OK, America?

Ein wirklich ganz hervorragender Podcast mit zwei tollen Journalisten, die sich nicht zu sehr um sich selbst drehen, sondern die Themen in den Vordergrund bringen. Sehr schöne Diskussionen und differenzierte Betrachtung. Ich freue mich jede Woche auf den Donnerstag! Vor allen Dingen die transatlantische Sicht einer Vor-Ort Journalistin und einem in Deutschland befindlichen Journalist finde ich grandios. Dankeschön!

Ich verstehe nicht wie jetzt über die Begnadigung des Präsidentsohns so diskutiert wird. Es ist eine nachvollziehbare aus der Sicht eines Vaters komplett verständliche Sache. Außerdem gibt es ja dieses Recht des Präsidenten. Er hat das Recht das zu tun und muss es nicht mal begründen. Der Hinweis von den Moderatoren „dann sollten alle fälschlich inhaftieren Menschen begnadigt werden“ ist meiner Meinung nach auch nicht berechtig. Wurde unabhängig von Hunter Biden bei allen anderen Präsidenten doch auch nicht bemängelt. Also entweder dieses Begnadigungsrecht grundsätzlich in frage stellen oder einfach akzeptieren. Außerdem finde ich es nicht richtig und auch falsch wenn Journalisten die wirklich Fachleute für die USA sind, immer wieder in Abrede stellen das Joe Biden ein guter Präsident ist. Meiner Meinung nach zählt er absolut zu den stärksten Präsidenten der Nachkriegszeit. Wir werden uns in kürzester Zeit sowieso Joe Biden zurückwünschen.

Antidemokratischer Schmierenjournalismus.

Als Dual Citizen interessiere ich mich stark für den Wahlkampf. Die Moderatoren bringen die Inhalte neutral, vertrauenswürdig und sehr charmant an den Hörer. Vieles was man in deutschen Medien nicht hört wird angesprochen. Was mir jedoch derzeit sehr fehlt ist ihre Sicht auf die Ergebnisse der Mental Health Conference mit Dr. Bandy Lee am 27.9.24 in Washington zu dem man in den deutschen Medien rein gar nichts hört. Sind die Ergebnisse ernst zu nehmen und wenn ja, warum wird darüber nicht berichtet?