und warum es noch immer so schwierig in unserer Gesellschaft ist, über Depression und Suizid zu sprechen.
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Auch junge Menschen trauern!
Tod und Trauer sind schwere Themen. Wenn junge Menschen jemanden verlieren, der ihnen sehr nahestand, fühlen sich viele damit oftmals sehr alleine, da der Tod in der Mitte des Lebens einfach keinen Platz hat.
Kathleen und Sara mussten diese Erfahrung mit Anfang 30 machen. Als Kathleen gerade ihr Baby bekommen hatte, erlitt ihre Mutter mitten im Urlaub eine Hirnblutung und starb wenige Tage später im Krankenhaus. Sara und ihr Vater standen sich sehr nahe. Als der fürsorgliche Zahnarzt plötzlich völlig verändert war und in eine psychiatrische Klinik kam, ahnte sie nicht, dass er sich wenig später das Leben nimmt.
Beide lernen sich in einer der wenigen Trauergruppen für junge Menschen kennen. Aus ihrer Freundschaft entsteht der Podcast trauerei.org.
Wir sprechen mit den beiden über ihre Verluste und warum es so wenig Angebote für junge Menschen gibt, um in ihrer Trauer nicht alleine zu sein. -
Papas Suizid hat mein Leben oft bestimmt!
Nici Friederichsen ist gerade 4 Jahre alt als ihr Vater sich das Leben nimmt. … heute ist sie Palliativkrankenschwester, Trauerbegleiterin und hat kürzlich einen Verlag gegründet.
Wie diese unbearbeitete Trauer sie als Teenager, junge Frau und dann mitten im Leben immer wieder einholte, darüber sprechen wir in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/