31 Min.

Folge 36: 'What’s for Dinner?' Ernährungsunsicherheit in der Pandemie Quo Vadis USA?

    • Wissenschaft

Auch in den USA haben die Impfungen gegen Covid-19 begonnen,
aber die Pandemie wütet weiter, und die sozialen Verwerfungen sind enorm. In
der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der großen Depression in den 1930er
Jahren können Millionen Amerikaner ihre Familie nicht ernähren. Viele
Amerikanerinnen und Amerikaner sind zum ersten Mal in ihrem Leben auf
Lebensmittelhilfen angewiesen. Während vor der Krise etwa 35 Millionen Menschen
eine solche Unterstützung erhielten, gehen Schätzungen jetzt davon aus, dass 54
Millionen in „Ernährungsunsicherheit“ leben, also in einer Situation, in der
sie sich nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können. Darunter sind
viele Kinder und überproportional viele Afroamerikaner und Hispanics. Vor den
Lebensmittelausgaben bilden sich kilometerlange Autoschlangen, und in den
Supermärkten haben die Ladendiebstähle deutlich zugenommen, besonders von Brot,
Reis, Nudeln und Babynahrung. In dieser Folge des HCA Podcasts spricht Anja
Schüler mit der Stadtgeografin Cosima Werner über das Ausmaß dieser Krise. Sie
ist Mitglied des am HCA angesiedelten Graduiertenkollegs „Autorität und
Vertrauen“, und in ihrem Dissertationsprojekt geht es um die Bedeutung von
convenience stores in den Armutsvierteln von Detroit und Chicago.

Auch in den USA haben die Impfungen gegen Covid-19 begonnen,
aber die Pandemie wütet weiter, und die sozialen Verwerfungen sind enorm. In
der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der großen Depression in den 1930er
Jahren können Millionen Amerikaner ihre Familie nicht ernähren. Viele
Amerikanerinnen und Amerikaner sind zum ersten Mal in ihrem Leben auf
Lebensmittelhilfen angewiesen. Während vor der Krise etwa 35 Millionen Menschen
eine solche Unterstützung erhielten, gehen Schätzungen jetzt davon aus, dass 54
Millionen in „Ernährungsunsicherheit“ leben, also in einer Situation, in der
sie sich nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können. Darunter sind
viele Kinder und überproportional viele Afroamerikaner und Hispanics. Vor den
Lebensmittelausgaben bilden sich kilometerlange Autoschlangen, und in den
Supermärkten haben die Ladendiebstähle deutlich zugenommen, besonders von Brot,
Reis, Nudeln und Babynahrung. In dieser Folge des HCA Podcasts spricht Anja
Schüler mit der Stadtgeografin Cosima Werner über das Ausmaß dieser Krise. Sie
ist Mitglied des am HCA angesiedelten Graduiertenkollegs „Autorität und
Vertrauen“, und in ihrem Dissertationsprojekt geht es um die Bedeutung von
convenience stores in den Armutsvierteln von Detroit und Chicago.

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