30 Min.

Karl-Erivan Haub: Das Geheimnis um den verschwundenen Tengelmann-Milliardär Die Stunde Null – Der Wirtschaftspodcast von Capital und n-tv

    • Wirtschaft

Es ist einer der mysteriösesten Fälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Im April 2018 brach Karl-Erivan Haub zu einer Skitour am Matterhorn auf. Der damalige Chef und Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, einer der reichsten Männer Deutschlands, sollte von dieser Tour bis heute nicht zurückkehren. Der eigentlich erfahrene Skibergsteiger Haub verschwand, auch intensive Suchaktionen in dem Gletschergebiet führten zu nichts. Im Mai 2021 erklärte das Amtsgericht Köln Haub offiziell für tot. Doch die Umstände des Verschwindens bleiben mysteriös, es gibt Verbindungen Haubs zu dubiosen russischen Geschäftsleuten und undurchsichtige Geldflüsse. In Medienberichten, die sich auf interne Ermittlungen beriefen, kamen immer wieder Zweifel an der offiziellen Version auf. Die RTL-Journalistin Liv von Boetticher recherchiert in dem Fall seit 2021, und sie ist auf viele Indizien gestoßen, die gegen die Theorie vom Unfall sprechen. „Uns wurde aus dem Unternehmen Tengelmann heraus geheimes Material zugespielt“, sagt von Boetticher im Podcast „Die Stunde Null”. Daraus sei auch hervorgegangen, dass vor Ort „keinerlei Spuren“ eines Unfalls gefunden wurden. Stattdessen führten Hinweise nach Russland: eine mutmaßliche Geliebte Haubs aus Sankt Petersburg, Kontakte zu dubiosen Geschäftsleuten und Geheimdienstverbindungen. Im Mai 2023 stellte von Boetticher Strafanzeige gegen Christian Haub, den Bruder des Verschwundenen. Der Vorwurf: Haub habe in einer eidesstattlichen Versicherung fälschlicherweise behauptet, ihm hätten keine Hinweise darauf vorgelegen, dass sein Bruder noch lebe. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln in dieser Frage. Von Boetticher spricht im Podcast über einen undurchsichtigen Fall und seine Hintergründe. // Weitere Themen: Wie der Ölpreis auf den Angriff des Iran reagiert +++

Eine Produktion der Audio Alliance.

Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.

Redaktion: Lucile Gagnière.

Produktion: Andolin Sonnen. +++

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Es ist einer der mysteriösesten Fälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Im April 2018 brach Karl-Erivan Haub zu einer Skitour am Matterhorn auf. Der damalige Chef und Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, einer der reichsten Männer Deutschlands, sollte von dieser Tour bis heute nicht zurückkehren. Der eigentlich erfahrene Skibergsteiger Haub verschwand, auch intensive Suchaktionen in dem Gletschergebiet führten zu nichts. Im Mai 2021 erklärte das Amtsgericht Köln Haub offiziell für tot. Doch die Umstände des Verschwindens bleiben mysteriös, es gibt Verbindungen Haubs zu dubiosen russischen Geschäftsleuten und undurchsichtige Geldflüsse. In Medienberichten, die sich auf interne Ermittlungen beriefen, kamen immer wieder Zweifel an der offiziellen Version auf. Die RTL-Journalistin Liv von Boetticher recherchiert in dem Fall seit 2021, und sie ist auf viele Indizien gestoßen, die gegen die Theorie vom Unfall sprechen. „Uns wurde aus dem Unternehmen Tengelmann heraus geheimes Material zugespielt“, sagt von Boetticher im Podcast „Die Stunde Null”. Daraus sei auch hervorgegangen, dass vor Ort „keinerlei Spuren“ eines Unfalls gefunden wurden. Stattdessen führten Hinweise nach Russland: eine mutmaßliche Geliebte Haubs aus Sankt Petersburg, Kontakte zu dubiosen Geschäftsleuten und Geheimdienstverbindungen. Im Mai 2023 stellte von Boetticher Strafanzeige gegen Christian Haub, den Bruder des Verschwundenen. Der Vorwurf: Haub habe in einer eidesstattlichen Versicherung fälschlicherweise behauptet, ihm hätten keine Hinweise darauf vorgelegen, dass sein Bruder noch lebe. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln in dieser Frage. Von Boetticher spricht im Podcast über einen undurchsichtigen Fall und seine Hintergründe. // Weitere Themen: Wie der Ölpreis auf den Angriff des Iran reagiert +++

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