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Cliocast #25: Martin Dusinberre - Mooring the Global Archive
Martin Dusinberre’s «Mooring the Global Archive» is an intervention into debates on how global history could be written and what a global archive could look like. Published in 2023, this engaging book takes the reader on board a steamship, the Yamashiro-maru, to follow its passages and landfalls across the Asian and Pacific waters at the end of the 19th century. Dusinberre tries to reconstruct the lives and experienced realities of some of its passengers: male and female migrants who left their native Japan to work in Hawai’i, Singapore or Australia. In this sense, the book is a plea for global history as histories of migrants, labour and exploitation. Dusinberre makes use of a range of source material – from a portrait, maps, a ship model, a translated transcript to a piece of coal and a headstone – to address questions of heuristics, methodology and the positionality of a historian’s perspective.
Isabelle Schürch (Bern) talks with Martin Dusinberre (Zürich) about the fact that «this has been a messy book in the making» (p. 37). They reflect on the traps, pitfalls and shortcomings historians face when they do not constantly reflect their own positionality in their research. Taking a lunch break from archival work on Hawai'i as one starting point, Martin Dusinberre gives insights into why he thinks we need a more open, transparent, and candid way to talk and write about our own research contingencies, experiences and failures. -
Cliocast #24: Jon Mathieu - Mount Sacred. Eine kurze Globalgeschichte der heiligen Berge seit 1500
Jon Mathieu (Professor Emeritus Universität Luzern) im Gespräch mit Alexandra Binnenkade (Privatdozentin an der Universität Basel). Aufgenommen am 19. März 2024 in Luzern (Sprache: Deutsch).
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Cliocast #23: Sonja Matter -Das sexuelle Schutzalter
Cliocast #23: Sonja Matter -Das sexuelle Schutzalter. Gewalt, Begehren und das Ende der Kindheit (1950–1990)
Sonja Matter (Direktorin Historisches Lexikon der Schweiz) im Gespräch mit Isabelle Schürch (Assistentin am Historischen Institut der Universität Bern). Aufgenommen am 27. Oktober 2023 in Bern (Sprache: Deutsch). -
Cliocast 22: Rachel Huber: Die Frauen der Red-Power-Bewegung
In ihrem Buch «Die Frauen der Red-Power-Bewegung» beleuchtet Rachel Huber eine bisher wenig bekannte Seite des indigenen Widerstands in den USA in den 1960er- und 1970er-Jahren. Sie geht den Spuren von historischen Akteurinnen und Zeitzeuginnen auf sozialen Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram nach und vergleicht diese mit den Spuren in analogen Archiven in den USA und Europa. So wird deutlich, dass Red-Power-Aktivistinnen massgeblich für den Erfolg des politischen Widerstandes waren.
In der neusten Cliocast-Folge spricht Rachel Huber mit Alexandra Binnenkade über bislang wenig sichtbare Akteurinnen und ihre Verdienste in der Red-Power-Bewegung und wie es gelingen kann, diese in die etablierte Meistererzählung einzuschreiben. Sie erklärt dabei auch, dass digital-born-Selbstzeugnisse Geschichten zum Vorschein bringen, die sich mit analogen Quellen nicht erschliessen lassen, und was im Umgang mit solchen Quellen zu beachten ist. -
Cliocast 21: Eveline Szarka: Sinn für Gespenster
Eveline Szarka: Sinn für Gespenster. Spukphänomene in der reformierten Schweiz (1570-1730
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Cliocast 20: Kijan Espahangizi: Der Migration-Integration-Komplex
Cliocast 20: Kijan Espahangizi: Der Migration-Integration-Komplex. Wissenschaft und Politik in einem (Nicht-)Einwanderungsland.
«Migration» und «Integration» - zwei gesellschaftspolitisch prägende Begriffe, deren Geschichte aber nur wenige Jahrzehnte zurückreicht. Kijan Espahangizi nimmt diesen Umstand in seinem Buch «Der Migration-Integration-Komplex» zum Ausgangspunkt, um am Beispiel der Schweiz herauszuarbeiten, wie sich mit dem diskursiven Aufstieg der beiden Begriffe unsere Sicht auf die moderne Gesellschaft grundlegend gewandelt hat.
In der 20. Cliocast-Episode erläutert Kijan Espahangizi im Gespräch mit Isabelle Schürch, wie die Begriffs- und Wissenschaftsgeschichte zu menschlicher Mobilität Zugang zu den Verschiebungen der Perspektive bietet – von den Einwanderungsdebatten in den 1960er Jahren bis hin zu einer Globalisierung der Migrationsfrage in den 1990er Jahren. Er geht dabei auch auf die Entstehung und das Anliegen des Buchs ein und thematisiert, wie sich die Geschichtswissenschaft in gesellschaftliche Debatten einbringen kann. Und schliesslich erklärt er auch, wieso er mithilfe von persönlichen Fotografien aus dem Familienarchiv seine eigene Perspektive auf die Migrationsgeschichte offenlegt.