
49 Folgen

Energy Voices Axpo
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- Gesellschaft und Kultur
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4.7 • 17 Bewertungen
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Journalistin Karin Frei diskutiert mit Trendforscher/innen, NGOs sowie Expert/innen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft über eine nachhaltige Energiezukunft. Dabei geht es um pointierte Ansichten, neue Perspektiven, Ideen, Visionen und vieles mehr. Immer Mitte Monat mit neuen Stimmen zu relevanten Fragen.
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Wer gewinnt die Wahlen?
Wer wird die eidgenössischen Wahlen 2023 gewinnen und welche Rolle spielen Energie- und Klimathemen im Wahlkampf? Einen Monat vor den eidgenössischen Wahlen spricht Karin Frei mit dem Politgeografen Michael Hermann von Sotomo über den Wahlkampf und die Ausgangslage der Parteien. Noch im Jahr 2019 dominierten die Themen Klimawandel und Frauenwahl die politische Diskussion. In der Zwischenzeit aber haben die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energieknappheit und die steigende Inflation die politische Landschaft verändert. Themen wie Migration, Gesundheits- und Lebenshaltungskosten sind neben der Klimafrage wichtiger geworden. Die Klimabewegung hat an Mobilisierungskraft verloren, trotz oder gerade wegen der Zustimmung der Bevölkerung zum Klimaschutzgesetz. Gleichzeitig stellen Parlament und Bundesrat Albert Rösti die Weichen in der Energiepolitik. Ob diese veränderte Ausgangslage bei den Wahlen 2023 zu einer bürgerlichen Wende führt, wie sich die Parteien in der Energiepolitik positionieren und bei welchem Ergebnis sich die Zusammensetzung des Bundesrates verändert, diese Fragen beantwortet Michael Hermann in der aktuellen Folge von Energy Voices.
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Strom aus der Tiefe?
Karin Frei besucht in der aktuellen Folge von «Energy Voices» das Bedretto-Lab, das sich in einem Stollen zwei Kilometer unter der Erdoberfläche im Gotthardmassiv befindet. Im von der ETH betriebenen Labor erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Innere der Erde. Sie wollen herausfinden, wie aus der Wärme des Erdkerns sicher und effizient Strom produziert werden kann. Das Potenzial ist riesig: «99 Prozent der Erde sind heisser als 1000 Grad», sagt Men-Andrin Meier, Geophysiker im Bedretto-Felslabor. «Wenn nur ein Bruchteil dieser Wärme nutzbar gemacht werden könnte, könnten wir enorm viel elektrische Energie produzieren.» Die Energiestrategie des Bundes sieht vor, bis zum Jahr 2050 sieben Prozent des Stroms aus tiefer Geothermie zu erzeugen. Dafür braucht es aber noch viel Forschung in der Tiefe des Berges. Das Bedretto-Lab bietet dafür einzigartige und realistische Bedingungen. Im kleinen Massstab wird getestet, was morgen im grossen Massstab Strom liefern soll.
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Die Baby-Elefantenrunde: Technologieoffenheit oder Verbote?
In der Zürcher Amboss Rampe haben sich die Spitzen der sechs grössten Jungparteien der Schweiz zu einem politischen Schlagabtausch getroffen. Die Diskussion fand im Rahmen einer Live-Aufzeichnung von «Energy Voices» statt. Nach dem deutlichen JA der Stimmbevölkerung zum Klimaschutz-Gesetz stellt sich die Frage: Wie weiter mit der Schweizer Klimapolitik? Bürgerliche Jungpolitiker wie Tobias Frehner von den Jungfreisinnigen fordern Technologieoffenheit und warnen vor ideologischen Blockaden: «Wir müssen von fossilen Brennstoffen weg. Vor allem im Winter fehlt uns Bandenergie. Hier müssen wir auch über AKWs sprechen. Technologieverbote bringen nichts.» Auf der linken Seite wird ein rascher Ausbau an erneuerbaren Energien wie Wind und Solar gefordert: «Wir brauchen eine Ausbildungsinitiative, damit wir die Leute haben, die die erneuerbaren Energien installieren können», sagt Magdalena Erni von den Jungen Grünen. Energie müsse zudem effizienter genutzt und Verbote in Betracht gezogen werden. Karin Frei moderiert das Podium mit den politischen Entscheidungsträgern von morgen über die Energiezukunft der Schweiz.
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Trendwende in der Schweizer Klimapolitik?
Die Schweizer Stimmbevölkerung hat das Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni 2023 mit über 59 Prozent angenommen. Ein wichtiger Grund für dieses «Ja» war für die Politologin Martina Mousson vom Forschungsinstituts gfs.bern die Ausrichtung des Gesetzes: «Die Ausgestaltung der Vorlage war viel softer als beim CO2-Gesetz vor zwei Jahren. Und: Die Vorlage enthielt keine Verbote und keine zusätzlichen Kosten.» Ausserdem hat die Abstimmung in einem anderen Umfeld stattgefunden. Vor zwei Jahren haben die beiden Agrar-Initiativen die ländliche Bevölkerung mobilisiert und das CO2-Gesetz gebodigt. «In vielen Kantonen hat der Wind gedreht. Besonders in der Westschweiz war die Zustimmung so gross wie nirgends. Zudem haben die beiden Bergkantone Graubünden und Wallis die Vorlage angenommen.», sagt Mousson. Wie geht es jetzt weiter mit der Energiepolitik in Bundesbern und wer kann von der Abstimmung im Hinblick auf die Wahlen profitieren? Martina Mousson im Gespräch mit Karin Frei.
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Live-Podcast in Zürich - 26. Juni 2023
Im Rahmen vom Wahlspecial des Axpo Podcast «Energy Voices» veranstalten wir eine moderierte Podiumsdiskussion über die wichtigen aktuellen Fragen zur Energiezukunft der Schweiz. Auf der Bühne diskutieren folgende Präsidentinnen und Präsidenten der Jungparteien, der im Nationalrat vertretenen Fraktionen:
Magdalena Erni (Co-Präsidentin Junge Grüne)
Stephanie Gartenmann (Parteileitung Junge SVP)
Matthias Müller (Präsident Jungfreisinnige)
Marc Rüdisüli (Präsident Die Junge Mitte)
Nicola Siegrist (Präsident JUSO)
Tobias Vögeli (Präsident Junge Grünliberale)
Die Journalistin Karin Frei moderiert die stimmungsgeladene Podiumsdiskussion, die live als Podcast aufgezeichnet wird.
Das Ganze findet am Montag, 26. Juni 2023 in der Amboss (Garage) Rampe in Zürich (5 Gehminuten vom HB) statt.
17.30 Türöffnung
18.00 Start der Podiumsdiskussion
19.00 Apéro bis ca. 21.00
Die Teilnahme am Event in kostenlos. Melden Sie sich jetzt unter https://www.axpo.com/energy-voices oder direkt HIER an und leiten Sie die Einladung gerne weiter, alle Interessierten sind herzlich willkommen! -
Solar oder Atom?
In der dritten und letzten Folge des Wahlspecials von «Energy Voices» streiten Gabriela Suter, Nationalrätin SP, und Christian Imark, Nationalrat SVP, über die Zukunft der inländischen Stromproduktion. Tatsache ist: Schon heute produziert die Schweiz im Winter zu wenig Strom. Importe müssen die Lücke füllen. Doch derzeit fehlt ein Stromabkommen mit der EU. «Angesichts des Powerplays der EU müssen wir schauen, dass wir einen hohen Selbstversorgungsgrad beim Strom haben», sagt Imark. «Eine stromautarke Schweiz wäre sehr teuer und nicht sinnvoll. Effizienter wäre ein Stromabkommen mit der EU», entgegnet Gabriela Suter. Ein solches will zwar auch Imark, aber ohne politische Konzessionen. Noch die grössere Differenz haben die beiden, wenn es um die Themen Atomstrom und Netto-Null-Ziel geht. Während Suter klar auf die Erneuerbaren und insbesondere auf Solar setzt, ist Imark überzeugt, dass es ohne Atomenergie keine CO2-freie Stromproduktion geben wird. Über vermeintliche Luftschlösser und Ewiggestrige: Christian Imark und Gabriela Suter im Gespräch mit Karin Frei.
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Kundenrezensionen
Fachlich fragwürdig
Kobalt in Südamerika? Das wäre eher Lithium. Wer da schon solche Böcke schiesst, glänzt nicht mit Fachkompetenz. Mal schauen ob ich noch weitere Folgen anhöre, wenn man in der ersten Folge schon nicht brilliert.