(Un)sicherheit in der Zeitenwende WZB und OECD
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- Wissenschaft
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Mit dem Krieg in der Ukraine, der Pandemie, dem Klimawandel erleben wir die Gleichzeitigkeit dreier transformativer Krisen. Sie alle erzeugen auf ihre Weise neue Unsicherheit und zwingen uns so, Sicherheit neu zu denken. Wie tiefgreifend sind die von vielen als „Zeitenwende“ bezeichneten Entwicklungen? Und welche Anforderungen stellen sie an die Resilienz von Gesellschaft und die Gestaltungskraft der Politik?
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Hinweis in eigener Sache: Der neue WZB Podcast
Unter podcast.wzb.eu finden Sie ab sofort alle Audiobeiträge des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Sie haben auf der neuen Seite einerseits die Möglichkeit, die Reihen einzeln zu abonnieren.
Im WZB Podcast werden zusätzlich alle Beiträge gesammelt werden. So verpassen Sie in Zukunft keine Audiobeiträge des WZB mehr. Natürlich finden Sie den Podcast auch auf der Plattform Ihrer Wahl, darunter Spotify. -
Abschlussdiskussion
Verteuerung des Lebens, Flucht und Ankommen, Dimensionen von Gesundheit, Bildung und Anerkennung, Demokratie und Prozess sowie die Tektonik der Werte und Interessen: Welche (Un-)Sicherheiten ergeben sich aus diesen Aspekten der Zeitenwende? Jutta Allmendinger und Jan Wetzel vom WZB sowie Lara Fleischer und Nicola Brandt von der OECD ziehen Bilanz aus den Diskussionen der vergangenen Wochen.
Gemeinsam mit der Transformationsforscherin und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel richtet die Runde den Blick in die Zukunft und fragt, wie gute Politik dazu beitragen kann, die Veränderungen für mehr Chancengerechtigkeit, Demokratie und Vertrauen zu gestalten. -
Bildung und Anerkennung
Mit der Schließung von Schulen und Universitäten während der Pandemie ist das Thema der Bildung einmal mehr in den Blick geraten. Die Pandemie hat die Schwächen des Bildungssystems deutlich gezeigt – aber auch, wie wichtig diese soziale Institution ist. Welche Rolle spielt Bildung bei der Bewältigung multipler Krisen? Und wie muss sie reformiert werden? Darüber sprachen Nina Bremm (PH Zürich) und Andreas Schleicher (OECD) in der siebten Folge der Reihe "(Un)Sicherheit in der Zeitenwende".
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Tektonik der Werte und Interessen
Das "Ende der Geschichte" mit einer globalen Konvergenz zum liberalen Modell ist vorbei. Nicht allein durch äußere Bedrohung, sondern mitten in den westlichen Gesellschaften erleben wir polarisierte Debatten darüber, was 'unsere' Werte und Interessen eigentlich sind. Die Veränderungen wirken auch deswegen so verunsichernd, weil Vertrauen in Autoritäten schwindet. Welche gesellschaftlichen Folgen haben diese Veränderungen? Und welche Rolle hat die Wissenschaft dabei? Darüber sprachen Jelena Cupać (WZB) und Eva Illouz (Hebräische Universität Jerusalem, CSE-EHESS Paris) in der sechsten Folge der Reihe "(Un)Sicherheit in der Zeitenwende".
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Demokratie und Protest
Ob in der Politik oder den Sozialwissenschaften: Seit Jahren wird darüber gestritten, ob und wie die Gesellschaft "gespalten" ist. Die Zuspitzung der Klimakrise, die Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben dabei neue Protestkonstellationen hervorgebracht. In der fünften Folge der Reihe "(Un)sicherheit in der Zeitenwende" sprachen Priska Daphi (Uni Bielefeld) und Swen (Hutter) über die neue Unübersichtlichkeit des Protests in Deutschland.
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Dimensionen von Gesundheit
Die große Gesundheitskrise unserer Zeit ist die Corona-Pandemie. Doch auch der Klimawandel und Fluchtbewegungen bringen neue Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit mit sich. In der vierten Folge der Reihe "(Un)sicherheit in der Zeitenwende" sprachen Stefan Willich (Charité) und Lara Fleischer (OECD) ausgehend von den Erfahrungen der Pandemie zur Frage, wie öffentliche Gesundheit in Zukunft gesichert werden kann.