Eine Meine Deine Meinung - EMDM

Djamil Deininger, Tim Koschwitz
Eine Meine Deine Meinung - EMDM

Der wirkliche Dialog beginnt, wenn wir bereit sind, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen. Der Podcast "Eine Meine Deine Meinung" bringt jede Woche zwei erfahrene Radiomoderatoren zusammen, um aktuelle Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren: Tim Koschwitz und Djamil Deininger. Das Besondere: Die Moderatoren losen vor jeder Folge aus, wer die Pro- und wer die Contra-Position vertreten muss. Der Perspektivwechsel ist eine Kunst, in der wir uns üben müssen, damit er uns gelingt. Das Verstehen beginnt mit dem Zuhören, sagte der Psychologe Carl Rogers.  Dieser Podcast ist für alle, die ihre eigene Argumentationsfähigkeit schärfen und ihr Verständnis für komplexe Themen erweitern möchten. In einer Zeit, in der Meinungen oft verhärtet und Debatten festgefahren sind, bieten Tim Koschwitz und Djamil Deininger eine überraschende Alternative, nämlich tief in die Materie eintauchen, fundierte Argumente entwickeln und trotz der vorgegebenen Positionen die Diskussion respektvoll und konstruktiv zu führen. Jede Episode ist eine neue spielerische Möglichkeit, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und sich neuen Perspektiven zu öffnen. Jede Episode stellt ein aktuelles Thema in das Zentrum der Debatte:  Wahlen in Deutschland, Europa und in den USA, Fußball und der DFB, Europameisterschaft und Bundestrainer Julian Nagelsmann, die Legalisierung von Cannabis, Hochwasser, Klimawandel und Umweltschutz, Digitalisierung und Datenschutz, Wohnungsnot und Mieten, der öffentliche Nahverkehr, Arbeitsmarkt, Rente und Altersversorgung, die Bahn, das Auto und Fahrradwege in der Großstadt, soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit, der Krieg in Europa und die Bundeswehr. Das sind nur einige der Themen, die Tim Koschwitz und Djamil Deininger für Euch diskutieren werden.  Gerade bei solchen provokanten Diskussionsthemen neigen wir oft dazu, uns reflexartig in der eigenen Meinung einzugraben. Dieser Podcast hilft uns dabei, aus dem Kreislauf der Abwehr auszubrechen. Kooperation ist der Schlüssel zu einer konstruktiven Zukunft. Streitkultur bedeutet, unterschiedliche Meinungen respektvoll und konstruktiv auszutauschen, um ein tieferes Verständnis für unser Gegenüber zu erreichen. Jede Folge ist ein Schritt in diese Richtung. Neue Einsichten, neue Denkanstöße und ein Muss für alle, die intelligente und anregende Unterhaltung suchen.  “Eine Meine Deine Meinung” mit Tim Koschwitz und Djamil Deininger erscheint jeden Donnerstag mit einer neuen Folge. Jede Folge ist etwa 25 Minuten lang. Über Tim Koschwitz Tim Koschwitz wurde in Marburg an der Lahn geboren. Er begann seine Karriere als Moderator bei Planet Radio und Radio Fritz vom rbb. Ab der WM 2006 sendete er zusammen mit seinem Vater Thomas Koschwitz die Frühsendung „Koschwitz am Morgen“ beim Berliner Rundfunk 91,4. Aktuell ist Tim Koschwitz in der Frühsendung „Guten Morgen Berlin“ beim Sender 88.8 vom rbb zu hören. Über Djamil Deininger Djamil Deininger wurde in Augsburg geboren. In seiner Karriere als Moderator zog es ihn einmal quer durch die Republik. Von Augsburg über München und Hessen nach Berlin, wo er rund 7 Jahre für den rbb sendete. Er ist Vater einer Tochter und arbeitet aktuell in München. Über BosePark Distribution BosePark Productions GmbH konzipiert, produziert und veröffentlicht Podcasts in ganz Europa. www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

  1. VOR 20 STD.

    Sondervermögen - ein Verbrechen an unseren Kindern?

    In dieser Folge von Eine meine deine Meinung nehmen sich Tim Koschwitz und Djamil Deininger ein heißes Thema vor: das geplante Sondervermögen von Union und SPD. Ist es ein Verbrechen an unseren Kindern, wie manche behaupten, oder ein notwendiger Schritt, um die Zukunft zu sichern? Wie immer haben die beiden ausgelost, wer die Pro- und wer die Contra-Seite vertritt. Djamil argumentiert, dass das Sondervermögen eine Belastung für kommende Generationen ist, die vor allem in Wahlgeschenke fließt statt in bleibende Werte. Tim hingegen sieht darin eine Chance, endlich in Infrastruktur zu investieren und die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuholen. Freut Euch auf eine hitzige Debatte, persönliche Einsichten und einen Blick auf die Frage: Was für eine Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Gegenüberstellung der Pro- und Contra-PunkteDjamil Deininger (Pro: „Sondervermögen ist ein Verbrechen an unseren Kindern“)Hauptargument: Das Sondervermögen belastet zukünftige Generationen mit Schulden, ohne ihnen nachhaltige Werte zu hinterlassen, und dient eher parteipolitischen Interessen als der Zukunftssicherung. Schulden als Erbe: Ihr werdet erwachsen und stellt fest, dass Eure Eltern Euch Schulden hinterlassen haben – ohne Vermögen, auf dem Ihr aufbauen könnt. Das Sondervermögen macht genau das mit der nächsten Generation, indem es jetzt Geld ausgibt, das später zurückgezahlt werden muss.Wahlgeschenke statt Investitionen: Vieles vom Geld fließt in Dinge wie Agrardiesel-Subventionen oder die Mütterrente – das sind kurzfristige Klientelpolitik, keine Zukunftsinvestitionen. Für Infrastruktur bleibt zu wenig übrig.Generationengerechtigkeit fehlt: Die, die diese Schulden tragen müssen, konnten nicht mitentscheiden. Demokratisch gewählte Politiker sollten über Parteipolitik hinaus verantwortlich in die Zukunft denken.Beispiel Vergangenheit: Entscheidungen wie Kupferkabel statt Glasfaser zeigen, wie kurzfristiges Denken uns heute Probleme bereitet. Das Sondervermögen droht, diesen Fehler zu wiederholen. Tim Koschwitz (Contra: „Sondervermögen ist kein Verbrechen an unseren Kindern“)Hauptargument: Das Sondervermögen ist kein Verbrechen, sondern eine längst überfällige Investition in die Zukunft, um die Versäumnisse der Vergangenheit – wie marode Infrastruktur – zu beheben. Versäumnisse der Vergangenheit: Schon 2016, als die Kassen voll waren, wurde nicht in Infrastruktur investiert. Brücken stürzen ein, Schulen verfallen – jetzt zu handeln, ist kein Verbrechen, sondern ein Muss.Investitionen für die Zukunft: Mit dem Sondervermögen könnt Ihr in Zukunft auf bessere Schulen, Brücken und Bahnen zählen. Das sind „gute Schulden“, die Euch etwas Bleibendes hinterlassen.Wirtschaft braucht Anschluss: Bei nur 0,3 % Wachstum braucht Deutschland jetzt Investitionen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ohne das bleibt Ihr in der Vergangenheit stecken.Demokratischer Kompromiss: Klar, es gibt parteipolitische Zugeständnisse wie Agrardiesel, aber das ist Teil der Demokratie. Wichtig ist, dass der Kern – Infrastruktur – stimmt. Über BosePark Distribution www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    33 Min.
  2. 5. MÄRZ

    Rendite auf Tod - Ist es okay Rüstungsaktien zu kaufen?

    In dieser Episode taucht ihr ein in die brisante Frage: Ist es okay, Rüstungsaktien zu kaufen? Die Weltlage ist angespannt – Europa steht vor einer sicherheitspolitischen Neuorientierung, die USA ziehen sich zurück, und deutsche Rüstungsfirmen wie Rheinmetall erleben einen beispiellosen Boom. Tim und Djamil diskutieren mit Leidenschaft: Tim vertritt die Pro-Seite und argumentiert, warum Investitionen in Rüstungsaktien in Zeiten wie diesen vertretbar sind. Djamil stellt sich dagegen und hinterfragt die moralischen Implikationen. Wie immer lost ihr beiden aus, wer welche Position einnimmt, um aus euren Echokammern auszubrechen und den Diskurs zu stärken. Am Ende verraten sie euch ihre persönlichen Meinungen – und laden euch ein, eure Gedanken zu teilen. Seid gespannt auf eine Folge voller scharfer Argumente, überraschender Wendungen und einem Blick auf die Welt, wie sie gerade ist! Gegenüberstellung: Pro und Contra PunktePro (Tim Koschwitz)Verteidigung ist notwendig: Rüstungskonzerne wie Rheinmetall produzieren nicht nur Waffen für Konflikte weltweit, sondern sichern unsere Freiheit und Verteidigung in Europa. Ohne sie wären wir schutzlos – Freiheit kostet eben, und das muss finanziert werden.Realität der neuen Weltlage: Mit dem Rückzug der USA und einer unsicheren NATO müssen wir Europäer uns selbst verteidigen. Rüstungsaktien unterstützen diesen Wandel – sie sind ein pragmatischer Schritt in einer gefährlichen Zeit.Wirtschaftlicher Vorteil: Die Aktienkurse explodieren (z. B. Rheinmetall von 500 auf 1100 €), und Experten sehen weiteres Potenzial (bis zu 2000 €). Warum solltet ihr nicht von diesem Boom profitieren, wenn ihr eh schon über Steuern mitfinanziert?Moralische Relativität: Es gibt keine „saubere“ Aktie – Amazon, Nestlé oder Big Pharma haben auch ihre Schattenseiten (Ausbeutung, Monopole, Umweltzerstörung). Rüstungsaktien sind da kein Ausreißer, sondern Teil eines kaputten Systems, in dem ihr ohnehin lebt.Strenge Kontrollen: Deutschland hat harte Regeln für Rüstungsexporte (89 % gehen an EU, NATO und Ukraine), inklusive Post-Shipment-Kontrollen. Das minimiert Missbrauch und macht Investitionen verantwortbarer als in anderen Ländern.Contra (Djamil Deininger)Moralische Verwerflichkeit: Rüstungsfirmen verdienen an Konflikten und Tod – auch an „falschen Toten“ wie russischen Soldaten. Wollt ihr wirklich Rendite aus Leid ziehen? Das ist kein Pazifismus, sondern Menschlichkeit.Globale Konsequenzen: Deutsche Firmen wie Rheinmetall haben trotz Exportverboten (z. B. Jemenkrieg) über Tochterfirmen Waffen an fragwürdige Staaten geliefert. Euer Geld könnte indirekt Kriegsverbrechen unterstützen.Abhängigkeit von Konflikten: Diese Unternehmen brauchen Kriege, um zu überleben. Ohne Aggressoren wären sie pleite – investiert ihr also in Frieden oder in ewige Spannung?Alternativen vorhanden: Es gibt nachhaltige ETFs mit Firmen, die den Planeten nicht zerstören oder Menschen töten. Warum also ausgerechnet in Rüstung gehen, wenn ihr auch „sauberer“ investieren könnt?Persönliche Haltung: Selbst wenn es legal ist, fühlt es sich schäbig an – wie Tim am Ende zugibt. Euer Gewissen sollte mehr zählen als die Rendite, oder nicht? Über BosePark Distribution www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    45 Min.
  3. 26. FEB.

    Sollte Deutschland Atommacht werden?

    Willkommen zu Folge 56 von "Eine Meine Deine Meinung" mit Tim Koschwitz und Djamil Deininger! Diese Woche tauchen wir tief in eine der brisantesten Fragen unserer Zeit ein: Sollte Deutschland Atommacht werden? Nach einer legendären Bundestagswahl und angesichts einer sich wandelnden Weltordnung diskutieren wir, ob Deutschland eigene Kernwaffen braucht, um sich in einer unsicheren geopolitischen Lage zu behaupten. Tim argumentiert dafür, inspiriert von Helmut Schmidt und der Idee, dass nur militärische Stärke Frieden sichern kann. Djamil hält dagegen und betont die diplomatische Stärke Deutschlands sowie die Möglichkeit einer europäischen Lösung. Wie immer haben wir ausgelost, wer welche Seite vertritt, um aus unseren Meinungsblasen auszubrechen und euch zum Mitdenken anzuregen. Freut euch auf eine lebhafte Debatte, historische Einblicke und persönliche Gedanken – und sagt uns danach unbedingt, was ihr denkt! Gegenüberstellung der Pro- und Contra-Punkte Pro (Tim Koschwitz) – Deutschland sollte Atommacht werden Frieden durch Stärke: Tim zitiert Helmut Schmidt: Ohne militärische Stärke ist eine Politik des Friedens nicht möglich. Eine ausgestreckte Hand muss auch zur Faust werden können, damit das Gegenüber Respekt zeigt.Geopolitische Abschreckung: Atomwaffen könnten Deutschland vor Angriffen schützen, ähnlich wie bei Nordkorea oder anderen Atommächten. Das MAD-Konzept (Mutual Assured Destruction) verringert das Risiko eines Angriffs, da niemand einen nuklearen Gegenschlag riskieren will.Unabhängigkeit von der NATO: Angesichts eines möglichen Rückzugs der USA aus der NATO und der Unsicherheit in Europa braucht Deutschland die Fähigkeit, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen – militärisch UND wirtschaftlich.Veränderte Weltlage: Die USA und Russland entscheiden über die Ukraine, Europa bleibt außen vor. Deutschland als wirtschaftliche Großmacht sollte auch militärisch eine Rolle spielen, statt nur "niedlich" am Rand zu wirken.Historisches Beispiel: Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen behalten, wäre sie vielleicht nicht angegriffen worden. Das zeigt, wie Abschreckung funktioniert.Contra (Djamil Deininger) – Deutschland sollte keine Atommacht werden Zielscheibe statt Schutz: Eigene Atomwaffen würden Deutschland zum Primärziel in einem nuklearen Konflikt machen – ein enormes Sicherheitsrisiko.Kosten und Infrastruktur: Die Entwicklung und Wartung von Atomwaffen ist teuer, und Deutschland hat weder das Geld noch die Infrastruktur dafür. Schulen, Straßen und Schienen bräuchten das Geld dringender.Historische Verantwortung: Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland weltweit Vertrauen als Friedens- und Diplomatiemacht aufgebaut. Atomwaffen würden dieses Vertrauen zerstören und alte Wunden aufreißen.Europäische Lösung: Frankreich und Großbritannien haben bereits Atomwaffen. Eine gesamteuropäische Verteidigungslösung ist machbar und bewahrt Deutschlands diplomatische Souveränität, ohne selbst zur Atommacht zu werden.Diplomatische Konsequenzen: Ein Austritt aus Verträgen wie dem Zwei-plus-Vier-Vertrag würde Russland provozieren und Deutschland international isolieren. Wirtschaftlich sind wir stark genug, um ohne militärische Aufrüstung Einfluss zu nehmen. Über BosePark Distribution www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    36 Min.
  4. 19. FEB.

    Zensur - Ist unsere Meinungsfreiheit eingeschränkt?

    Djamil Deininger und Tim Koschwitz nehmen euch mit in eine spannende Diskussion, die durch die Aussagen von US-Vizepräsident Jay de Vans bei der Münchner Sicherheitskonferenz angeheizt wurde. Er kritisiert, dass Deutschland die Meinungsfreiheit durch Verbote wie Hassrede oder Beleidigungen zu sehr beschränkt – ein Vorwurf, der auch hierzulande Debatten über Zensur und Denkverbote ausgelöst hat. Wie immer haben die beiden ausgelost, wer Pro und wer Contra argumentiert: Pro und Contra: Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland eingeschränkt? Pro – Tim Koschwitz: "Ja, sie ist eingeschränkt!" Hier kommen die Punkte, die Tim für euch auf den Tisch legt, um zu zeigen, dass die Meinungsfreiheit bei uns Grenzen hat: Regulierungen blockieren freie Äußerungen: Ihr könnt in Deutschland nicht alles sagen, ohne Ärger zu bekommen. Beleidigungen, wie eine Frau, die ihren Ex-Mann indirekt bedrohte, führen zu Strafen – selbst wenn’s nur ein Facebook-Post war. Das zeigt, dass Gedanken frei sind, aber Aussagen nicht.Vergleich mit den USA: Dort schützt das First Amendment jede Meinung, egal wie radikal. Bei uns landen Leute wegen Tweets vor Gericht – etwa wegen eines „Schwachkopf Professional“-Posts über Robert Habeck. In den USA wäre das kein Ding, hier gibt’s Hausdurchsuchungen.Alltagssprache wird bestraft: Sagt mal ehrlich, wer von euch hat nicht schon mal im Biergarten über einen Politiker geschimpft? Bei uns kann so was als Beleidigung oder üble Nachrede enden – das schränkt euch doch ein, oder?Übertriebene Konsequenzen: Eine Frau, die ihren Anwalt per Mail als inkompetent beschimpfte, musste bis zum Bundesverfassungsgericht kämpfen, um Recht zu bekommen. Das zeigt, wie schwer ihr hier eure Meinung loswerden könnt, ohne Stress zu kriegen.Geschmacklosigkeit sollte erlaubt sein: Satire oder harte Worte gehören zur Meinungsfreiheit dazu. Bei uns wird aber schnell die Moral-Keule geschwungen, während die USA das entspannter sehen.Contra – Djamil Deininger: "Nein, sie ist nicht eingeschränkt – und das ist gut so!" Djamil hält dagegen und erklärt, warum die Grenzen bei uns sinnvoll sind – hier seine Argumente für euch: Meinung vs. Beleidigung: Eine Meinung ist eine Ansicht oder Überzeugung – „Hängt ihn auf“ oder „Du Arschloch“ ist keine Meinung, sondern ein Angriff. Ihr könnt alles sagen, solange ihr anderen nicht schadet – das ist doch fair, oder?Schutz vor Hass und Chaos: Stellt euch vor, Holocaust-Leugnung oder Hakenkreuze wären erlaubt – wollt ihr das wirklich? Bei uns gibt’s Regeln gegen Volksverhetzung und Bedrohung, und das hält unsere Gesellschaft zusammen.Verantwortung im Netz: Beleidigungen im Internet wiegen schwerer, weil sie für immer stehen. Dass die Rechtsprechung das berücksichtigt, zeigt, wie sorgfältig wir damit umgehen – kein Zensurwahn, sondern Vernunft.Freundschaftliche Warnung oder üble Nachrede?: Tim’s Beispiel mit dem „Arschloch-Nachbarn“ ist keine hilfreiche Meinung, sondern Klatsch, der strafbar sein kann. Sagt stattdessen, warum ihr den Nachbarn nicht mögt – das ist erlaubt und sinnvoller.Freiheit mit Leitplanken: Ihr habt bei uns jede Menge Meinungsfreiheit – selbst die AfD kommt mit krassen Aussagen durch, ohne juristische Probleme. Aber ohne Grenzen wie in den USA endet das in Trump-Ära-Chaos, und das wollt ihr doch nicht, oder? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    40 Min.

Bewertungen und Rezensionen

4,3
von 5
6 Bewertungen

Info

Der wirkliche Dialog beginnt, wenn wir bereit sind, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen. Der Podcast "Eine Meine Deine Meinung" bringt jede Woche zwei erfahrene Radiomoderatoren zusammen, um aktuelle Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren: Tim Koschwitz und Djamil Deininger. Das Besondere: Die Moderatoren losen vor jeder Folge aus, wer die Pro- und wer die Contra-Position vertreten muss. Der Perspektivwechsel ist eine Kunst, in der wir uns üben müssen, damit er uns gelingt. Das Verstehen beginnt mit dem Zuhören, sagte der Psychologe Carl Rogers.  Dieser Podcast ist für alle, die ihre eigene Argumentationsfähigkeit schärfen und ihr Verständnis für komplexe Themen erweitern möchten. In einer Zeit, in der Meinungen oft verhärtet und Debatten festgefahren sind, bieten Tim Koschwitz und Djamil Deininger eine überraschende Alternative, nämlich tief in die Materie eintauchen, fundierte Argumente entwickeln und trotz der vorgegebenen Positionen die Diskussion respektvoll und konstruktiv zu führen. Jede Episode ist eine neue spielerische Möglichkeit, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und sich neuen Perspektiven zu öffnen. Jede Episode stellt ein aktuelles Thema in das Zentrum der Debatte:  Wahlen in Deutschland, Europa und in den USA, Fußball und der DFB, Europameisterschaft und Bundestrainer Julian Nagelsmann, die Legalisierung von Cannabis, Hochwasser, Klimawandel und Umweltschutz, Digitalisierung und Datenschutz, Wohnungsnot und Mieten, der öffentliche Nahverkehr, Arbeitsmarkt, Rente und Altersversorgung, die Bahn, das Auto und Fahrradwege in der Großstadt, soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit, der Krieg in Europa und die Bundeswehr. Das sind nur einige der Themen, die Tim Koschwitz und Djamil Deininger für Euch diskutieren werden.  Gerade bei solchen provokanten Diskussionsthemen neigen wir oft dazu, uns reflexartig in der eigenen Meinung einzugraben. Dieser Podcast hilft uns dabei, aus dem Kreislauf der Abwehr auszubrechen. Kooperation ist der Schlüssel zu einer konstruktiven Zukunft. Streitkultur bedeutet, unterschiedliche Meinungen respektvoll und konstruktiv auszutauschen, um ein tieferes Verständnis für unser Gegenüber zu erreichen. Jede Folge ist ein Schritt in diese Richtung. Neue Einsichten, neue Denkanstöße und ein Muss für alle, die intelligente und anregende Unterhaltung suchen.  “Eine Meine Deine Meinung” mit Tim Koschwitz und Djamil Deininger erscheint jeden Donnerstag mit einer neuen Folge. Jede Folge ist etwa 25 Minuten lang. Über Tim Koschwitz Tim Koschwitz wurde in Marburg an der Lahn geboren. Er begann seine Karriere als Moderator bei Planet Radio und Radio Fritz vom rbb. Ab der WM 2006 sendete er zusammen mit seinem Vater Thomas Koschwitz die Frühsendung „Koschwitz am Morgen“ beim Berliner Rundfunk 91,4. Aktuell ist Tim Koschwitz in der Frühsendung „Guten Morgen Berlin“ beim Sender 88.8 vom rbb zu hören. Über Djamil Deininger Djamil Deininger wurde in Augsburg geboren. In seiner Karriere als Moderator zog es ihn einmal quer durch die Republik. Von Augsburg über München und Hessen nach Berlin, wo er rund 7 Jahre für den rbb sendete. Er ist Vater einer Tochter und arbeitet aktuell in München. Über BosePark Distribution BosePark Productions GmbH konzipiert, produziert und veröffentlicht Podcasts in ganz Europa. www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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