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Herzlich willkommen zum Podcast "Sozialpsychologie mit Prof. Erb"! Hier erklärt der Sozialpsychologe Prof. Hans-Peter Erb Phänomene und Theorien aus der Psychologie und veranschaulicht diese mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben.

Sozialpsychologie mit Prof. Erb SozPsych mit Prof. Erb

    • Science

Herzlich willkommen zum Podcast "Sozialpsychologie mit Prof. Erb"! Hier erklärt der Sozialpsychologe Prof. Hans-Peter Erb Phänomene und Theorien aus der Psychologie und veranschaulicht diese mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben.

    Survivorship Bias

    Survivorship Bias

    Mit "Survivorship Bias" wird eine kognitive Verzerrung bezeichnet, bei
    der Menschen ihren Fokus auf "die Überlebenden" richten. Wer die
    Karrieren von Leuten wie Bill Gates oder Taylor Swift betrachtet,
    vergisst leicht die vielen anderen Beispiele, in denen
    Start-up-Unternehmen oder der Versuch, berühmt zu werden, nicht zum
    Erfolg geführt haben. Dasselbe gilt auch für Ereignisse: Wie oft hat
    Ronaldo mit seinen Freistößen das gegnerische Tor nicht getroffen? Im
    Interview mit Max Möhlmann beschreibt Prof. Erb die psychologischen
    Hintergründe dieser Verzerrung und gibt Hinweise, wie eine realistische
    Einschätzung von persönlichen Zielen aussehen kann.

    • 9 min
    Primacy-Recency-Effekt

    Primacy-Recency-Effekt

    Sowohl frühe als auch späte Information haben den größen Einfluss auf Urteile im Alltag - egal ob es sich um die Bewertung einer Flasche Wein, eines anderen Menschen oder die Leistung bei einem Vortrag oder Referat handelt. Was sich psychologisch hinter diesem Phänomen verbirgt und wie Sie es für sich nutzen können behandeln Max Möhlmann und Prof. Erb in diesem Beitrag.

    • 10 min
    Die Rekognitionsheuristik

    Die Rekognitionsheuristik

    Welche Stadt ist größer, Bielefeld oder Erkenschwick? Sicherlich haben Sie schon einmal von Bielefeld gehört, dagegen ist Erkenschwick viel weniger bekannt. Indem Sie Ihre Erinnerung nutzen, um die Frage zu beantworten, folgen Sie der Rekognitionsheuristik. Das erscheint im vorliegenden Beispiel auch sinnvoll und führt zu dem korrekten Urteil, dass Bielefeld tatsächlich größer ist als Erkenschwick. Im Gespräch mit
    Simon Janssen erklärt Prof. Erb, welcher Urteilsmechanismus sich hinter der Rekognitionsheuristik verbirgt und unter welchen Bedingungen sie korrekte Urteile liefert.

    • 10 min
    Monokausalität | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

    Monokausalität | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

    Was ist der Grund für den Krieg in der Ukraine? Was hat die hohe
    Inflation ausgelöst? Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis, solche Fragen zu beantworten und so Vorgänge in unserer sozialen Umwelt zu erklären. Mit Hilfe einer Erklärung können wir (1) verstehen, was passiert ist, (2) vorhersagen, was kommen wird, und (3) eventuell auch Einfluss auf künftige Ereignisse nehmen. Einzelne Geschehnisse sind häufig durch mehrere, unabhängige Faktoren verursacht. Die so entstehende multikausale Komplexität bilden Menschen aber selten ab. Oft
    wird ein Ereignis auf eine einzigen Ursache zurückgeführt. Ideologien und Verschwörungstheorien sind dafür gute Beispiele. Die Tendenz, beim "Erstbesten" hängen zu bleiben, diskutieren Max Möhlmann und Prof. Erb unter dem Stichwort "Monokausalität" in diesem Beitrag.

    • 8 min
    Regression zur Mitte | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

    Regression zur Mitte | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

    Bei Ihrem Spaziergang treffen Sie auf eine Person, die zwei Meter groß
    ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Person, die Ihnen
    begegnet, kleiner sein wird, ist viel größer als die Wahrscheinlichkeit,
    dass Sie eine noch größere Person treffen. Dieses statistische Phänomen
    wird Regression zur Mitte genannt, ist vielen Menschen aber nicht
    bekannt. Es führt häufig zu Fehlbeurteilungen, zum Beispiel was die
    Wirkung von Lob für besonders gute Leistungen betrifft. Weil eine
    Top-Leistung schon rein statistisch schwer zu verbessern ist, nimmt ein
    Lob scheinbar einen negativen Einfluss auf künftige Leistungen, während
    ein Tadel besonders schwache Leistungen vermeintlich verbessert. Max
    Möhlmann und Prof. Erb stellen in diesem Beitrag psychologische
    Konsequenzen der Regression zur Mitte vor.

    • 9 min
    Klimawandel: ein soziales Dilemma?

    Klimawandel: ein soziales Dilemma?

    Ein Dilemma bezeichnet eine Art "Zwickmühle": Jede Handlungsoption führt
    zu unerwünschten Konsequenzen. In einem Sozialen Dilemma widerspricht
    der Nutzen eines Einzelnen den Interessen der Gemeinschaft. Dabei stellt
    sich der Nutzen meist sofort, der Schaden für die Allgemeinheit aber
    zeitverzögert ein. Ein Beispiel: Alle Menschen, aber auch einzelne
    Volkswirtschaften nutzen natürliche Ressourcen für ihr Dasein und ihren
    wirtschaftlichen Erfolg. Allerdings sind diese Ressourcen begrenzt und
    stehen nicht mehr zur Verfügung, sobald sie verbraucht sind. In diesem
    Beitrag diskutieren Max Möhlmann und Prof. Erb, inwiefern es sich beim
    Klimawandel um ein soziales Dilemma handelt und welche psychologischen
    Mechanismen das Verhalten der beteiligten Individuen und Staaten
    beeinflusst.

    • 10 min

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