57 Folgen

Linda Reeves ist Apothekerin, Ernährungsberaterin und Darmexpertin in ihrer eigenen Apotheke in Ahrweiler und als ‚die Webapothekerin’ auch im WEB unterwegs.



Egal, ob es um Ernährung geht, ums Abnehmen, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten…oder auch um die Psyche, um Schlafprobleme...bei keinem Gesundheitsthema kommt man heutzutage mehr am Darm vorbei. Die Gesundheit beginnt im Darm!



Dass Linda eine Vorliebe für den Darm hat, ist kaum zu übersehen.

Auf den ersten Blick gibt es zwar Organe die mehr sexy sind oder schöner oder…naja…nicht ganz so stinkig! Aber diese 400 qm Fläche da tief in uns drin, die haben es in sich. Und das bestätiget alles, was Linda gerade in der jüngsten Zeit gelesen und recherchiert hat: es warten noch viele Geheimnisse und Erkenntnisse auf uns - aber mit Darmgesundheit lassen sich jetzt schon viele gesundheitlichen Probleme beheben! Worauf also noch warten? Befreunden wir uns wieder mit unserem Darm und seinen 'Bewohnern' und lernen wir ihn besser kennen!

DARMglücklich | von LEAKY zu LUCKY | mit webAPOTHEKERIN Linda die webAPOTHEKERIN | Linda Reeves - Apothekerin, Ernährungs- und Darmcoach

    • Gesundheit und Fitness
    • 4,7 • 41 Bewertungen

Linda Reeves ist Apothekerin, Ernährungsberaterin und Darmexpertin in ihrer eigenen Apotheke in Ahrweiler und als ‚die Webapothekerin’ auch im WEB unterwegs.



Egal, ob es um Ernährung geht, ums Abnehmen, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten…oder auch um die Psyche, um Schlafprobleme...bei keinem Gesundheitsthema kommt man heutzutage mehr am Darm vorbei. Die Gesundheit beginnt im Darm!



Dass Linda eine Vorliebe für den Darm hat, ist kaum zu übersehen.

Auf den ersten Blick gibt es zwar Organe die mehr sexy sind oder schöner oder…naja…nicht ganz so stinkig! Aber diese 400 qm Fläche da tief in uns drin, die haben es in sich. Und das bestätiget alles, was Linda gerade in der jüngsten Zeit gelesen und recherchiert hat: es warten noch viele Geheimnisse und Erkenntnisse auf uns - aber mit Darmgesundheit lassen sich jetzt schon viele gesundheitlichen Probleme beheben! Worauf also noch warten? Befreunden wir uns wieder mit unserem Darm und seinen 'Bewohnern' und lernen wir ihn besser kennen!

    Folge 17 | 2023 Glutenfrei für alle! Hype…oder Wahrhaftigkeit?

    Folge 17 | 2023 Glutenfrei für alle! Hype…oder Wahrhaftigkeit?

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    Glutenfreie Ernährung hat in den letzten Jahren definitiv an Popularität gewonnen. Und das für Viele…also für Viele, die gar nicht an einer echten Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie leiden.







    Der Hype begann in den 2000er Jahren und hat seitdem immer mehr Menschen erreicht. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und umfassen natürlich medizinische aber auch andere gesundheitsbezogene Faktoren. Ein paar werden wir hier beleuchten.







    Einer der Hauptgründe für den Anstieg der glutenfreien Ernährung ist aber tatsächlich die wachsende Zahl von Menschen, die an Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit leiden.







    Lass uns das zuerst einmal klären…Zölialkie…Glutenunverträglichkeit…







    Was ist eigentlich Gluten?







    Gluten ist ein Protein, also ein Eiweiß, das zu der großen Gruppe der Lektine gehört. Über Lektine, die kleinen Bösewichte in unseren Pflanzen – geht es übrigens in der nächsten Podcastfolge – Folge 18 bei Darmglücklich.







    Gluten ist wenn Du so willst das Prominenteste unter den Lektinen. Es kommt in vielen Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen vor…aber auch in Grünkern, Dinkel, und verwandten Getreidearten wir Emmer, Einkorn und Kamut.







    An dieser Stelle in kleiner Exkurs…denn vielleicht fragst Du Dich wie ich neulich auch jetzt: Kamut? Was ist das denn?







    Kamut zählt wie Einkorn und Emmer, zu den ältesten kultivierten Getreidearten und ist eine Art des Hartweizens. Die Ägypter bauten diese Art bereits 4000 vor Christus an und gaben ihm den Namen „Kamut“ – was so viel wie „die Seele der Erde“ bedeutet. Zu den Zeiten der Pharaonen wurde die Getreidesorte nämlich als heilig verehrt und daher für schlechte Zeiten in großen Mengen gehortet. Auch heute wird sie noch gerne als „Pharaonengetreide“ bezeichnet.







    Zurück aber zum Gluten: Gluten ist ein Speichereiweiß und wird oft auch als Klebereiweiß bezeichnet, da es lebensmitteltechnologisch besonders für die elastische und klebrige Konsistenz in Backwaren verantwortlich ist…es ist außerdem aber auch ein guter Emulgator und Träger für Aromastoffe.







    Gluten kommt daher in so gut wie allen Lebensmitteln vor, die aus Getreide hergestellt werden, wie zum Beispiel Brot, Nudeln, Kuchen und in allen anderen Leckereien, die es beim Bäcker so gibt. Leider ist Gluten auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, da es hier aufgrund seiner Eigenschaften als Bindemittel, Verdickungsmittel oder Stabilisator verwendet wird.







    Für manche Menschen kann Gluten Probleme verursachen. Dabei werden Betroffene nur von eine bestimme Fraktion der Glutene geärgert, nämlich von den sogenannten Prolaminen. Die Prolamine in Weizen heißen Gliadine, die in Gerste Hordeine und die in Roggen nennt man Secaline.







    Warum viele Menschen Probleme mit diesen Prolaminen haben, erkläre ich Dir anhand der Prolamine des Weizens…den Gliadinen.







    Prolamine, wie die Gliadine des Weizens, sind reich an den zwei für uns sehr schwer verdaulichen Aminosäuren Prolin und Glutamin. Diese beiden Aminosäuren musst Du grundsätzlich nicht mit der Ernährung aufnehmen, sie sind also nicht essentiell, sondern sie können bei Bedarf vom Körper selber hergestellt werden.

    • 17 Min.
    Folge 16 | 2023 Folge 16 | 2023 Milcheiweißallergie, Schulmilchprogramm…ist Milch gesund?

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    Ehe ich zu den gesundheitlichen Aspekten von Milch und der Verträglichkeit der Milchproteine komme, möchte ich einen Blick auf unsere Politik werfen…die unsere Milch sehr gerne subventioniert:







    Die Entscheidung, die Ministerien für Landwirtschaft und Ernährung in einem einzigen Ressort zusammenzufassen, hat in den letzten Jahren kontroverse Diskussionen ausgelöst und wenn man darüber nachdenkt, löst das auch bei mir Unverständnis aus.







    Oder meint ihr nicht auch, dass es hier einen massiven Interessenkonflikt geben muss und so die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtigt? Wenn wir gute Ernährungsempfehlungen erhalten möchten, dann muss das unabhängig von Richtlinien für die Landwirtschaft sein.







    Ich habe mich immer schon gefragt, wie es dazu kommt, dass die DGE –  die Deutsche Gesellschaft für Ernährung – u.a. immer noch Milch zur Versorgung mit Calcium propagiert. Finanziert – und dies nur am Rande bemerkt – wird die DGE auch von besagtem Ministerium, in dem in den verschiedenen Gremien auch unglaublich viele Landwirte sitzen.







    Die Landwirtschaft ist oft bestrebt, wirtschaftliche Interessen zu fördern, was manchmal zu einer Priorisierung von profitablen landwirtschaftlichen Praktiken führen kann, die nicht unbedingt mit einer gesunden Ernährung übereinstimmen. Der Einfluss der Lebensmittelindustrie auf politische Entscheidungen kann ebenfalls zu einem Verlust an Transparenz und unabhängigen Ernährungsempfehlungen führen.







    Ein Thema in diesen Verflechtungen ist die Subvention der Milch. Von der Schulmilchinitiative bis hin zur Überproduktion von Milchpulver führt dies bei mir zu Kopfschütteln.







    Die Schulmilchinitiative wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingeführt, um Kindern eine gesunde und nahrhafte Ergänzung zu ihrer Ernährung zu bieten.







    Vielleicht kennst Du es noch? Ich kenne das subventionierte Schulmilchangebot sowohl aus meiner eigenen Grundschulzeit…als auch aus der meiner Kinder. Weder ich noch meine Kinder haben übrigens die Schulmilch getrunken.







    Natürlich fanden es viele Kinder ganz cool aus dem Unterreicht heraus zu dürfen, um das Milchkistchen beim Hausmeister für ihre Klasse zu holen…ich glaube das war es dann aber auch schon…meine mittlerweile erwachsenen Kinder berichteten mir bereits, dass der größte Teil der Getränke stehen blieb und bei uns auf den Elternabenden gab es auch immer große Diskussionen dazu.







    Natürlich…Ursprünglich war die Schulmilch als Maßnahme zur Bekämpfung von Unterernährung gedacht und wurde in Deutschland 1933 eingeführt. Mittlerweile hat sich die Schulmilch aus meiner Sicht zurecht zu einem umstrittenen Thema entwickelt.







    Kritiker argumentieren, dass die Subventionierung von Milchprodukten in Schulen nicht gerechtfertigt ist…Milch ist einerseits wirklich kein Getränk, längst in seiner gesundheitlichen Förderung umstritten und schon gar nicht berechtigt in Grundschulen aufzulaufen, wenn sie als zuckersüßer Kakao daherkommt. Es gibt bessere Optionen.







    Ein Glück wird zumindest gezuckerte Milch im Schulmilchprogramm nicht mehr von unseren Steuergeldern gefördert und auch das Absatzförderprogramm für die Milchwirtschaft in den meisten Bundesländern mittlerweile geändert.

    • 15 Min.
    Folge 15 | 2023 Lactoseintoleranz - meine 5 Tipps für Dich!

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    Meine fünf Tipps zur Bewältigung der Laktoseintoleranz:







    1. Kenne deine Toleranzgrenze: Jeder Mensch mit Laktoseintoleranz hat eine individuelle Toleranzgrenze. Experimentiere mit verschiedenen laktosefreien Lebensmitteln und finde heraus, wie viel Laktose du verträgst, ohne Beschwerden zu bekommen. Halte dich an diese Grenze, um Symptome zu vermeiden.







    2. Laktosefreie Alternativen wählen: Es gibt eine Vielzahl von Natur aus laktosefreien Lebensmitteln auf dem Markt… Diese Produkte enthalten keine oder nur eine minimalste Menge an Laktose. Eine Liste erhältst Du von Deiner Ernährungsberaterin.







    3. Probiere fermentierte Milchprodukte: Einige Menschen mit Laktoseintoleranz vertragen fermentierte Milchprodukte wie Joghurt und Sauermilch besser, da der Fermentationsprozess die Laktose abbaut. Probiere verschiedene Sorten aus und beobachte, wie dein Körper darauf reagiert.







    4. Achte auf versteckte Laktose: Laktose kann sich in vielen verarbeiteten Lebensmitteln verstecken..so z.B. auch in Backwaren. Lies die Zutatenliste auf den Produkten sorgfältig durch und achte auf Begriffe wie „Milchpulver“, „Molke“ oder „Laktose“. Informiere dich über versteckte Quellen von Laktose und vermeide sie, um Symptome zu verhindern.







    5. Nahrungsergänzungsmittel mit Laktase: Es gibt Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die das Enzym Laktase enthalten. Diese Ergänzungsmittel können helfen, Laktose besser zu verdauen und Symptome zu reduzieren. Konsultiere eine/n ÄrztIn oder ApothekerIn, um herauszufinden, ob solche Ergänzungsmittel für dich geeignet sind und wie sie einzunehmen sind.

    • 18 Min.
    Folge 14 | 2023   Fruktosemalabsorption – was tun bei Fruktoseunverträglichkeit?

    Folge 14 | 2023   Fruktosemalabsorption – was tun bei Fruktoseunverträglichkeit?

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    Fruktose ist ein Einfachzucker und gehört somit zu den kleinsten Zuckereinheiten, die direkt im Darm in Deinen Blutkreislauf aufgenommen werden können.







    Fruktose wird in unserem Sprachgebrauch auch Fruchtzucker genannt. Der Name Fruktose leitet sich nämlich vom lateinischen Wort „fructus“ für Früchte…und der Endung „-ose“ für Zucker ab.







    Als Einfachzucker ist Fruktose Bestandteil einer Reihe von Zweifach- und Mehrfachzuckern.







    Als wichtigsten fruktosehaltigen Zweifachzucker wirst Du auf jeden Fall Saccharose kennen – denn das ist unser ganz normaler Haushaltszucker. In dem weißen kristallinen Pulver, welches wahrscheinlich in jedem Küchenschrank steht, sind die beiden Einfachzucker Fruktose und Glukose mit einander verbunden … Glucose kennst Du vielleicht auch unter dem Namen Traubenzucker. Das heißt, dass unser Haushaltszucker zu 50 % aus Fruktose – Fruchtzucker – und zu 50 % aus Glucose – Traubenzucker – besteht.







    Natürlich gibt es auch Mehrfachzucker mit Fruktose. Der bekannteste – nur aus Fruktose bestehende Mehrfachzucker – ist Inulin. Inulin ist dabei nicht zu verwechseln mit unserem Hormon Insulin aus der Bauchspeicheldrüse. Inulin ist ein wasserlöslicher Ballaststoff, der in Gemüse wie Chicoree, Artischocke, Lauch und Knoblauch vorkommt und als sogenanntes Präbiotikum von Deinen Darmbakterien fermentiert…also sozusagen von diesen verdaut wird…







    weil Dein eigenes Enzymsystem solche Mehrfachzucker nicht in ihre einzelnen Zucker aufspalten kann. Somit lässt Inulin nicht nur Deine guten Darmbakterien vor Freude tanzen, sondern vergrößert auch aufgrund seiner enormen Wasserbindungsfähigkeit das Volumen Deiner Nahrung und unterstützt Dich so bei Stuhlgang und Stuhlfrequenz.







    Fruktose selber – also als Einfachzucker – gelangt dann entweder in ungebundener Form zum Beispiel aus Obst in den Darm oder wird aus Verbindungen wie dem Haushaltszucker freigesetzt und dann im oberen Dünndarmabschnitt über die Schleimhaut aufgenommen.







    Dies geschieht ganz easy über ein Konzentrationsgefälle. Also vom Ort der höheren Konzentration im Dünndarm gelangt Fruktose zum Ort der niedrigen Konzentration in die Dünndarmzelle. Man nennt dies auch passive Diffusion. Diese Diffusion wird dem Fruchtzucker durch ein Transporteiweiß dem GLUT-5 erleichtert, welches eine Art Kanal in der Zellmembran bildet.







    In der Darmzelle kann Fruktose von Dir dann bereits als Energielieferant genutzt werden. Der Großteil der Fruktose wird jedoch zur Leber transportiert. Dorthin gelangt die Fructose ebenfalls durch passive Diffusion, diesmal jedoch mit Hilfe eines anderen Transporteiweißes dem GLUT-2.







    Da Fruktose im Gegensatz zu Glukose passiv – also ohne Energieverbrauch und auch ohne Insulin – durch die Dünndarmschleimhaut transportiert wird, gelangt Fruktose wesentlich langsamer in Deinen Körper. Wichtig zu wissen ist dabei, dass dieser passive Transportmechanismus nur solange funktioniert, wie die Konzentration im Darm höher ist als in der Zelle.







    Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Fruktose nie vollständig aufgenommen wird und ein kleiner Teil immer weiter aus dem Dünndarm nicht in die Zellen gelangen kann, wenn das Transportgefälle fehlt…und deshalb im Dickdarm ankommt.

    • 23 Min.
    Folge 13 | 2023 Histaminunverträglichkeit? Was Du tun kannst!

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    Bei vielen meiner KundInnen finden wir im Stuhl bei der Mikrobiom- und Darmwandanalyse erhöhte Histaminwerte.







    Werden hohe Histaminkonzentrationen im Stuhl gemessen, dann könnte es sich um eine Histaminintoleranz handeln, aber auch um Nahrungsmittelallergien,







    oder Histamin produzierende Erkrankungen sowie chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn.







    Ein bisschen viel von ‚könnte sein‘…oder?







    Und das ist bei vielen auch das, was zermürbend ist, denn sie werden oftmals alleine gelassen mit der Frage…‘was ist denn nun das, was da in mir vor sich geht…und was kann ich selber tun?‘







    Wenn Du Dir diese Frage auch schon gestellt hast, dann schreib mir einfach über mein Kontaktformular in den Shownotes…und wir quatschen einmal über Dein Darm Drama.







    Meine KundInnen spüren dies, was wir da in ihrem Stuhl entdecken – also die erhöhten Histaminwerte – entweder direkt nach dem Essen bestimmter Nahrungsmittel mit Magen-Darm-Problemen, aber auch teilweise einfach recht undefinierbar mit auftretendem Bluthochdruck, mit asthmatischen Problemen oder Migräne, mit Nasenschleimhautreizungen…so einer Art Fliesschnupfen oder auch mit auftretenden Hautrötungen, die sich bis hin zu einer Art Akne entzündlich entwickeln können.







    Das ZUVIEL des Histamins im Körper kann dafür verantwortlich sein.







    Ehe wir das Warum um dieses ZUVIEL und das WAS KANNST DU TUN klären…







    …klären wir erst einmal was dieses Histamin eigentlich ist.







    Histamin ist eine chemische Verbindung, die natürlicherweise in Deinem Körper vorkommt.







    Sie ist eine Stickstoffverbindung – und gehört zu den sogenannten biogenen Aminen. Histamin wird von speziellen Zellen Deines Immunsystem, den sogenannten Mastzellen, produziert und spielt als Botenstoff eine wichtige Rolle bei der Regulierung Deiner verschiedener Körperfunktionen.







    Dabei ist Histamin zum Beispiel an der Steuerung von Entzündungsreaktionen, der Regulierung Deines Blutdrucks und Deiner Verdauung beteiligt







    und ein zu viel von Histamin beeinträchtigt dann eben immer genau diese Bereiche.







    Bist Du AllergikerIn, dann kennst Du die Wirkung des Histamins. Bei Allergikern wird durch einem Allegieauslöser…also Allergieauslöser können ja sehr vielfältig sein… das können Pollen, Tierhaare, aber auch Nahrungsmittel sein…







    bei einem solchen Kontakt mit dem persönlichen Allergieauslöser setzt bei Allergikern der Körper aus den Mastzellen das Histamin als Botenstoff frei, um einen Schutzmechanismus vor diesen Stoffen auszulösen.







    Die Reaktion des Körpers ist dann hinreichend bekannt mit Anschwellen der Schleimhäute…Nase, Augen tränen oder die Haut reagiert…aber bei Nahrungsmitteln reagiert eben auch die Schleimhaut des Verdauungsbereiches.







    Histamin kann aber noch mehr, als nur Abwehren…es ist Botenstoff und Gewebshormon und ist an so wichtige Aufgaben wie Magensäureproduktion, Blutdrucksenkung, Appetit und Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt.







    Wenn der Histaminspiegel im Körper aus dem Gleichgewicht gerät oder der Abbau von Histamin gestört ist,

    • 17 Min.
    Folge 12 | 2023 Hunger, Appetit, Hormone, Intuition – Was Deine Essensauswahl bestimmt?!

    Folge 12 | 2023 Hunger, Appetit, Hormone, Intuition – Was Deine Essensauswahl bestimmt?!

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    Unser Körper verfügt über ein komplexes Netzwerk aus mehr als 50 Substanzen, die an der Regulation von Hunger und Sättigung beteiligt sind. Das Gehirn spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn es übersetzt die verschiedenen Signale und Eindrücke in Gefühle von Hunger oder Sättigung. So wissen wir, wann und wie lange wir nach einer Mahlzeit satt sind und wann wir wieder Hunger oder Appetit verspüren.







    Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, möchte ich zunächst einige wichtige Begriffe klären.







    Hunger ist das Gefühl, das durch das Bedürfnis nach Essen ausgelöst wird. Es unterscheidet sich jedoch deutlich von







    echtem Hunger, der auf einen anhaltenden Mangel an Nahrung hinweist.







    Appetit hingegen bezieht sich auf das Verlangen, eine bestimmte Nahrung oder Mahlzeit zu essen.







    Wenn wir also ehrlich sind, dann haben wir in unserem Leben keinen echten Hunger, da wir grundsätzlich immer Zugriff auf Nahrungsmittel haben. Auch wenn wir sagen, ‚ich habe Hunger‘, ist meist eher das Verlangen nach einer bestimmten Nahrung…also eher Appetit.







    Denn ist es nicht so, dass wir meist aus Gewohnheit schon längst etwas essen, ehe wir überhaupt dazu kämen richtig Hunger zu verspüren?







    Wenn Du etwas Leckeres riechst oder siehst…oder auch nur daran denkst… sendet Dein Körper bereits erste Signale an Dein Gehirn. Es kann also allein der Gedanke an Dein Lieblingsessen Dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und Dich glauben lassen, dass Du hungrig bist.







    Diese Signale bereiten Deinen Körper darauf vor, dass Energie und Nährstoffe im Anmarsch sind. Daher wirst Du auf diese Art oft von Gelüsten überrollt, wenn Du zum Beispiel durch Einkaufsstraßen oder „Fressmeilen“ schlenderst. Was machst Du hier mit Deiner Intuition…also Deinem Bauchgefühl…hörst Du darauf? Dazu später mehr…







    In der Achtsamkeitslehre spricht man übrigens von 7 verschiedenen Arten des Hungers, die ich kurz beschreibe







    1. Augenhunger







    Der Hunger der Augen entsteht, wenn Du appetitlich aussehende Speisen siehst. Das kann auf Bildern in Zeitschriften, im Internet oder auf Speisekarten sein. Auch bei Werbespots im Fernsehen sind wir alle ganz im Unterbewussten empfänglich und unser Appetit wird angeregt.







    2. Nasehunger







    Der Hunger der Nase wird durch Deinen Geruchssinn ausgelöst. Der Duft von frisch gebackenem Brot in einer Bäckerei, der Geruch von gebratenen Würstchen auf der Straße oder der aromatische Geruch von Essen aus der eigenen Küche kann Dein Verlangen nach Nahrung wecken. Bei mir regt sich im Magen zum Beispiel einiges, wenn mein Team Kaffee kocht. Ich trinke selber keinen Kaffee, weil er mir zu bitter ist, aber verbinde damit sofort leckeres Essen.







    3. Mundhunger







    Der Hunger des Mundes entsteht durch den Geschmack von Essen. Süßigkeiten salzige Snacks oder würzige Delikatessen können Deinen Hunger im Mund wachrufen.







    4. Magenhunger







    Der Hunger des Magens wird oft als ein Gefühl von Leere oder Knurren im Bauch wahrgenommen. Betonung auf ‚wahrgenommen‘. Dieser Hunger signalisiert Dir, dass Du Nahrung aufnehmen solltest,

    • 17 Min.

Kundenrezensionen

4,7 von 5
41 Bewertungen

41 Bewertungen

doosenwhacker ,

Extrem nices Ding & grande Thema 👍🏽

Auch wenn ich erst 35 bin 😜 weiß ich zumindest was auf mich zukommt hi hi... gefällt!! Inhaltlich kurz und prägnant auf den Punkt und gerne mehr davon yeah... 🙃 warum es Kritik hagelt, ist für mich nicht nachvollziehbar, schließlich gibt sich die Autorin nicht als Expertin aus, sondern schildert ihre ganz eigene Erfahrung und für diejenigen, die das ein oder andere noch vor sich haben ist das exzellentes fundiertes Wissen charmant vorgetragen... wer lieber hunderte Bücher darüber liest u. darin einen ‚Mehrwert‘ sieht bitte!!! Ich verlass mich da lieber auf gelebte Erfahrungen also weiter so liebste webAPOTHEKERIN 👌🏼

juttareinke ,

Auch für 50+ absoluter Hörgenuss

...danke, liebe Webapothekerin, für diese kompetente, fröhliche und authentische Art die Themen unserer Jahrzehnte zu beleuchten. Auch für Frauen jenseits der Menopause ein wunderbarer Wissens- und Wohlsein-Podcast.

*Jasna* ,

Mehrwert?

Entschuldigung, aber ich sehe den Mehrwert zur Apotheken Umschau nicht. Die Folge zu Cellulite ist negativ in der Sprache und verstärkt negative und kritische Selbstbilder und befolgte man die Tipps aus den verschiedenen Folgen käme man mächtig in den Huddel... Ratschläge über Ratschläge...(Tipps) dabei sind Ratschläge doch wie Schläge, nein danke. am Ende ist es doch gut, wenn wir mehr auf unsere Bedürfnisse vertrauen und uns nicht von Ratgebern verwirren lassen. Gemüse, Bewegung, Stressreduktion... wir wissen es doch alle und es ist doch schwer genug, wozu also? Frau Wnendt ist sympathisch und meint es wohl gut. Nicht für mich interessant.

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