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Podcast by nachtkritik podcast

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    • Gesellschaft und Kultur
    • 5,0 • 3 Bewertungen

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    Play Time IV: Panel Gender und Identitätsfragen im Jungen Theater

    Play Time IV: Panel Gender und Identitätsfragen im Jungen Theater

    Drei Theatermacher:innen sprechen mit Moderator Georg Kasch über Gender und Queerness in aktuellen Theaterästhetiken:

    Suna Gürler vom Schauspielhaus Zürich erzählt von ihrer Arbeit mit Jugendclubs und spricht über ihre Inszenierungen, die stark auf Selbstermächtigung setzen.

    Der Autor Ulrich Hub wirbt in seinem Stück „Ein Känguru wie du“ für Akzeptanz gegenüber schwulen Lebensmodellen, was in Baden-Baden vehemente Proteste von Eltern auslöste.

    An der Schwankhalle Bremen entwickeln Katrin Hylla und ihr Kollege Mathias Becker mit dem Projekt „Friends of Dorothy“ eine utopische Musiktheater-Version der „Zauberer von Oz“-Romane mit queeren Jugendlichen. Gefördert im Programm Jupiter.

    • 52 Min.
    Streitfall Drama (7) Mit Theresia Walser und Falk Richter

    Streitfall Drama (7) Mit Theresia Walser und Falk Richter

    Aus der Reihe: Streitfall Drama
    "Bühne oder Gesellschaft – Wo das Stück spielt"
    Mit Theresia Walser und Falk Richter
    Moderation: Christian Rakow

    Theresia Walser und Falk Richter, zwei der renommiertesten Akteur:innen des Gegenwartstheaters, diskutieren die Frage, mit welchen Poetiken die Gesellschaft abgebildet, analysiert und kritisiert werden kann. Sollte das Stück sein Material direkt aus dem politischen Diskurs schöpfen oder ist eine größere Distanz förderlich? Welche Bedeutung nehmen Handlung, Figuren und Sprache ein, welche die Recherche oder die Persönlichkeiten der Schauspieler*innen?

    Theresia Walser, geboren 1967 in Friedrichshafen, studierte nach einer Ausbildung zur Altenpflegerin Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Bern und nahm danach ihr erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen an. Dieter Dorn brachte in den Münchner Kammerspielen 1997 ihr Debütstück "Kleine Zweifel" zur Uraufführung. 1998 kürte die Kritikerjury des Fachblatts "Theater heute" Walser zur "Nachwuchsautorin des Jahres" und im darauf folgenden Jahr zur "Autorin des Jahres". Eines ihrer meistgespielten Stücke ist "Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel". Ihre Politkomödie "Die Empörten" wurde 2019 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt.

    Falk Richter, 1969 in Hamburg geboren, studierte Regie an der Universität Hamburg und war ab 1999 fester Autor und Regisseur an der Schaubühne Berlin. Aktuell inszeniert er regelmäßig am Maxim Gorki Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an den Münchner Kammerspielen. Rechtspopulistische Politiker:innen versuchten vergeblich, auf gerichtlichem Wege die Absetzung von Richters Schaubühnen-Inszenierung Fear (2015) durchzusetzen. 2018 gastierte Richter mit Am Königsweg von Elfriede Jelinek beim Berliner Theatertreffen und erhielt die Auszeichnung "Inszenierung des Jahres" von der Kritikerjury des Fachblatts "Theater heute".

    © Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds.

    • 1 Std. 22 Min.
    Streitfall Drama (6) Mit Marta Górnicka und Yael Ronen

    Streitfall Drama (6) Mit Marta Górnicka und Yael Ronen

    Aus der Reihe: Streitfall Drama
    "Die Realität muss unmöglich werden!"
    Mit Yael Ronen und Marta Górnicka
    Moderation: Sophie Diesselhorst

    Marta Górnicka und Yael Ronen inszenieren ihre Texte stets selbst und das, ohne Deutsch zu beherrschen. Beide eint darüber hinaus ein großes Interesse an gesellschaftlichen Debatten. Doch schlägt sich dieses in sehr unterschiedlichen Ästhetiken nieder. Górnicka versammelt Chöre um sich, mit denen sie die sozialen und politischen Konflikte zum Sprechen, Klingen und Schreien bringt. Ronen arbeitet oft mit den persönlichen Erlebnissen ihrer Performer:innen und verhandelt so das Verhältnis zwischen Politik und Privatsphäre. Ein Gespräch über Gruppentherapien, die Pflichten der Künstlerin und die Frage, warum Demokratie nicht immer weiterhilft.
    Die Diskussion wird auf Englisch geführt.

    Yael Ronen, geboren 1976 in Jerusalem, entstammt einer Theaterfamilie. Sie studierte am HB Studio in New York und am Seminar Hakibbutzim in Tel Aviv. Ronen inszeniert regelmäßg eigene Texte im deutschsprachigen Raum, meist am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei Einladungen zum Berliner Theatertreffen.

    Marta Górnicka, geboren 1975 in Włocławe, erfuhr ihre Ausbildung an der Theaterakademie Aleksander Zelwerowicz, der Musikhochschule Frédéric Chopin, der Universität in Warschau sowie an der Staatlichen Schauspielschule in Krakau. Die Autorin, Regisseurin und Dirigentin hat bislang in Polen, im deutschsprachigen Raum und in Israel gearbeitet. Górnicka ist bekannt für ihre chorischen Arbeiten mit Schauspielprofis und -laien. Um ihre Forschung über die Möglichkeiten des Chors zu vertiefen, gründet sie 2019 das Politival Voice Institute am Maxim Gorki Theater.

    © Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds.

    • 1 Std. 17 Min.
    Hamburger Poetikvorlesung von Enis Maci

    Hamburger Poetikvorlesung von Enis Maci

    Die Dramatikerin Enis Maci hielt ihre Hamburger Poetikvorlesung am 22. Oktober 2022 unter dem Titel "DIE HAKEN, DIE DIE SACHE HAT".

    • 44 Min.
    Streitfall Drama (5) – Mit Caren Jeß und Lydia Haider

    Streitfall Drama (5) – Mit Caren Jeß und Lydia Haider

    Aus der Reihe: Streitfall Drama
    Gestalten oder Vernichten – Welchen Zielen die Sprache dient
    Mit Caren Jeß und Lydia Haider
    Moderation: Janis El-Bira

    In einem Stück von Caren Jeß ist von einem "Dreckspfau" die Rede, von einem "Wichser" und "Spast". Lydia Haider ätzt über "Fetzengestelle", "Drecksfudel“ und "fiese Fischgeburten". Beim Schimpfen treffen sich zwei Dramatikerinnen mit sehr unterschiedlichen Poetiken. Jeß erfindet ihr Schreiben mit jedem Stück neu. Ihre Weltentwürfe mögen an die Wirklichkeit erinnern, an ein philosophisches Konzept oder gesellschaftliche Verhältnisse, reklamieren für sich jedoch stets eine ästhetische Eigenständigkeit. Haiders Texte dagegen drängen entschieden ins Außen, wollen auch jenseits der Bühne Unruhe stiften. Sie strebt mit den Mitteln der Provokation und Übertreibung nach politischer Wirksamkeit.

    Caren Erdmuth Jeß, geboren 1985 in Eckernförde, studierte Deutsche Philologie und Neuere deutsche Literatur. 2017 gewann sie den Else-Lasker-Schüler-Stückepreis und den Preis der taz-Publikumsjury des 26. "open mike". Mit der Grazer Uraufführungsinszenierung ihres Stückes "Bookpink" wurde sie 2020 für den Mülheimer Dramatikpreis nominiert. Theater heute erklärte sie zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres.
    Alle Nachtkritiken zu Arbeiten von Caren Jeß finden Sie hier: https://bit.ly/3St0RaV

    Lydia Haider, geboren 1985 in Steyr, studierte Germanistik und Philosophie. 2020 war sie zum Bachmannpreis eingeladen und gewann den Publikumspreis. Sie ist Hausautorin des Wiener Volkstheaters und mit ihrer Reihe "Toter Salon" regelmäßig an der Volksbühne in Berlin zu Gast. Darüber hinaus ist Haider Mitglied des Autorinnenkollektivs "Wiener Grippe / KW77" und Bandleaderin der Musikkapelle "gebenedeit".
    Alle Nachtkritiken zu Stücken von Lydia Haider finden Sie hier: https://bit.ly/3gdMycB

    © Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds.

    • 1 Std. 1 Min.
    Streitfall Drama (4) – Mit Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou

    Streitfall Drama (4) – Mit Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou

    Aus der Reihe: Streitfall Drama
    Aushandeln oder Erzählen – Wenn Privates politisch ist
    Mit Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou (She She Pop)
    Moderation: Elena Philipp

    In den Arbeiten von Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou (She She Pop) tritt der Einzelne mit seinen Wünschen, Ängsten und Sehnsüchten gegen höhere Mächte an: gegen Geschichte, Gesellschaft und Strukturen. Das Politische wird so im Biografischen erkennbar. Doch diese Konflikte verhandeln die beiden mit unterschiedlichen Mitteln. Während Habermehl sich der Fiktion verschreibt und Handlungen entwirft, schöpft Papatheodorou aus ihren eigenen Erfahrungen und ficht Konflikte auf der Bühne stellvertretend für das Publikum aus. Wie bilden diese Poetologien das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft ab? Wie wird in ihnen das Biografische zum Material? Und auf welche Wirkungen beim Publikum zielen sie?

    Anne Habermehl ist Autorin und Regisseurin. Ihre Stücke, die sie meist selbst uraufführt, wurden mehrfach zu den Autorentheatertagen eingeladen. Derzeit arbeitet sie an einer Trilogie für die Münchner Kammerspiele, deren erster Teil Frau Schmidt fährt über die Oder im Oktober 2021 herauskam. 

    Alle Nachtkritiken zu Arbeiten von Anne Habermehl finden Sie hier: https://bit.ly/3V8GzG8

    Ilia Papatheodorou studierte von 1992 bis 1997 am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft. Sie ist Gründungsmitglied und Performerin der Gruppe She She Pop, eines der einflussreichsten Kollektive im deutschsprachigen Theater. Außerdem war sie als Gastperformerin in Produktionen von Haug/Wetzel und Gob Squad zu sehen. 

    Alle Nachtkritiken zu Arbeiten von She She Pop finden Sie hier: https://bit.ly/3ynxrUm

    © Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds.

    • 1 Std. 17 Min.

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