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Alles rund ums Altertum - Geschichte, Kultur, Philosophie und Sprache. Das sind ein paar Stichworte die unsere Themen umreißen. Wir beschränken uns dabei nicht nur auf die klassische griechisch-römische Antike, sondern werfen regelmäßig auch einen Blick auf das alte Ägypten, Mesopotamien oder auch in die Frühgeschichte Europas. Schaut auch gern mal auf einfach-antike.de vorbei, wo es regelmäßig Blogbeiträge rund um die Antike gibt. Und auch auf Instagram und YouTube haben wir jede Menge Antike-Content für euch.
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Demokratie im Wandel – Von der Antike bis zur Gegenwart
In „Demokratie im Wandel“ nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die Geschichte der Demokratie. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, wie sich die Demokratie in Griechenland (bzw. genauer: in Athen) entwickelt hat.
Zusammen mit Ralf vom Podcast „Déjà-vu Geschichte“ verschaffen wir uns außerdem einen Überblick über die Entwicklung moderner demokratischer Systeme seit der Aufklärung. Und dabei gibt es einige Unterschiede, aber auch ein paar ziemlich überraschende Gemeinsamkeiten.
Zum Weiterlesen:
Jochen Bleicken, Die athenische Demokratie, Paderborn 1995
Karl-Wilhelm Welwei, Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, Darmstadt 1999
Christian Meier, Die Entstehung des Politischen bei den Griechen, Frankfurt am Main 1980
Und schaut natürlich gern auch mal bei Ralfs Podcast "Déjà-vu Geschichte" vorbei: https://ralfgrabuschnig.com/deja-vu-geschichte-podcast -
Rassismus in der Antike? Eine Spurensuche
Es gibt ein Thema, das uns leider schon seit vielen Jahrzehnten immer wieder beschäftigt: Rassismus. Und wie die Diskussion um die Hautfarbe von Königin Kleopatra in diesem Jahr gezeigt hat, betrifft dieses Thema auch die Antike.
Aber abgesehen von modernen Fernsehserien, die sich mit der Antike befassen, kann man sich durchaus ja auch einmal die Frage stellen, ob es so etwas wie Rassismus oder rassistische Einstellungen schon in der Antike gab. Die Spurensuche ist nicht ganz einfach, und vor allem wird es bei einer so lange vergangenen Epoche nie möglich sein, sich ein vollständiges Bild zu machen.
Im Podcast werfen wir trotzdem mal ein paar "Schlaglichter" auf die Situation im antiken Griechenland und Rom und gehen der Frage nach: Welche Formen von Diskriminierung oder Abwertung von Menschengruppen gab es? Und wie wirkte sich das im Alltag der Menschen aus?
Zum Weiterlesen:
Albrecht Dihle, Die Griechen und die Fremden, München 1994
David Theo Goldberg, Racist Culture. Philosophy and the Politics of Meaning, Oxford 2002
Benjamin Isaac, The invention of racism in classical antiquity, Princeton 2004
Christian Delacampagne, Die Geschichte des Rassismus, Düsseldorf 2005
Yves Albert Dauge, Le barbare. Recherches sur la conception romaine de la barbarie et de la civilisation, Brüssel 1981 -
Vegetarismus in der Antike – Zwischen religiöser Reinheit und Tierrechtlern
Menschen, die sich vegetarisch ernähren, kommen uns wie ein modernes Phänomen vor. Aber auch schon in der Antike gibt es eine Reihe von Philosophen, die sich Gedanken über das Fleischessen gemacht haben und zum Teil auch Vegetarier waren.
Wir schauen uns an, was Menschen in der Antike überhaupt gegessen haben und werfen einen Blick auf die Gründe der antiken Vegetarier.
Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, schaut übrigens gern mal bei Steady vorbei: https://steadyhq.com/de/einfach-antike/about
Zum Weiterlesen:
Jacques André: Essen und Trinken im alten Rom. Stuttgart 1998.
Karin Alt: Opferkult und Vegetarismus in der Auffassung griechischer Philosophen, in: Hyperboreus 14 (2008), S. 87 – 114.
Urs Dierauer: Vegetarismus und Tierschonung in der griechisch-römischen Antike (mit Ausblick aufs Alte Testament und frühe Christentum), in: Manuela Linneman/Claudia Schorcht (Hrsgg.): Vegetarismus: Zur Geschichte und Zukunft einer Lebensweise, Erlangen 2001, S. 9 – 71. -
Die Stoa – Eine rationale Welt?
Stoische Ruhe kennen wir auch heute noch. Manche Menschen ertragen ihr Schicksal mit Gleichmut und ohne jede Gefühlsregung auch in Situationen, in denen man eigentlich das Gegenteil erwarten würde.
Die antiken Stoiker rieten auch dazu, sich nicht unnötig über Dinge aufzuregen, die man eh nicht ändern kann. Das hatte allerdings damit zu tun, dass sie der Meinung waren, dass in der Welt eh alles vorherbestimmt ist. Das wirft eine Reihe ethischer Fragen auf und wir fragen uns heute: Kann man von der Stoa im Jahr 2023 noch etwas lernen?
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Zum Weiterlesen:
A. A. Long/D. N. Sedley: Die hellenistischen Philosophen. Texte und Kommentare. Stuttgart 2006.
M. Forschner: Die stoische Ethik. Über den Zusammenhang von Natur-, Sprach- und Moralphilosophie im altstoischen System. Erweiterte Auflage. Darmstadt 1995. -
Die Nabatäer – Vergessene Völker der Antike
Wer schon mal in Jordanien war (oder vielleicht auch einfach nur ein Indiana-Jones-Fan ist), kennt vielleicht die imposanten Bauwerke in der Wüstenstadt Petra, die teilweise auf mehreren Metern Höhe aus dem Fels gehauen wurden. Sie sind das Werk eines antiken Volkes, das heute fast in Vergessenheit geraten ist, aber eine spannende und wechselvolle Geschichte erlebt hat: die Nabatäer.
Und obwohl heute kaum jemand mit dem Namen etwas anfangen kann, haben sie in ihrer Region (und darüber hinaus) ihre Spuren hinterlassen.
Zum Weiterlesen:
Manfred Lindner (Hg.), Petra und das Königreich der Nabatäer. Lebensraum, Geschichte und Kultur eines arabischen Volkes in der Antike, München u. a. 1997 (6. Aufl.)
Die antiken Quellentexte zu den Nabatäer zitieren wir nach Ursula Hackl (et al.), Quellen zur Geschichte der Nabatäer – Textsammlung mit Übersetzung und Kommentar, Freiburg/Schweiz 2003
Die Reiseberichte von Johann Ludwig Burckhardt zitieren wir nach seinem Werk "Reisen in Syrien, Palästina und der Gegend des Berges Sinai", aus dem Englischen herausgegeben und mit Anmerkungen begleitet von Dr. Wilhelm Gesenius, Zweiter Band, Weimar 1822, S. 712-714 -
Die griechische Tragödie – ein Überblick
Die Tragödie ist sicher eins der Dinge, die wir heute sofort mit dem antiken Griechenland verbinden. Und so ganz falsch ist es ja nicht: Die Tragödie (oder etwas allgemeiner überhaupt dramatische Dichtung) ist eine Literaturform, die wir wesentlich der antiken griechischen Kultur zu verdanken haben.
Im Podcast gibt es daher einen Überblick, was überhaupt eine Tragödie ist, wie sie sich entwickelt hat, was sie auszeichnete und welche Unterschiede es zu modernen Formen von Theater, Film und Fernsehen gibt.
Zum Weiterlesen:
Bernhard Zimmermann, Die griechische Tragödie, Düsseldorf 2005
Horst-Dieter Blume, Einführung in das antike Theaterwesen, Darmstadt 1978
Gustav Adolf Seeck, Die griechische Tragödie, Stuttgart 2000