sprenger spricht autorinsights Christian Sprenger
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- Gesellschaft und Kultur
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Wöchentlich ins Gespräch gebracht: Bücher-Menschen. Unterhaltsam, informativ, einzigartig.
„Wer etwas über Autoren und Autorinnen erfahren will, wer etwas hören will,
was er noch nie vorher gehört hat, der muss diesen Podcast hören.“
Bestsellerautorin Hanna Caspian hat diesen Satz gesagt.
Es gibt wohl kaum ein größeres Kompliment.
sprengerspricht autorinsights ist kein klassischer Bücherpodcast, auch kein Literaturpodcast.
Es ist ein Talkformat in dem spannende Menschen – auch im wörtlichen Sinn – ins Gespräch gebracht werden.
Deshalb ist es ein Talk ohne Show und vor allem ohne Talkmaster.
Bestsellerautorin Romy Hausmann bringt den USP, das Alleinstellungsmerkmal auf den Punkt:
„Ein tolles, ein einmaliges Konzept! Kein Host, der seinen Fragenkatalog abarbeitet,
sondern einer, der die Gäste miteinander ins Gespräch bringt, der die Menschen in den Vordergrund stellt.“
Und die kommen aus vielen Bereichen, wie ein Blick in die weit über 120 Shownotes verrät:
Autorinnen und Autoren und, Hörbuchsprecherinnen und Hörbuchsprecher, Musikerinnen und Musiker, Sportlerinnen und Sportler, Bloggerinnen und Blogger, Podcasterinnen und Postcaster, Medienschaffende:
Alle verbindet mehr als die Liebe zu Büchern, die :Liebe zum Lesen, alle haben viel zu sagen.
Denn der Titel sprengerspricht steht tatsächlich nicht für das, was Wirklichkeit ist:
Christian Sprenger, Journalist und Medien-Coach, versteht sich nicht als Moderator,
sondern als Host: er sorgt für eine angenehme Athomsphäre, schafft eine große Nähe und Vertrautheit
und – lässt den Gästen sowohl zeitlich als auch thematisch allen Raum.
So wird gerne auch mal länger über alles diskutiert: Vor allem über die Menschen,
nicht nur ihre Bücher, auch ihre Leidenschaften, ihre Sorgen, ihre Entwicklung und vieles mehr.
sprengerspricht – jeden Freitag neu.
„Bei sprengerspricht lernt man Leute kennen, die man schon immer kennenlernen wollte, ohne es vorher zu wissen. „
Bestsellerautor Ralf Langroth
kontakt@sprengerspricht.de
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(175) Genug geredet: Dabei sein wäre alles!
Christian Handel, Martin Krauß, Christoph Ruf und Andreas Suchanek: Von Athen bis zur Christopher Street, von der Bundesliga bis zum Outing!
In schöner Regelmäßigkeit gibt´s den Hashtag booksandsports, der bis zur Ausgabe #90 diesen Podcast schmückte, noch, wenn in der Sportstunde sprengerspricht. Ausschließlich über Sportbücher. Natürlich spielt der Sport auch im Original immer Mal wieder eine Rolle, schließlich arbeitet der Host seit vielen Jahren als Journalist in dem Metier, genauer und vor allem im Fußball. Klar, dass der dann zum Ende der drei Profiligen in den Fokus gerät. Klar aber auch: natürlich anders. So wie immer werden spannende Gäste ins Gespräch gebracht und – es geht weder um Statistiken, noch um nerdigen Taktik-Talk. Stattdessen stellt sich die Frage, was bleibt? Wenn die Antwort Kiel und Heidenheim lauten, bedeutet das auch: der große Meister-Jubel bleibt aus. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist und Autor Christoph Ruf freut zwar, dass Mal nicht die Bayern den Titel geholt haben, moniert aber primär die Scheinheiligkeit, die sich vor allem nach Corona gezeigt hat. Genug geredet! sein aktuelles Buch ist dann auch eher eine Abrechnung als eine Hommage. Viel weiter zurück geht der Politikwissenschaftler und Publizist Martin Krauß, der beginnt in seinem druckfrischen Buch, Dabei sein wäre alles, mit einem Blick auf die ersten Olympischen Spiele, 1896 in Athen: "Schon da hatten Athletinnen und Athleten gegen Ausgrenzung anzukämpfen." Aus vielerlei Gründen. Einer, der in einer Ausgabe, die an einem 17.5. online geht und zudem auch noch die Nummer 175 ist, nicht fehlen darf: Homosexualität. In vielen Bereichen mittlerweile gar kein Thema mehr, wie Andreas Suchanek und Christian Handel aus eigener Erfahrung wissen. Die beiden Fantasy-Autoren, die mit ihrem – ebenfalls im Mai 2024 erschienenen Roman, Pride begann on Christopher Street, berührend und emotional die Geburtsstunde der CSD-Paraden erzählen, machen aber auch klar, dass Homophobie immer noch existiert. Sie auch deshalb verstehen, dass sich immer noch viele schwer tun mit einem Outing. Grade auch prominente Fußballer: „Viele Namen sind Insidern bekannt, aber es wird sich auch an diesem 17.5. nicht viel ändern.“ Schließlich können die Konsequenzen immer noch fatal, manchmal sogar tödlich sein. Bei sprengerspricht die spannende Runde auch darüber. Wer dem Podcast bei Instagram folgt, ihn dort oder auch anderswo (übrigens Tiktok ist auch ein großes Thema in der #175) teilt oder taggt, kann genauso eins der drei Bücher gewinnen, wie diejenigen, die eine Mail schicken: buchgeschenke@sprengerspricht.de
Große Buchverlosung - alle drei Titel zu gewinnen - 3x!
guests
Christian Handel
Martin Krauß
Christoph Ruf
Andreas Suchanek
books
C. Handel /A. Suchanek – Pride begann on Christopher Street
Martin Krauß – dabei sein wäre alles
Christoph Ruf - Genug geredet!
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons:
By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
kontakt@sprengerspricht.de
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(174) True Crime statt Bullerbü: Zeit der Schuldigen!
Vera Buck, Anja Jonuleit und Markus Thiele über Selbstgerechtigkeit, Selbstjustiz und Selbstbeschneidung.
Das Bullerbü-Syndrom. Nie gehört? Das gibt´s allerdings tatsächlich, es existieren sogar wissenschaftliche Studien. Bei sprengerspricht Vera Buck darüber, dass diese die Initialzündung für ihr neues Buch Baumhaus war. Die Autorin, die mit ihrem ersten Thriller Wolfskinder für den renommierten Glauser-Preis 2024 nominiert ist, legt jetzt aber keineswegs mit einer neuen Pippi-Langstrumpf nach. Ganz im Gegenteil. Auch der Titel Kaiserwald mag ja erstmal nach königlichem Forst und Kutschfahrten klingen, „da steht zwar auch Roman drauf, aber das Buch ist eigentlich eine Mischung aus Thriller, Krimi und Familiengeschichte“, verrät Anja Jonuleit. Denn auch die Bestsellerautorin verarbeitet in ihren Romanen Tatsachen, harte Fakten. Wie auch Markus Thiele. Mehr true crime als in die Zeit der Schuldigen geht tatsächlich nicht. Der Rechtsanwalt bezieht sich auf den Fall der Frederike von Möhlmann, einer im Jahr 1981 siebzehnjährigen Schülerin, die auf dem Heimweg vergewaltigt und bestalisch ermordet wurde. Der mutmaßliche Täter wurde zunächst in Lüneburg zu lebenslänglich verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob das Urteil jedoch auf und verwies die Sache ans Landgericht Stade zurück. Das sprach Werner, wie der Kettenraucher und mit vielen Attributen der 1970er Jahre ausgestattte Täter im Buch heißt, nach ergänzender Beweisaufnahme, 1983 frei. Seitdem versuchte der Vater der ermordeten Frederike, den Täter – auch anhand moderner Methoden - überführen und verurteilen zu lassen. Ohne Erfolg. Selbst eine Gesetzesänderung im Jahr 2022 brachte keinen Erfolg. Und genau deshalb reagiert nicht nur eine bis dato korrekte Polizistin in dem True-Crime-Thriller alles andere als gesetzeskonform, sondern auch die beiden Autorinnen und der Rechtsanwalt „garantieren, wenn mir, beziehungsweise meiner Tochter so etwas passieren würde, für nichts!“ Soweit zum Thema Bullerbü...
guests
Vera Buck
Anja Jonuleit
Markus Thiele
books
Vera Buck – Das Baumhaus
Anja Jonuleit – Kaiserwald
Markus Thiele – Zeit der Schuldigen
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
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By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
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(173) Tödlicher Duft: Wer radelt, der riecht!
Gereon Alter, René Anour und Carina Wolfram! Das Wort zum Sonntag: nur noch kurz die Welt sehen!
sprengerspricht ja oft über Gott und die Welt – in dieser Episode ist dann erstmals auch ein Mann Gottes dabei, der katholische Pfarrer Gereon Alter. Den Essener kennen viele, auch gerade junge Zuschauerinnen und Zuschauer aus dem Fernsehen, genauer aus dem Ersten: Er hat zwölf Jahre das Wort zum Sonntag gesprochen. "Und wenn wir in Hamburg vor auf der ESC-Party live aufgenommen haben, Babsi Schöneberger mich anmoderiert hat, dann waren da schon ein paar Millionen am Bildschirm dabei." Journalistin Carina Wolfram allerdings nicht, „ich habe das zuletzt als Kind geguckt.“ Immerhin: Denn der Österreicher René Anour kennt das zweitälteste ARD-Format, das im Jahr 2024 seinen 70. Geburtstag feiert, gar nicht. Auch deshalb und, weil er seine neue Krimireihe um Commissaire Louis Campanard „fortsetzen darf, und mich da eine Idee fasziniert hat, eine Örtlichkeit, über die ich erstmals hier im Podcast spreche, obwohl ich gar nicht weiß, ob ich das darf“ – hat der Wiener viele Fragen. Welche? Den Spoiler gibt´s an dieser Stelle nicht. Verraten nur so viel: er bekommt seine Antworten und während des Gesprächs wird klar: es gibt einige Gemeinsamkeiten. Natürlich liegen die zwischen Carina Wolfram und Gereon Alter auf der Straße, denn die Autorin hat ein reich bebildertes Buch über Heinz Stücke geschrieben, den 84jährigen Netflix-Star, der durch alle 196 Länder dieser Erde mit dem Rad gefahren ist und dabei insgesamt 648.000 Kilometer zurückgelegt hat und der Pfarrer selber veröffentlich schon seit vielen Jahren seine Reisetagebücher in seinem Radweh-Blog Was nach langen Radreisen hilft, weiß Veterinärmediziner Anour, ob der sich zudem selber mit Rädern auskennt? Vielleicht wie sein Kommissar, der Protagonist aus Tödlicher Duft lieber auf einer Spezialanfertigung unterwegs ist? Sogar die Frage kann Gereon Alter beantworten, er hat den Krimi unmittelbar vor der Podcast-Aufnahme gelesen. Sein Wort zum Sonntag, pardon, zum Parfüm-Krimi aus Grasse? Nachhören, wie den Geruch von Australien, den von Weihrauch in der Wäsche und die schönsten Glocken der Welt.
guests
Gereon Alter
René Anour
Carina Wolfram
books
Gereon Alter - Wer radelt, der findet
René Anour – Tödlicher Duft
Carina Wolfram – Nur noch kurz die Welt sehen: Heinz Stücke!
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons:
By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
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(172) Horror: Die Toten Hosen und das Sarggeflüster!
Sarah Jahed, Jasmin Mrugowski und Nadine Opitz über die Firma, Freundinnen und fiese Fantasien
Horror? Drei Freundinnen gründen gemeinsam eine Firma, genauer gesagt eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, kurz und nicht unbedingt verheißungsvoller klingend, GbR genannt. Damit alles auch wirklich wasserdicht ist, werden die Verträge professionell durchgecheckt, en Detail ausgearbeitet und letztlich von Juristen abgesegnet. Auf was die Anwälte und auch die Gründerinnen zu achten haben? Bei sprengerspricht Professor Dr. Ingo Bott von der Kanzlei Plan A , Rechtsanwalt und Thriller Autor, über die Vor- und Nachteile dieser ganz speziellen Unternehmensform. Spoiler für alle Gründer und Gründerinnen: es ist keineswegs Horror, sondern eine absolute Empfehlung, für alle, die im Kollektiv arbeiten. Und zwar in jedem Bereich, nicht nur um den, der in Ausgabe #172 im Fokus steht: Selfpublishing. „Denn, einer von vielen Vorteilen, sagt die eine Geschäftsführerin, Du hast eine Dachmarke für alles, das klingt dann einfach auch schon besser.“ Horror ist das also keineswegs und „dem Ruf der Selfpublisher hilft es vielleicht sogar noch zusätzlich.“ Zwar ist das Selfpublishing mittlerweile ja sehr anerkannt, auch durch Bestsellerautoren wie B.C. Schiller dennoch gibt´s noch Luft nach oben, auch was die Zusammenarbeit mit dem (stationären) Buchhandel angeht, was das Renommee betrifft etc. Schließlich geht nicht gleich jedes Startup oder, um nochmal auf Ingo Bott zurückzukommen, jede Sofa-Kanzlei wie die aus den Pirlo-Thrillern, durch die Decke. Horror ist allerdings das, was der Rising Writers Club auf der Schreibagenda hat: „je düsterer desto besser.“ Bei so viel düsterer Phantasie, ob da noch Freunde und Verwandte ihre Kinder zu Besuch schicken? Wie gruselig die 17 Kurzgeschichten aus der ersten Anthologie sind? Das gibt´s nicht nur zu Lesen, sondern auch zu Hören. Denn Das Dunkle zwischen uns gibt´s sogar als Hörbuch: „Mathias Grimm liest das ein, den haben wir über Instagram angeschrieben, kennengelernt und dann kam er uns in einem unserer Schreibcamps einfach mal besuchen.“ Ein Kapitel aus dem Hörbuch gibt´s exklusiv bei sprengerspricht: Sarggeflüster. Wann, in welchem Kapitel genau? Noch ein Spoiler: nicht in dem Kapitel, wo es darum geht, wovor sich Horrorautorinnen selber gruseln und fürchten und auch nicht in dem, wo es um Wolfsburg und die Toten Hosen geht.
guests
Sarah Jahed
Jasmins Mrugowski
Nadine Opitz
expert
professor dr. ingo bott
speaker
mathias grimm
book
the rising writers club – Das Dunkle zwischen uns
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
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By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
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(171) Orkantief: Wenn alle denken es ist eine Frau!
Susanne Bergstedt, Daniele Palu und Frauke Scheunemann über Ebbe und Blut, Vornamen und Friedhöfe
Daniela Paul – das las Daniele Palu als Grundschüler unter einem Zeitungsfoto, das ihn als Zweitplatzierten beim Vorlesewettbewerb zeigte. Und weil der „Italiener aus Kassel“ später beim Arzt nicht immer mit hochrotem Kopf als Frau Palu aufgerufen werden wollte, änderte er seinen Namen in Daniel E. Palu. Allerdings nur bis jetzt, bis zum Auftakt seiner Serie um einen italienischen Kommissar, der an die Nordsee versetzt wird: „Jetzt schreibe ich wieder unter dem Namen Daniele Palu.“ Was das wiederum für Konsequenzen hatte? Fast genauso unglaublich zu erfahren, wie das was Frauke Scheunemann zu ihrer Studienzeit in Bayern passierte: „Da kannte niemand den Namen Frauke, und weil ich damals noch nicht verheiratet war, dachten alle, dass ich Lorenz mit Vornamen heiße und sie einen Typen erwarten - und dann kam ich.“ Der Wunsch nach einem zweiten Vornamen – durchaus verständlich. Ob sich deshalb alle so viel Zeit nehmen für die Namensfindung ihrer Protagonistinnen und Protagonisten? Spoiler: alle drei finden sie auf ähnliche Art. Auf ziemlich morbide: Susanne Bergstedt, „mit meinem Vornamen wurden wir damals durchnummeriert“, schaut die Todesanzeigen in der Wochenendbeilage und Frauke Scheunemann freut sich über den Ort, an dem Palu „fast alle“ seine Namen gefunden hat: „ich gehöre auch zur Fraktion Friedhof.“ Deshalb wird auch grade an dieser Stelle viel gelacht und – es gibt absolute Insider- und Reise-Tipps. Wohlgemerkt nicht nur zu Friedhöfen, sondern zu ausgezeichneten Eisdielen (wichtig für Kids), prämierten Pizzerien (wichtig für alle, die nicht selber kochen) einfache Rezepte (wichtig für die selbst kochen), angesagten Fischbuden (wichtig auch für Fleisch essende), selbstgebastelte Bomben (wichtig für Jetski-Hater), Stipendien (wichtig für Autorinnen und Autoren) und - zu sehr aussagekräftigen Danksagungen (wichtig: nix, aber auch gar nichts morbides).
guests
Susanne Bergstedt
Daniele Palu
Frauke Scheunemann
books
Susanne Bergstedt - Orkantief
Daniele Palu – Marconi und der tote Krabbenfischer
Dr. Frauke Scheunemann - Tod zur See
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons:
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(170) Im Wohnwagen: Die Wanderhure und die verkaufte Sängerin!
Lotta Blum, Iny Klocke und Elmar Wohlrath über Würfelspiele, Liebesbotschaften und King Charles!
Die Wanderhure – hat jeder schon mal gehört, Millionen haben die Verfilmungen gesehen und noch mehr Menschen haben die bisher neun Romane gelesen. Seit 20 Jahren erobert das Autorenpaar Iny Lorentz damit die Herzen und die Bestsellerlisten. Ursprünglich so, verrät Elmar Wohlrath war nur ein Roman geplant. Im Jubiläumsjahr gibt´s jetzt sogar den Zehnten. Den zehnten Teil? Elmar Wohlrath sagt: „eigentlich ist es der neunte Teil“, seine Frau Iny Klocke sagt: „nein, eigentlich ist es erst der sechste.“ Allerdings stellen sie beide unisono fest: „Der Autor denkt, der Verlag lenkt.“ Natürlich erzählen sie auch das, mit einem Augenzwinkern, denn „Schreiben ist ja schließlich unser Leben.“ Und damit sie "richtig gut und fundiert schreiben" können, gehören bei ihnen große Recherche-Reisen dazu. Wie gut, dass Reisen die zweite große Leidenschaft der seit über 42 Jahren verheirateten Eheleute sind. Zuletzt ging´s nach Neuseeland. Bei sprengerspricht Elmar über einen unvergesslichen Hubschrauberflug, ein selbst angefertigtes Schmuckstück und unzählige Fotos, von denen es nur wenige auf die aufwändig gestaltete Homepage geschafft haben: „Die meisten haben wir auf dem PC“. Der ist im Übrigen sonst vom Internet abgekoppelt, denn „ beim Schreiben wollen wir ungestört sein, nicht abgelenkt werden.“ Das sieht bei Selfpublisherin Lotta Blum komplett anders aus. Die nutzt gerade das Internet zur Recherche für ihre mehrteilige Familiensaga, die Gräfenbergs. Ebenfalls eine historische Reihe. Auch sonst arbeitet die Selfpublisherin anders als das Autorenpaar, dessen Gesamtauflage bei über 20 Millionen verkaufter Bücher liegt: „Wir müssen ja schließlich Verträge einhalten.“ Trotz ihrer großen Erfolge sind Iny Lorenz bodenständig geblieben, am liebsten mit dem eigenen Wohnwagen unterwegs und wunderten sich deshalb auf dem fünften Kontinent, „dass uns der Veranstalter in einem Hotel untergebracht hat, wo schon King Charles mit seiner Camilla übernachtet hat.“ Einer der Gründe? Tatsächlich: getrennte Betten. Kein Spoiler dazu an dieser Stelle, auch nicht zu gesprochenen Liebesbriefen, zum Ende der Wanderhure (?), zu einem Roman der 2025 kommt, der um 270 Seiten gekürzt und andererseits um 80 Seiten erweitert werden musste und - kein Wort an dieser Stelle zu einem ganz speziellen und selbsterfundenen Würfel. Nur so viel: es gibt viel zu erzählen und es gibt – wie so oft – viel Neues und Exklusives erfahren – auch in dieser Ausgabe.
guests
Lotta Blum
Iny Klocke aka Iny Lorentz
Elmar Wohlrath aka Iny Lorentz
books
Lotta Blum – Die Gräfenberg -Familiensaga
Iny Lorentz – Die verkaufte Sängerin
voice: Miriam Sinno
music: Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com)
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