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... ein frischer Kultursender für die Stadt:
Radio München sucht den richtigen Ton mit anspruchsvollem Wortprogramm und dem Besonderen aus der lokalen Musikszene.

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    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,8 • 66 Bewertungen

... ein frischer Kultursender für die Stadt:
Radio München sucht den richtigen Ton mit anspruchsvollem Wortprogramm und dem Besonderen aus der lokalen Musikszene.

    Donezk im Jahr 2016 - Aufzeichnungen [1] des Tubisten Klaus Burger

    Donezk im Jahr 2016 - Aufzeichnungen [1] des Tubisten Klaus Burger

    „Grad“, übersetzt „Hagel“, heißen die Raketenwerfer, die in 20 Sekunden 40 Geschosse auf eine Entfernung von bis zu 40 Kilometern abfeuern. Eine dieser Raketen ist in der Lage, „das gesamte Leben in einem Umkreis von 100 Metern“ zu vernichten, so wird diese Maschine beworben und 2014 im Dauerfeuer gegen die Stadt Donezk eingesetzt.
    „Natürlich habe ich Angst! Doch wir singen jetzt inniger und wir leben doch alle unter demselben Himmel, demselben Gott.“ - sagt eine Donezker Opernsängerin 2014 in einem Interview.

    Das traf den Komponisten und ehemaligen Star-Tubisten Klaus Burger ins Herz. Niederknien wollte er vor dieser Sängerin in Donezk. Er hatte eine Beziehung in den Osten, bis in den Ural. Diverse Kulturprojekte hatten ihn bereits nach Perm geführt, einer Millionenstadt am Rand Europas. Zu dieser Zeit arbeitete er an einem Kompositionsauftrag, an seiner „Tschussowaja-Suite“.

    Anfang 2016 sollte sich sein Wunsch erfüllen, wieder in den Osten zu reisen. Über eine Ukrainerin, die für Medizin und Spielzeug für die Kinder in Donezk sammelte, die schon monatelang in den Kellern saßen. Am 19. Mai, die schweren Kämpfe hatten geendet, die "Ukros", die faschistischen Ukrainer der Privatarmeen waren zurückgedrängt, sie konnte nicht mehr nach Donezk schießen, da flog Klaus Burger nach Rostov am Don in Südrussland. Dort erwartete ihn Kolja der Fahrer des Senders von Novorossija, der neuen Republik der sogenannten Separatisten. Sie fuhren etwa 200 Kilometer nach Donezk. Klaus Burger schreibt: „ ... über eine gespenstisch anmutende Grenze, durch Schlachtfelder, wo ausgebrannte Panzer und Lastautos zu Dutzenden, wenn nicht zu hunderten herumlagen, vorbei an kilometerlangen Grabreihen.“

    Klaus Burger führte ein Tagebuch. Hören Sie den ersten Teil einer kleinen Reihe von und über den Musiker und Komponisten Klaus Burger aus einer Zeit, die dem heute andauernden Krieg in der Ukraine vorausging.

    Der zweite Teil wird nächste Woche zur gleichen Zeit ausgestrahlt.

    • 12 Min.
    Eine Stunde Klassik! Mickisch erklärt und spielt Wagners Meistersinger I

    Eine Stunde Klassik! Mickisch erklärt und spielt Wagners Meistersinger I

    Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen.

    Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.

    • 58 Min.
    ArchivWare vom 18. März 2022 - Die Armada der Irren - ein Epilog

    ArchivWare vom 18. März 2022 - Die Armada der Irren - ein Epilog

    ArchivWare 61 vom 18. März 2022 -

    Seit dieser Woche haben wir eine einrichtungsbezogene Impfpflicht und heute entscheidet ein Parlament darüber, ob sich die gesamte deutsche Bevölkerung, eventuell über 18 Jahre mit einem experimentellen Therapeutikum behandeln lassen muss, deren ordentliche Zulassung noch aussteht. Wenn dieser politischen Gewalttat Zustimmung erteilt wird, kann man spätestens Jens Fischer Rodrians Songtitel „Die Armada der Irren“ etwas abgewinnen. Jetzt gibt es unter diesem Titel auch ein Buch, in dem er sich mit den vergangenen zwei Jahren aus Sicht der Künstler auseinandergesetzt hat. Künstlerischer Widerstand und ziviler Ungehorsam sind die Themen, die von ihm und einigen KollegInnen in Interviewform, Essays, Lyrik und Songtexten verfasst sind. Hören Sie hier seinen Epilog.

    Das Buch „Die Armada der Irren“, inklusive der CD "Protestnoten" von Jens Fischer Rodrian erscheint am 28. März, kann aber bereits jetzt im Rubikon-Verlag vorbestellt werden.

    Sprecherin: Sabrina Khalil

    • 13 Min.
    Gretchen entschwärzt .1 - mit Milosz Matuschek / Ulrike Guérot / Stefan Hockertz

    Gretchen entschwärzt .1 - mit Milosz Matuschek / Ulrike Guérot / Stefan Hockertz

    Herz offen, Geist offen, so kennt man das Gretchen, aus Gretchens Dorf, dem Gretchen auf Youtube und aus all ihren Texten. Die Philosophin und Autorin Sylvie-Sophie Schindler ist das Gretchen und entschwärzt jetzt die Geschichten von Diffamierungen, Tabus und Maulkörben, die etwa zwanzig Millionen Menschen in diesem Land der letzten vier Jahren erleben mussten. Sie sollen weiterhin schweigen, geht es nach Buyx, Drosten & Co, die von den „toxischen Stimmen aus dem Untergrund“ sprechen, oder nach Jens Spahn, der meinte, es dürfe keinen "Querdenkergerichtshof" geben. Aufklärung kann nur gelingen, wenn sie nicht den Tätern überlassen bleibt. Diesmal wäre es schön, wenn kein Trauma zurück bliebe, wenn die Schuld sich nicht verfestigte, sondern alle Herzen und Seelen erreicht, mit jeder einzelnen Geschichte, die erzählt wird.

    Hören Sie jetzt: Gretchen entschwärzt: Heute mit
    - Milosz Matuschek, Jurist und Autor, der
    - Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot und dem
    - Immunologen und Toxikologen Prof. Stefan Hockertz.

    Die ausführlichen Gespräche hören Sie auf dem Youtube-Kanal "Das Gretchen": https://www.youtube.com/@dasgretchen2844

    Erzählen auch Sie gerne rückblickend auf die Covid-Jahre, ihre Geschichte. Zur Terminverabredung schreiben Sie an gretchenschindler@proton.me.

    • 26 Min.
    3 Jahre #allesdichtmachen und seine Folgen - von Tina-Maria Aigner

    3 Jahre #allesdichtmachen und seine Folgen - von Tina-Maria Aigner

    Wissen Sie noch, als unsere Regierung und andere ängstliche Akteure wegen des Corona-Virus alles dicht machten? Geschäfte, Firmen, Schulen, Kindergärten, Veranstaltungshäuser, Spielplätze, Parks … alles musste schließen. Heute kennen wir die Dokumente, aus denen hervorgeht, dass das keine medizinischen, sondern politische Gründe hatte. Dem Filmemacher Dietrich Brüggemann kam das bereits Anfang 2021 dubios vor und wählte die Mittel Satire und Ironie, um mit seiner Aktion #allesdichtmachen, die grundgesetzwidrigen Maßnahmen zu persiflieren. 50 Schauspieler steuerten ihre kleinen Filmchen dazu bei. Darunter die gebürtige Münchner Schauspielerin und Sängerin Tina-Maria Aigner. Drei Jahre ist das nun her. Zum Jubiläum sozusagen, erinnert sich die Schauspielerin an die existenzvernichtenden Reaktionen der Gesellschaft, die darauf folgten.

    • 8 Min.
    #regrettingmotherhood - Mutterschaft bereuen - von Sylvie-Sophie Schindler

    #regrettingmotherhood - Mutterschaft bereuen - von Sylvie-Sophie Schindler

    Reue über etwas zu empfinden, dem haftet Schuld an. Schuld eine Entscheidung getroffen, eine Tat begangen zu haben, die sich im Nachhinein als etwas darstellt, das man nicht vorhersehen konnte. Schuld also, nicht wissend genug, nicht weise genug gewesen zu sein und verantwortlich dafür, dass die aktuelle Situation besser sein könnte, hätte man in der Vergangenheit klüger agiert. Viele Konjunktive also.

    Jede Entscheidung ist Agitationsraum mit Verantwortung. Jede Festlegung birgt Gewinn und Verlust. Warum aber rückwärtsgewandtes, müßiges Denken? Verhindert nicht bereits schon der Zweifel ein allumfassendes „Ja“ zum Lebensglück?

    Um Rollenverständnis, Entscheidungsverantwortung und um das „jein“ zum Leben geht es bei Eltern, die sich mit der Bewegung „regretting motherhood“ identifizieren. Den Ursprung hat sie in einer 2015 veröffentlichten Studie der israelischen Soziologin Orna Donath über Mütter, die ihre Mutterrolle negativ erleben und ihre Mutterschaft bereuen. Hören Sie Sylvie-Sophie Schindlers Überlegungen in ihrem Text „Mutter sein“.

    Sprecherin: Sabrina Khalil

    Sylvie-Sophie Schindler ist Philosophin und freie Autorin. Sie betreibt den Youtube-Kanal: Das Gretchen /@dasgretchen2844, auf Telegram: Gretchens Dorf http://t.me/Gretchens_Dorf und ganz neu auf ihrem Youtube-Kanal: Gretchen entschwärzt.

    • 20 Min.

Kundenrezensionen

4,8 von 5
66 Bewertungen

66 Bewertungen

fredi646 ,

Danke

Für kritische Themen !

Der Lockdown-Folgen-Leugner ,

Danke

Anke Behrend ist super. @Dominik0815: Jedes Einbringen einer körperfremden Nukleinsäure oder fremden Proteins in die Zelle ist per Definition ein gentechnischer Eingriff. Das ist auch die alte Definition der WHO. Ich sehe überhaupt keine Begründung für eine Änderung dieser Definition. Wir wissen überhaupt gar nicht, in welchen Zellen der Körper anfängt, irgendwelche Spike-Proteine zu produzieren oder was zum Beispiel die fremde DNA aus Verunreinigungen im Produktionsprezess im Körper verursacht.

Sir Trauti ,

Danke danke danke

Ihr macht das wirklich klasse❣️

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