46 Folgen

Psychiatrische Krisen sind alltäglich… über ein Drittel aller EU Bürger sind im Laufe des Lebens von einer behandlungsbedürftigen psychiatrischen Erkrankung betroffen. Andersherum wirken sich seelische Erkrankungen stark auf den Alltag der Menschen aus, die davon betroffenen sind. Andreas Pfeiffer (Ergotherapeut) und Werner Höhl (Psychologe) wollen durch Gespräche mit Experten über die Auswirkungen auf den Alltag, Herausforderungen und Chancen informieren.

Psychiatrie im Alltag Andreas Pfeiffer & Werner Höhl

    • Gesundheit und Fitness
    • 4,4 • 13 Bewertungen

Psychiatrische Krisen sind alltäglich… über ein Drittel aller EU Bürger sind im Laufe des Lebens von einer behandlungsbedürftigen psychiatrischen Erkrankung betroffen. Andersherum wirken sich seelische Erkrankungen stark auf den Alltag der Menschen aus, die davon betroffenen sind. Andreas Pfeiffer (Ergotherapeut) und Werner Höhl (Psychologe) wollen durch Gespräche mit Experten über die Auswirkungen auf den Alltag, Herausforderungen und Chancen informieren.

    Psychiatrische häusliche Krankenpflege (pHKP)

    Psychiatrische häusliche Krankenpflege (pHKP)

    Andreas und Werner sprechen mit Isabell Braun, leitende Pflegefachkraft, über psychiatrische häusliche Krankenpflege.  

    Dieses Hilfsangebot hat zum Ziel, dass psychisch kranke Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu Hause leben können. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und Liegezeiten verkürzt werden. Die Patienten sollen angeleitet werden, ihr Leben so gut wie möglich selbst zu gestalten.

    Es geht auch darum, wer psychiatrische häusliche Krankenpflege erbringen darf, wer sie verordnen darf, was konkret im Rahmen eines solchen Hilfsangebotes geschieht und wie es abläuft.

    Links:

    https://www.kbv.de/html/40607.php

    https://www.paritaetischer.de/kreisverbaende/unsere-dienstleistungen/pflegerische-dienste/krankenversicherung/haeusliche-krankenpflege/psychiatrische-krankenpflege-37-abs2-sgb-v/

    https://www.dvgp.org/fileadmin/user_files/dachverband/dateien/Materialien/Factsheet_pHKP_Verordner.pdf

    https://www.zfp-web.de/gemeindepsychiatrie/ambulanter-pflegedienst/landkreis-biberach/ueber-uns?q=%2Fgemeindepsychiatrie%2Fambulanter-pflegedienst%2Flandkreis-biberach

    • 34 Min.
    Bedürfnisse und Werte in der Therapie: Am Anfang oft relevanter als Ziele?

    Bedürfnisse und Werte in der Therapie: Am Anfang oft relevanter als Ziele?

    Andreas und Werner sprechen mit dem Psychologen Andreas Knuf darüber, inwiefern es aus seiner Sicht oft sinnvoller ist, sich mit den Werten und Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten zu beschäftigen, als frühzeitig Ziele zu definieren. Grundlage ist u.a. ein kürzlich von ihm veröffentlichter Fachartikel (s.u.). Darin beschreibt er die Schwierigkeiten und Fallstricke bei der Zielfindung nach den bisher von den Kostenträgern vorgegebenen Kriterien. Aber auch die vorrangige Orientierung an den Werten und Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten ist nicht einfach. Es werden Tipps und fachliche Hinweise für eine solche Arbeitsweise gegeben. 

    Fachartikel:  

    Knuf, A. (2024). Arbeit mit Bedürfnissen und Werten (und weniger mit Zielen). Psychosoziale Umschau, 46- 48.

    https://www.seeminar.de/app/download/8252523364/PSU_2024-02_AWB.pdf?t=1711463796

     See Seminare Konstanz: 

    https://www.seeminar.de

     Präsenzkurs „Arbeit mit Werten und Bedürfnissen (und

    weniger mit Zielen)“ 

    https://www.seeminar.de/fortbildungen/pr%C3%A4senzseminare/werte-bed%C3%BCrfnisse/

    Mindemy: 

    https://www.mindemy.de

    Onlinekurs „Arbeit mit Werten und Bedürfnissen (und

    weniger mit Zielen)“

    https://www.mindemy.de/courses/praxiskurs-werte-beduerfnisse

    • 37 Min.
    Coaching – Professionelle Beratung und Training im Kontext psychischer Belastungen

    Coaching – Professionelle Beratung und Training im Kontext psychischer Belastungen

    Andreas und Werner unterhalten sich mit der Psychologin Sarah Keimer über Coaching. Sarah ist Psychotherapeutin, Trainerin und Coach. Coaching ist eine Form der Beratung und des Trainings im Kontext psychischer Belastungen. Es kann in Fällen eingesetzt werden, in denen eine Therapie nicht oder noch nicht angezeigt ist. Oft geht es dabei um die Arbeitswelt und um Konflikte und psychische Belastungen, die im Arbeitskontext entstehen. Sarah Keimer arbeitet in einem Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Teams anderer Unternehmen bei psychischer Belastung zu coachen. Im Gespräch mit ihr werden Grundlagen, Einsatzmöglichkeiten und Praxisbeispiele besprochen. Sie gibt auch Tipps, wie man einen Coach findet und welche Kosten damit verbunden sein können.

    Unternehmen, für das unser Gast tätig ist: https://www.miteinanderreden.de/ 

    Für weitere Informationen: https://sarah-keimer.de/



    Links zum Thema „Coaching“

    Deutscher Bundesverband Coaching e.V.:  https://www.dbvc.de/

    Deutscher Verband Coaching Training: https://www.dvct.de/

    Deutscher Coachingverband: https://coachingverband.org/ 

    European Coaching Association e.V.: https://european-coaching-association.de/



    Buchtipps:

    Erpenbeck, M. (2023). Wirksam werden im Kontakt – Die systemische Haltung im Coaching. Carl-Auer Verlag.

    Fischer-Epe, M. (2017). Coaching: miteinander Ziele erreichen. Rowohlt Verlag GmbH.

    Fischer-Epe, M., & Epe, C. (2024). Selbstcoaching: Hintergrundwissen, Anregungen und Übungen zur persönlichen Entwicklung. Rowohlt Verlag GmbH.

    Roth, G. (2019). Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Klett-Cotta.

    • 28 Min.
    Motivational Interviewing (MI)

    Motivational Interviewing (MI)

    Andreas und Werner sprechen mit Maximilian Jäger über Motivational Interviewing. Dabei handelt es sich um eine in medizinischen Leitlinien empfohlene Intervention, die sich aus dem Bereich der Abhängigkeitserkrankungen entwickelt hat und nach und nach auch bei anderen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden kann, wenn es um gesundheitsförderliche Verhaltensänderungen im therapeutischen Kontext geht. Zentrales Merkmal ist der Verzicht auf ein konfrontatives Vorgehen: Auf Ambivalenz und Reaktanz wird mit einem empathischen, therapeutischen Ansatz reagiert, der zur Selbstexploration sowie -reflexion anregt und in der Folge persönliche Veränderungsentscheidungen fördert.

    Im Gespräch mit Max werden Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und Praxisbeispiele besprochen. Max bringt auch ein eigenes Fallbeispiel aus seiner therapeutischen Arbeit mit.

    Buchtipps:

    Weigl, T., & Mikutta, J. (2019). Motivierende Gesprächsführung. Springer.

    Miller, W. R., & Rollnick, S. (2015). Motivierende Gesprächsführung: Motivational Interviewing (3. Auflage). Lambertus-Verlag.

    Links: 

    https://www.youtube.com/watch?v=RvuSS-ZyRpg&ab_channel=RaumschiffRedebedarf

    https://www.lwl.org/ks-download/downloads/TakeCare/Toolbox/MI_und_TTM.pdf

    https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/07_kliniken/zmk_parodontologie/pdf/Woelber_Frick_2014_-_MI_in_der_Zahnheilkunde.pdf 

    https://www.researchgate.net/profile/Florian-Klonek/publication/312923914_2012_KlonekKauffeld_Muss_kann_oder_will_ich_was_verandern/data/588a000f92851c06a1365e64/2012-Klonek-Kauffeld-Muss-kann-oder-will-ich-was-veraendern.pdf

    • 32 Min.
    „Sucht“ - Abhängigkeit von Alkohol, Drogen und/oder anderen Suchtmitteln

    „Sucht“ - Abhängigkeit von Alkohol, Drogen und/oder anderen Suchtmitteln

    Andreas und Werner sprechen mit Attila Wett über Suchterkrankungen. Attila ist selbst betroffen und hat sich nach erfolgreicher Bewältigung seiner Erkrankung unter anderem zum EX-IN Genesungsbegleiter qualifiziert und ist nun Teil des therapeutischen Teams einer Klinikabteilung für Abhängigkeitserkrankungen.

    In der Folge geht es um verschiedene Aspekte von Abhängigkeitserkrankungen wie z.B. Abstinenz, „normaler“ Konsum oder schleichender Beginn und Krankheitsphasen.

    Am Ende der Folge wird auch über konkrete Behandlungsangebote informiert, um Hilfe beim Ausstieg aus der Abhängigkeit zu finden. Attila erzählt von seinem Weg und macht Mut und Hoffnung auf ein Leben ohne Sucht.

    Ex-In in NRW:

    https://nrw.ex-in.de/

    Links zum Thema „Abhängigkeitserkrankungen“

    https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/themen/suchtstoffe-und-suchtformen/

    https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/sonstVeroeffentlichungen/Alkoholatlas-Deutschland-2022_dp.pdf

    https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/076-001

    • 37 Min.
    Schizophrenie Teil 2: Krankheitsbewältigung, Genesung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft

    Schizophrenie Teil 2: Krankheitsbewältigung, Genesung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft

    Andreas und Werner sprechen erneut mit Jens Jüttner über Schizophrenie. Jens ist in mehrfacher Hinsicht Experte für dieses Thema: Er ist selbst betroffen und kennt die Krankheit daher aus eigener Erfahrung. Gleichzeitig ist er Jurist, Betriebswirt und Peerberater. Als Autor hat er Bücher über seine Krankheitserfahrungen veröffentlicht. Andreas und Werner sprechen mit Jens über seine Erfahrungen mit dieser Krankheit. Gleichzeitig werden Hintergrundinformationen zu diesem Krankheitsbild vermittelt.

    Die vorangegangene Folge (39) endete mit einem Cliffhanger: Jens wachte auf und stellte fest, dass er an ein Bett fixiert war und sich auf einer geschlossenen Station befand... der “Karren steckte also im Dreck”.  In dieser Folge geht es darum, wie Jens diese Herausforderung bewältigt und wie er auch nach langer Krankheitserfahrung und mehreren Akutbehandlungen langfristig seinen Weg zu einem sinnerfüllten Leben in der Gesellschaft findet.

     https://www.jensjuettner.com/

     Erläuterungen zum Thema „Psychose“:

    https://www.psychenet.de/de/entscheidungshilfen/entscheidungshilfe-psychose/was-ist-eine-psychose/was-ist-eine-psychose-2.html

     Mehr zu EX-IN:

    https://ex-in.info

    • 42 Min.

Kundenrezensionen

4,4 von 5
13 Bewertungen

13 Bewertungen

Tijumaja ,

Der Ton!

Ich habe jetzt in mehrere Episoden reingehört. Moderatoren sind kompetent. Themen aktuell, interessant, fundiert..
Aber der Ton. Leute, ich bin kein Akustik- Fanatiker, aber es ist kaum auszuhalten. Ich kenn mich auch überhaupt nicht aus, aber es klingt die ganze Zeit, als ob einer in Tromsö, einer in Timbuktu sitzt und der Gast in einer Gefängniszelle im südamerikanischen Regenwald kontaktiert wird.
Das hat mich leider oft dazu bewogen, nicht weiter zu hören. Investiert doch mal ein bisschen in die Technik, das würde dem sonstigen professionellen Auftritt gerecht. Viele Grüße

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