Einfach Antike

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Alles rund ums Altertum - Geschichte, Kultur, Philosophie und Sprache. Das sind ein paar Stichworte die unsere Themen umreißen. Wir beschränken uns dabei nicht nur auf die klassische griechisch-römische Antike, sondern werfen regelmäßig auch einen Blick auf das alte Ägypten, Mesopotamien oder auch in die Frühgeschichte Europas. Schaut auch gern mal auf einfach-antike.de vorbei, wo es regelmäßig Blogbeiträge rund um die Antike gibt. Und auch auf Instagram und YouTube haben wir jede Menge Antike-Content für euch.

  1. JUN 6

    Sklaverei in der Antike – Alltag ohne Freiheit

    Sklaverei war in der Antike kein Randphänomen, sondern fester Bestandteil der Gesellschaft – in Griechenland ebenso wie in Rom. Doch wie kam es dazu? Wer wurde versklavt, warum, und unter welchen Bedingungen lebten diese Menschen? Wie sah der rechtliche Rahmen aus, und wie viel Menschlichkeit war im Alltag überhaupt möglich? In dieser Folge gehen Livia und Lucius den historischen Wurzeln der antiken Sklaverei nach, beleuchten ihre wirtschaftliche Bedeutung, werfen einen Blick auf rechtliche Grauzonen und stellen sich die Frage: Warum wurde ein so grausames System eigentlich kaum hinterfragt – selbst dann nicht, als sich das Christentum ausbreitete? Außerdem schauen wir auf das Ende der antiken Sklaverei und fragen, ob sie wirklich verschwand – oder nur ihren Namen änderte. Ein facettenreicher Blick auf ein Thema, das nicht nur in der Vergangenheit verankert ist, sondern auch in der Gegenwart Nachhall findet. Möchtest du up to date bleiben, was unseren Content angeht? Abonniere unseren kostenlosen Newsletter über Steady: zur Anmeldung. Schau auch gern mal auf unserem Blog unter einfach-antike.de vorbei oder besuch uns auf YouTube für noch mehr Antike-Content. Zum Weiterlesen: Josef Fischer, Sklaverei in der Antike, Darmstadt 2021 Moses Finley, Ancient Slavery and Modern Ideology, London 1980 (engl. Original) Moses Finley, Die Sklaverei in der Antike. Geschichte und Probleme, München 1981 (deutsche Übersetzung) Peter Hunt, Ancient Greek and Roman Slavery, Malden 2018

    30 min
  2. MAY 9

    „Marcus liebt Spendusa“ – Antike Graffiti

    Die meisten Leute heute finden Graffiti eher ärgerlich. Ob das auch für die Antike gilt, ist nicht so ganz eindeutig zu beantworten. Fest steht: Auch schon damals haben Menschen Kritzeleien oder Botschaften auf Wänden hinterlassen – wenn auch nicht, wie heute, mit Sprühdosen und Farbe. Etliche dieser Graffiti wurden in der Neuzeit gefunden, vor allem in Pompeji, denn die Stadt wurde durch den Vesuvausbruch besonders gut konserviert. Diese Graffiti verraten uns so einiges über den Alltag im römischen Reich – und dass die Menschen in der Antike tatsächlich auch nur Menschen waren. Denn von Wahlwerbung, über Beleidigungen und auch sexuell ziemlich eindeutige Verse ist so ziemlich alles dabei. Wir machen einen Streifzug durch die Welt der antiken Graffiti. Möchtest du up to date bleiben, was unseren Content angeht? Abonniere unseren kostenlosen Newsletter über Steady: zur Anmeldung. Schau auch gern mal auf unserem Blog unter einfach-antike.de vorbei oder besuch uns auf YouTube für noch mehr Antike-Content. Zum Weiterlesen: Vincent Hunink: Glücklich ist dieser Ort! 1000 Graffiti aus Pompeji. Lateinisch/Deutsch. Stuttgart 2022. Sarah Levin-Richardson: Facilis hic futuit. Graffiti and Masculinity in Pompeii’s „purpose built“, Brothel, in Helios 39 (2011), S. 59 - 78). Polly Lohmann: Graffiti als Interaktionsform. Geritzte Inschriften in den Wohnhäusern Pompejis. Berlin/Boston 2018. Andreas Spal: Poesie – Erotik – Witz. Humorvoll-spöttische Versinschriften zu Liebe und Körperlichkeit in Pompeji und Umgebung: Berlin/Boston 2016. Rex E. Wallace: An Introduction to Wall Inscriptions from Pompeii and Herculaneum. Wauconda 2005. Karl-Wilhelm Weeber: Decius war hier… Das Beste aus der römischen Graffiti-Szene. Zürich/Düsseldorf 1996. Jakob Wetzel: „Secundinus, du Scheißer“, in: Süddeutsche Zeitung, 28.08.2022. Link zum Corpus Inscriptionum Latinarum: https://arachne.dainst.org/entity/2186179

    31 min
  3. JAN 10

    Die Welt im Hellenismus – Zwischen Lokalpatriotismus und Globalisierung

    Der Hellenismus ist ein kulturelles Phänomen: die Ausbreitung der griechischen Kultur und Lebensweise in weite Teile der in der Antike bekannten Welt. Auslöser für diese Entwicklung waren die Eroberungen Alexanders der Großen, der bei seinem Feldzug gegen das Perserreich bis in weit entfernte Regionen wie das moderne Pakistan und Afghanistan vorstieß. Seine Generäle und er hatten dabei nicht nur militärisches Gerät, sondern auch die griechische Kultur im Gepäck. Zwar hielt sich Alexanders Reich nur kurze Zeit, doch seine Nachfolger sorgten dafür, dass die Verbreitung dieser neuen Kultur einen gewissen Bestand hatte. Wir werfen im Podcast einen Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede, auf Übernahme und Abgrenzung, auf Miteinander und auch auf das Konfliktpotential, das sich ergab, als die Welt auf einmal griechisch wurde. Möchtest du up to date bleiben, was unseren Content angeht? Abonniere unseren kostenlosen Newsletter über Steady: zur Anmeldung. Schau auch gern mal auf unserem Blog unter einfach-antike.de vorbei oder besuch uns auf YouTube oder Instagram für noch mehr Antike-Content. Zum Weiterlesen: Angelos Chaniotis: Die Öffnung der Welt. Eine Globalgeschichte des Hellenismus, Darmstadt 2022. Bernd Funck (Hrsg.): Hellenismus. Beiträge zur Erforschung von Akkulturation und politischer Ordnung in den Staaten des hellenistischen Zeitalters, Tübingen 1996. Hans-Joachim Gehrke: Geschichte des Hellenismus, München 2005.

    40 min
  4. 12/13/2024

    Das Rätsel um Ovids Exil – Selbstinszenierung zwischen Wahrheit und Fiktion

    Im Jahr 8 nach Christus erhielt der römische Dichter Ovid eine niederschmetternde Nachricht. Ohne Prozess, ohne Beschluss des römischen Senats wurde ihm befohlen, Italien zu verlassen und in die Verbannung zu gehen.  Vieles an dieser Verbannung ist rätselhaft. Auch aus dem Exil hat uns Ovid Briefe und Elegien hinterlassen, doch das Bild, das er von seinem Aufenthalt am Schwarzen Meer zeichnet, ist voller Widersprüche. Und was war überhaupt der Grund für sein Exil? Wie kam es dazu, dass einer der bekanntesten und berühmtesten Dichter seiner Zeit vom Kaiser verbannt wurde? Auch hier stößt man auf zahlreiche Fragen. In dieser Folge unterstützt uns Sophia vom Podcast "Das Chaos und seine Kinder". Wenn ihr euch für antike Mythologie begeistert, solltet ihr unbedingt bei ihr vorbeischauen. Sie stellt die faszinierenden Geschichten der griechisch-römischen Sagenwelt lebendig und packend vor: https://chaoskinderpodcast.wordpress.com Möchtest du up to date bleiben, was unseren Content angeht? Abonniere unseren kostenlosen Newsletter über Steady: zur Anmeldung. Schau auch gern mal auf unserem Blog unter einfach-antike.de vorbei oder besuch uns auf YouTube oder Instagram für noch mehr Antike-Content. Zum Weiterlesen: Michael von Albrecht, Ovid. Eine Einführung, Stuttgart 2003 Niklas Holzberg, Ovid – Gedichte aus der Verbannung. Eine Auswahl aus "Tristia" und "Epistulae ex Ponto" lateinisch/deutsch, Stuttgart 2013

    29 min

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Alles rund ums Altertum - Geschichte, Kultur, Philosophie und Sprache. Das sind ein paar Stichworte die unsere Themen umreißen. Wir beschränken uns dabei nicht nur auf die klassische griechisch-römische Antike, sondern werfen regelmäßig auch einen Blick auf das alte Ägypten, Mesopotamien oder auch in die Frühgeschichte Europas. Schaut auch gern mal auf einfach-antike.de vorbei, wo es regelmäßig Blogbeiträge rund um die Antike gibt. Und auch auf Instagram und YouTube haben wir jede Menge Antike-Content für euch.

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