In aller Ruhe Süddeutsche Zeitung
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- Gesellschaft und Kultur
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Die Krisen überschlagen und verbinden sich: Pandemie, Klima, russischer Angriffskrieg. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stellen die Gesellschaft vor immer neue Herausforderungen. Unsere Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Es lohnt sich deshalb, aus der schnellen Aktualität und der eigenen Perspektive auf die Welt auszutreten.
Philosophin, Publizistin und SZ-Kolumnistin Carolin Emcke spricht in diesem Podcast dafür mit Aktivistinnen, Autoren, Künstlerinnen oder Wissenschaftlern über politisch-philosophischen Fragen hinter aktuellen Ereignissen und sortiert mit ihnen große gesellschaftliche Debatten.
Die Folgen erscheinen alle zwei Wochen ab dem 25. Februar 2023.
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„Kein logistisches Problem, sondern ein politisches“ Parnian Parvanta bei Carolin Emcke über fehlende Hilfsgüter in Gaza
Ärzte ohne Grenzen fehlt es in Gaza an grundlegender Ausstattung. Auch die Luftbrücke wird den Mangel nicht beheben können, sagt Parnian Parvanta, Vorsitzende der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, in dieser Folge von "In aller Ruhe".
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„Musik kommt in der Schule deutlich zu kurz“ – Johanna Soller bei Carolin Emcke über die Zugänglichkeit von Kultur
Die 35-jährige Dirigentin leitet als erste Frau den Münchener Bachchor. In dieser Folge von „In aller Ruhe“ spricht sie über kulturelle Bildung, die Zeitlosigkeit von Bach und die Stille im Kulturbetrieb während der Pandemie.
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„Die Brandmauer gibt es im Stadtrat nicht“ – Matthias Meisner bei Carolin Emcke über Umgang mit Rechtsextremismus
Die Demonstrationen gegen Rechts findet Matthias Meisner „toll“, besonders die in den Hochburgen der AfD. In dieser Folge von „In aller Ruhe“ betont der Journalist aber: „Der rechte Kern ist trotzdem nicht weg.“
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„Zweifel werden übersehen“ – Steffen Mau bei Carolin Emcke über Affektpolitik und Spaltung
Steffen Mau erklärt, warum Positionen sich im öffentlichen Diskurs verhärten und wie sie sich theoretisch wieder aufweichen ließen. In dieser Folge von „In aller Ruhe“ gesteht der Professor für Makrosoziologie: hoffnungsvoll ist er nicht.
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„Seit fünf Jahren Dauerbeschuss“ – Luisa Neubauer über Fridays for Future und das Engagement der Jugend
Luisa Neubauer blickt auf fünf Jahre „Fridays for Future“ zurück. Darauf, wie sie der Hass im Internet verändert hat – und sie spricht in dieser Folge von „In aller Ruhe“ darüber, was ihr Hoffnung gibt.
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„Putin is paranoid“ – Masha Gessen bei Carolin Emcke über mögliche und unmögliche Exit-Strategien der Ukraine
Kann sich Putin an der Macht halten? Und was würde es bedeuten, wenn die Ukraine Gebiete aufgeben würde? Darüber diskutiert Carolin Emcke in dieser englischsprachigen Folge mit Masha Gessen.
Kundenrezensionen
Höre ich sehr gerne
Ich höre den Podcast regelmäßig und natürlich auch gerne. Themen finde ich immer und Diskussion fast immer sehr bereichernd. Was mich etwas stört, ist der Sprechstil von Carolin Emcke: oft sehr verlangsamt und verzögert. Vielleicht möchten sie damit das Suchen nach Worten, das Überlegen beim Formulieren deutlich machen. Auf mich wirkt es etwas gekünstelt und affektiert. Manchmal finde ich sie auch zu dominant ihren Gesprächspartner oder - partnerinnen gegenüber. Trotzdem immer wieder eine Freude.
Dauerbeschuss
Sprachkritik:
1. Dauerbeschuss
2. Sozusagen in der Häufung ästhetisch nicht glücklich s. 1. 😉
Eine sehr bereichernde Sendung!
„Sozusagen“
Ich habe nicht gezählt, wie oft im letzten Podcast „sozusagen“ gesagt wurde…so oft, dass es auf jeden Fall auffiel. Es mag pingelig erscheinen, aber solche Details sind enervierend für die Ohren bei einem Podcast dieser Länge.