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Auf den Punkt Süddeutsche Zeitung
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Die Nachrichten des Tages - von der Süddeutschen Zeitung als Podcast auf den Punkt gebracht. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Meldungen, Interviews und Hintergrundberichten. Kostenlos und immer aktuell. Jeden Montag bis Freitag um 17 Uhr.
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Gerhard Schröder: Ende eines sozialdemokratischen Traums
Zeigen Druck und Forderungen nach seinem Rücktritt Wirkung? Warum der Ex-Kanzler Schröder so renitent wirkt.
Nach massivem Druck gibt Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) seinen Posten als Chef im Aufsichtsrat des russischen Öl-Konzerns Rosneft auf. Bundestag, seine Partei und auch die Bundesregierung fordern, er dürfe wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nicht mehr als Lobbyist für Energie aus Russland tätig sein. Donnerstag hat ihm der Haushaltsausschuss seine Privilegien gestrichen. Der vorläufige Höhepunkt der Ächtung des Ex-Kanzlers.
Nico Fried, Leiter des SZ-Hauptstadtbüros, glaubt, dass Schröder jetzt auch nicht mehr in den Aufsichtsrat von Gazprom einziehen werde. Mit Wladimir Putin verbinde ihn eine "starke persönliche Verbundenheit". Allerdings sei es auch nicht richtig, Schröder jetzt alle Schuld in die Schuhe zu schieben. Sein Verhalten gegenüber Moskau "war Konsens in der deutschen Politik, mindestens zwischen Union und SPD". Dem Ex-Kanzler seien viele der verlorenen Ehrungen egal, meint Fried. Aber das SPD-Parteibuch werde "er aus meiner Sicht nie von sich aus abgeben". Denn Schröder verstehe "sich, seine Karriere, seinen Aufstieg als Inbegriff des sozialdemokratischen Traums".
Weitere Nachrichten: Ukraine-Krieg, Neun-Euro-Ticket, Affenpocken.
Den Artikel über das Neun-Euro-Ticket finden Sie hier.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über dpa, Spiegel -
Wie Chinas Militär von deutscher Forschungsfreiheit profitiert
Deutsche und andere europäischen Unis kooperieren regelmäßig mit Unis in China, die dem Militär unterstehen. Warum das Risiko unterschätzt wird.
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Nato-Beitritt von Finnland und Schweden: Erdogans Kalkül
Finnland und Schweden wollen in die Nato. Doch die Türkei schießt quer. Kann Erdogan den Beitritt noch verhindern?
Die Botschafter von Schweden und Finnland haben am Mittwoch in der Nato-Zentrale in Brüssel nun auch offiziell die Mitgliedschaft beantragt. Nun beschäftigen sich die 30 Mitglieder des Nato-Rats damit, die im Konsens eine Entscheidung treffen müssen. Doch der türkische Präsident Erdogan droht mit einem Veto.
Erdogan wolle innenpolitisch stark erscheinen, meint Matthias Kolb, EU- und Nato-Korrespondent der SZ mit Sitz in Brüssel. Und er möchte militärisches Gerät von anderen Nato-Ländern. Letztendlich aber würden alle damit rechnen, dass die Türken den Beitrittsprozess "am Ende nicht aufhalten werden". Schließlich schaue man bei der Nato auch nicht so genau bei den Menschenrechtsverletzungen in der Türkei hin: "Die Verteidigung steht im Vordergrund." Im Grunde sei Ankara "ein schwieriger, aber doch ein wichtiger und verlässlicher Partner.
Weitere Nachrichten: Schicksal ukrainischer Soldaten aus Mariupol, 300 EU-Milliarden für Unabhängigkeit von russischer Energie, Schröder soll Privilegien verlieren.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über dpa, Guardian -
Mariupol: Was passiert mit den Männern aus dem Stahlwerk?
Mehr als 260 ukrainische Soldaten aus dem Stahlwerk haben sich ergeben. Was passiert jetzt mit ihnen?
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NRW-Wahl: Der Druck auf die Bundesregierung steigt
Nordrhein-Westfalen hat gewählt, es könnte eine schwarz-grüne Koalition geben. Das Ergebnis erhöht gleichzeitig den Druck auf die Ampel in Berlin.
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NRW-Wahl: Warum ohne die Grünen nichts geht
Vor der Wahl in NRW liegen SPD und CDU fast gleichauf. Die Grünen können sich wahrscheinlich einen Koalitionspartner aussuchen.
Kundenrezensionen
Einer meiner persönlichen Top-Podcasts
Ich höre aus allen Richtungen der Nachrichtenerstattung Podcasts und dieser gehört zu meinen Top 3.
Und ich finde den neuen Sprecher Herr Langenau ebenfalls perfekt dafür.
Vielen Dank für die neutralen und aufschlussreichen Nachrichten.
Neuer Sound - echt schade!
Inhaltlich nach wie vor 👍
Aber !!!!!
Total schade die neuen Klänge, gar nichts besonderes mehr, vorher viel viel origineller, erweckender, fröhlicher, mitreißender, bin ganz ganz traurig. 😩
Ein angenehmer Abschluss des Tages
Viel Info und sehr engagierte, sym- und empathische Hosts!