SWR Kultur lesenswert - Literatur SWR
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Elias Hischl – Content
Der Österreicher Elias Hirschl ist ungefähr so alt wie das Internet für jedermann. Die irrwitzige Produktion von Klick-Schrott für Social Media ist Thema seines neuen Romans „Content“. Ergebnis: nicht moralische Empörung, sondern ein grausig-erhellender Witz nach dem anderen. Rezension von Julia Schröder
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Hari Kunzru – Blue Ruin
Eine zerstörerische Liebe, eine korrupte Kunstszene und das brisante Porträt der US-amerikanischen Demokratie. Der neue Roman des Erfolgsautors Hari Kunzru aus New York hat wieder alle Zutaten zu einem spannenden, gesellschaftspolitischen Szenario von psychologischer Tiefe und grotesker Komik.
Rezension von Cornelia Zetzsche -
Irrschweifen und Lachen – neue Bücher proben den Aufbruch im lesenswert Magazin
Mit Büchern von Meri Valkama, Hari Kunzru, Marlen Haushofer und Elias Hirschl – und ein Einblick in die antillanische Literatur
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Marlen Haushofer - Die Wand
Die junge Schriftstellerin Deniz Ohde liest „Die Wand“ immer wieder. Auf SWR Kultur empfiehlt sie diese Geschichte, die darüber nachdenkt, „dass wir zwar vergänglich, zugleich aber dazu gezwungen sind, zu lieben und uns zu sorgen“. Und: „Er stellt die Frage, ob wir diesen Weg der Liebe gehen oder nicht.“
Buchtipp von Deniz Ohde -
Meri Valkama – Deine Margot
Die Suche nach der Geliebten ihres Vaters führt die finnische Journalistin Vilja 2011 nach Berlin. Dort hat sie mit ihren Eltern in den 1980er Jahren gelebt, dort waren die letzten glücklichen Jahre als Familie. Meri Valkamas „Deine Margot“ ist ein packender Roman über Erinnerungen, den Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart und das Verhältnis Finnlands zur DDR.
Eine Reportage von Sonja Hartl -
Piazza und Protest – Italien ist Buchmessen-Gastland 2024
Ein Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse ohne Skandale und Streitereien? Das gibt es wahrscheinlich nicht. Auch das diesjährige Gastland Italien macht da keine Ausnahme. Dort hat man sich augenblicklich in den Haaren, weil Starautor Roberto Saviano nicht Teil der offiziellen Autorendelegation sein wird. Wurde er wegen seiner Bücher, in denen er die mafiösen Strukturen Italiens aufdeckt, links liegengelassen? Wie auch immer: Sein deutscher Verlag – der Hanser-Verlag – lädt ihn nun selbst ein.
Und was erwartet uns noch? Die Italianistin Anna Voller berichtet im Gespräch auf SWR Kultur von den Querelen, aber auch von der Frankfurter Gastlandhalle, die aussehen wird wie eine traditionelle Piazza. Sie freut sich ganz besonders auf die Bücher von der italienischsprachigen Autorin Fleur Jaeggy (*1940), die gerade frisch ins Deutsche übersetzt und wiederentdeckt werden.
Gespräch mit Anna Vollmer