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Aufwändig produzierte Feature, investigative Recherchen und einfühlsame Porträts

hr2 Dokumentation und Reportage hr2

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,6 • 8 Bewertungen

Aufwändig produzierte Feature, investigative Recherchen und einfühlsame Porträts

    Porträt des Komponisten Heinrich Schütz - Weil ich lebe

    Porträt des Komponisten Heinrich Schütz - Weil ich lebe

    Heinrich Schütz gilt als erster deutscher Musiker von europäischem Rang, bedeutendster deutscher Komponist des Frühbarock und "Vater" der deutschen Musik.
    Geboren 1585 in Thüringen, kam er als Chorknabe an den Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel und verbrachte ein halbes Jahrhundert als Kapellmeister am kurfürstlich-sächsischen Hof zu Dresden, einem der bedeutendsten und glanzvollsten Fürstenhöfe Mitteleuropas.
    Während des Dreißigjährigen Krieges komponierte er melancholische, schwermütige Musik. Mit deutschen, nicht mehr lateinischen Versen schuf er eine neue Qualität in der protestantischen Kirchenmusik.
    Heinrich Schütz starb am 6. November 1672, in Dresden. Die Musikjournalistin Susanne Pütz porträtiert den rastlosen Mittler zwischen verschiedenen musikalischen Kulturen. Das Feature über den bedeutenden Musiker, dessen Karriere in Hessen seinen Anfang nahm, stimmt mit vielen Musikbeispielen auf „Ein Tag für die Musik - Hessen in concert“ am 5. Mai ein. Weitere Informationen zu den vielfältigen Veranstaltungen in Hessen an diesem Tag gibt es auf hr2.de

    • 49 Min.
    Pinar Selek - Türkische Soziologin und Menschenrechtlerin - Ich widersetze mich!

    Pinar Selek - Türkische Soziologin und Menschenrechtlerin - Ich widersetze mich!

    Trotz harter Repressalien widmet sich die türkische Soziologin Pinar Selek Tabuthemen in der Türkei und macht aus ihrer Parteinahme für die kurdische Bevölkerung kein Hehl. Dafür musste sie 1998 zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Auch nach ihrer Freilassung wird sie mit einem Strafverfahren verfolgt - bis heute. Renate Maurer hat Pinar Selek für dieses Porträt im französischen Exil besucht.

    • 53 Min.
    Ist Indiens Demokratie am Ende? - Jagen, einschüchtern, einsperren

    Ist Indiens Demokratie am Ende? - Jagen, einschüchtern, einsperren

    Knapp eine Milliarde Inderinnen und Inder werden an die Wahlurne gerufen - die „größte Demokratie“ der Welt stimmt über ein neues Parlament ab. Doch wie frei sind diese Wahlen wirklich? Kritiker sehen den Staat bereits auf dem Weg zu einem „Hindu-Faschismus“. Muslime, Aktivisten, Oppositionelle, Journalisten und Richter werden eingeschüchtert, bedroht und angegriffen. Politiker machen gemeinsame Sache mit bewaffneten Milizen und rufen zum Kampf gegen Andersdenkende auf.
    Wo steht die indische Demokratie zehn Jahre nach dem Machtantritt des umstrittenen Premierministers Narendra Modi? Und warum hört man von westlichen Staaten kaum Kritik an den massiven Menschenrechtsverletzungen im Land?

    • 29 s
    "Ein lautloses Gleiten, durch aller Weiten" | Die Entdeckung der Wolken

    "Ein lautloses Gleiten, durch aller Weiten" | Die Entdeckung der Wolken

    Als Anfang des 18. Jahrhunderts ein Londoner Apotheker namens Luke Howard seine Wolkenlehre entwickelte - die bis heute Gültigkeit hat -, fand er nicht überall Zustimmung. Doch eine Autorität der Zeit widmete ihm und seiner Wolkenklassifikation sogar einige Gedichte: Es war Johann Wolfgang Goethe, fasziniert von der Verbindung naturwissenschaftlicher Exaktheit, die zugleich der Fantasie über das Phänomen der Wolkenbildung, des Entstehens und Vergehens, des Sinnbilds allen Wandels freien Lauf ließ.
    Wolken sind, wie schon die Mythenerfinder aller Kulturen entdeckt haben, die perfekten Sinnbilder der Weltentstehung ebenso wie des Weltuntergangs. In ihnen wurden Gestalten und Figuren gesehen, Göttererscheinungen und Prophezeiungen. Aus der Beobachtung der raschen Veränderlichkeit der Wolken entwickelte sich die Idee des allgemeinen Wandels, natürlicher Veränderungen alles Lebendigen.
    Hans-Joachim Simm geht in diesem Feature den Künstlerinnen, Philosophen und Dichterinnen nach, die immer schon Richtung Himmel geschaut haben - bangend oder hoffend. Oder, wie Enzensberger schrieb: „Gegen Stress, Kummer, Eifersucht, Depression / empfiehlt sich die Betrachtung der Wolken.“
    hr 2024

    • 53 Min.
    Bäuerliches Leben in den Alpen - Von Braunvieh, Ziegenmist und Bergkartoffeln

    Bäuerliches Leben in den Alpen - Von Braunvieh, Ziegenmist und Bergkartoffeln

    Im bayerischen Oberallgäu bewirtschaftet eine Familie ihren Bauernhof mit 25 Milchkühen. Der Alpsee liegt vor der Tür und die Berglandschaft lockt viele Touristen an. Direkt gegenüber vom Hof will die Gemeinde ein Wohngebiet mit Seepanorama erschließen, sie droht den Bauern mit Enteignung ihrer besten Weide. Doch die versuchen sich zu wehren, schließlich steht die Zukunft ihres Hofes auf dem Spiel. Im Schweizer Bergeller Tal baut ein junges Paar Esskastanien an, hält Ziegen, Schafe und Esel. Das Tal ist schroff und schmal, und die beiden betreiben eine traditionelle Landwirtschaft mit viel Handarbeit. Aber die Vorschriften der Agrar- und Umweltbehörden erreichen auch die letzten Winkel. Ihren Ziegenmist sollen sie neuerdings in einer Wanne aus Beton unterbringen. Im italienischen Veltliner Tal kultiviert ein Paar alte Sorten, die früher in den Alptälern verbreitet waren. Sie retten Kartoffeln, Buchweizen und Roggen vor dem Aussterben. Doch die Gastronomen im Tal kaufen ihr Buchweizenmehl lieber als billige Importware ein. Im Leben der Bergbauern spielen auch Naturgewalten wie Starkregen, Trockenheit und Bergrutsche eine Rolle. Die Herausforderungen wachsen angesichts der Klimaveränderungen. Die Autorin Maike Hildebrand hat die drei Höfe im Frühjahr, Sommer und Herbst besucht.
    Das Feature ist eine Co-Produktion von hr2, DLF und Radio Bremen 2024

    • 54 Min.
    Liebe im Alter - Ein großes Geschenk

    Liebe im Alter - Ein großes Geschenk

    Liebe im Alter? Warum nicht! Anders als in früheren Zeiten stößt der Wunsch nach Zweisamkeit und Nähe an keine bestimmte Altersgrenze mehr. Nicht nur die Lebensentwürfe haben sich gewandelt, vergrößert hat sich auch die Lebensspanne, die Männer und Frauen nach Familie und Beruf noch vor sich haben und gestalten können. Der Wunsch nach einer späten Liebe ist vielfach da, dennoch fällt es im Alter schwerer als in jungen Jahren, jemanden zu finden und sich für eine neue Liebe zu öffnen.
    Liegen Zweisamkeit und Nähe lange zurück, scheuen sich manche, es noch einmal zu versuchen. Oder es fehlt der Mut, sich nach Enttäuschungen oder Verletzungen noch einmal auf einen anderen Menschen einzulassen.
    Und was werden die eigenen Kinder zu einer neuen Liebesbeziehung sagen? Dennoch bietet die späte Liebe nach Familien- und Berufsleben eine ganz eigene Erfüllung - eine Zeit bedachtsamen Für- und Miteinanderseins in dem Wissen um die Kostbarkeit eines solch späten Glücks zu zweit. Astrid Nettling lässt hier drei Paare von ihren Erfahrungen erzählen.

    • 53 Min.

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