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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

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    • Geschichte
    • 5,0 • 1 Bewertung

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    L.I.S.A. - Was wäre gewesen? Barzel gewinnt das Misstrauensvotum

    L.I.S.A. - Was wäre gewesen? Barzel gewinnt das Misstrauensvotum

    Es ist der 24. April 1972. Ein Novum in der noch keine dreißig Jahre alten Bundesrepublik: Der Oppositionsführer reicht einen Misstrauensantrag gegen den amtierenden Regierungschef ein. Der damalige Vorsitzende der CDU in Partei und Bundestag, Rainer Barzel, war sich drei Tage später sicher, das konstruktive Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt zu gewinnen und zum fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt zu werden. Tatsächlich kam es vor 52 Jahren anders. Am Ende fehlten Barzel zwei Stimmen. Was aber wäre gewesen, wenn Barzel die Abstimmung gewonnen und eine neue Regierung gebildet hätte? Was wäre aus Brandts „Mehr Demokratie wagen“ geworden, was aus der Deutschland- und Ostpolitik? Ein entsprechendes kontrafaktisches Szenario hat der Historiker Prof. Dr. Eckart Conze von der Universität Marburg entwickelt und dieses mit uns in einer neuen Ausgabe von „Was wäre gewesen?“ diskutiert.

    • 1 Std. 7 Min.
    L.I.S.A. - Nicolas Poussin | Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe (1651)

    L.I.S.A. - Nicolas Poussin | Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe (1651)

    In der vierundzwanzigsten Folge von Kunstgeschichten stellt der Kunsthistoriker Prof. Dr. Henry Keazor im Städel Museum in Frankfurt am Main das Gemälde Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe des französischen Künstlers Nicolas Poussin aus dem Jahr 1651 vor. Henry Keazor ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

    • 24 Min.
    L.I.S.A. - Von Macht, Legitimation und Selbstdarstellung – Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens

    L.I.S.A. - Von Macht, Legitimation und Selbstdarstellung – Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens

    Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre.
    Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus.

    • 1 Std. 1 Min.
    L.I.S.A. - Die Goldene Bulle von 1356. Grundgesetz und Utopie?

    L.I.S.A. - Die Goldene Bulle von 1356. Grundgesetz und Utopie?

    Die Goldene Bulle von 1356 gehört zu den wichtigsten Urkunden des europäischen Mittelalters. In ihr wurde die Wahl des Königs des Heiligen Römischen Reiches bestimmt. Seither wählten sieben Reichsfürsten den römisch-deutschen König, der daraus wiederum den Anspruch auf die Kaiserwürde ableitete. Insofern verwundert es nicht, dass der Goldenen Bulle der Rang eines Verfassungsdokuments zugesprochen wurde und bis heute auch noch zugeschrieben wird. Die Mediävistin Prof. Dr. Eva Schlotheuber von der Universität Düsseldorf hat jüngst eine umfassende Neueinordnung der Goldenen Bulle vorgelegt, der die Prachtausgabe der Goldenen Bulle von 1400 zugrundeliegt. Wir haben sie zu einem Gespräch über diese neue Ausgabe eingeladen und wollten dabei unter anderem von ihr wissen, inwiefern die Goldene Bulle den Charakter eines Grundgesetzes hatte und was sich für heute aus dem damaligen verfassungsgebenden Prozess ableiten lässt.

    • 1 Std. 8 Min.
    L.I.S.A. - Die NS-Annexionsherrschaft im Elsass: Interaktionen von ‚Herrschenden‘ und ‚Beherrschten‘ in Städten und Gemeinden

    L.I.S.A. - Die NS-Annexionsherrschaft im Elsass: Interaktionen von ‚Herrschenden‘ und ‚Beherrschten‘ in Städten und Gemeinden

    Immer wieder wurde das annektierte Elsass als Labor für ideologische Experimente und die NS-Herrschaft in der Region als besonders radikales Terrorregime gedeutet. Aber wie gestaltete sich die Annexionsherrschaft in den elsässischen Kommunen, in denen Elsässer ihren Alltag bewältigten und dabei mit lokalen Regimevertretern interagieren mussten? Wie begegneten sich „Herrschende“ und „Beherrschte“ im Rathaus, in den Räumen der Partei, in der Kirche oder auf dem (Schwarz-)Markt? Theresa Ehret zeigt, wie diese alltäglichen Aushandlungen von politischer und sozialer Ordnung vor Ort zur Sicherung der NS-Herrschaft im Elsass beitrugen.

    • 44 Min.
    L.I.S.A. - Gesellschaftliche Arbeitsteilung in der multiplen Krise

    L.I.S.A. - Gesellschaftliche Arbeitsteilung in der multiplen Krise

    Nicht nur die Krise multipliziert sich – von Migrations­krisen über Pandemien bis hin zu neuen kriegerischen Auseinander­setzungen; von Front­stellungen zwischen demo­kra­tischen und autokratischen Regimen mit ihren ökonomischen, energiepolitischen oder geostrategischen Folgen bis hin zur Generationen­aufgabe der Bewältigung des Klimawandels. Auch die gesellschaft­lichen Perspektiven auf diese Krisen kommen nur im Plural vor: Politische, ökonomische, rechtliche, wissen­schaftliche, mediale und nicht zuletzt religiöse Perspektiven lassen sich nicht zu einem Gesamtbild verschmelzen, sondern operieren mit multiplen Anschauungen.
    Die Fritz Thyssen Stiftung hat einen Arbeitskreis eingerichtet, der die multiplen Krisen unter multiplen Perspektiven untersucht und nach Formen gesell­schaft­licher Arbeits­teilung fragt. Die beiden Leiter des Arbeits­kreises, Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Peter Strohschneider (ehem. Präsident der Deutschen Forschungs­gemein­schaft), erläutern zunächst in Impuls­vorträgen, dann in einem geöffneten Gespräch dieses Forschungs­programm.

    • 46 Min.

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