Themen des Tages NDR Info
-
- News
-
Hier hören Sie in einer halben Stunde die wichtigsten Nachrichten für den Norden. Aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Das Topthema wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In Interviews mit Korrespondenten, Experten oder Politikern. Meinungsstark, zuverlässig und verständlich. Von Montag bis Sonntag gibt es hier jeden Abend zuverlässig einen Nachrichtenüberblick.
Wie sollen sich die Themen des Tages anhören? Unten auf dieser Seite finden Sie unsere Umfrage.
-
Macron beginnt Staatsbesuch in Deutschland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum offiziellen Auftakt seines dreitägigen Staatsbesuches mit militärischen Ehren begrüßt. Anschließend zogen sie sich zu einem ersten Gespräch ins Schloss Bellevue zurück. Im Anschluss traten beide Präsidenten in Berlin vor die Presse. Steinmeier sagte, die deutsch-französische Freundschaft sei existenziell für beide Länder und für Europa. Er rief auch dazu auf, sich an der Europawahl am 9. Juni zu beteiligen. Dieses Jahr sei wichtig für die Demokratie. Gerade Deutsche und Franzosen wüssten, dass Freiheit, Frieden und Demokratie nicht vom Himmel gefallen seien, sondern errungen, ausgehandelt, verteidigt und gefestigt werden müssten.
-
Rassistische Parolen keine harmlose Suff-Aktion
Das Video von der Nordseeinsel Sylt, das junge Leute beim Grölen rassistischer Parolen zeigt, zieht weitere Kreise. Die Betreiber des Clubs "Pony", in dem die Aufnahmen entstanden, haben gegen die Verdächtigen nicht nur ein Hausverbot ausgesprochen, sondern inzwischen auch Strafanzeige gestellt. Laut der Staatsanwaltschaft Flensburg liegen auch noch zahlreiche andere Online-Anzeigen wegen des Videos vor. Die Beschuldigten seien bekannt und könnten sich einer Vernehmung stellen, sagte ein Sprecher dem NDR. Er gehe aber eher davon aus, dass die Kommunikation über Anwälte laufen werde. Der Staatschutz ermittelt im Zusammenhang mit den rassistischen Gesängen gegen fünf Verdächtige wegen Volksverhetzung oder des Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen. Sollten sie verurteilt werden, drohen ihnen Haft- oder Geldstrafen.
-
"Wohlstandsverwahrlosung": Rassistische Parolen vor Bar auf Sylt
Das in einem Video festgehaltene rassistische Gegröle junger Menschen vor einem Lokal auf Sylt sorgt bundesweit für Empörung. Bundeskanzler Olaf Scholz spricht von ekeligen Parolen, Innenministerin Nancy Faeser von einer Schande für Deutschland. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte, er sei schockiert angesichts des Videos. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther forderte, mit ganzer Härte gegen die schlimmen Verfehlungen vorzugehen.
Der Staatsschutz ermittelt unter anderem wegen Volksverhetzung wegen der Vorfälle auf Sylt. In einem Video sind mehrere Partygäste auf der Terrasse eines Clubs in Kampen zu sehen, die offensichtlich rassistische Parolen grölen. Der Vorfall ereignete sich nach ersten Erkenntnissen am Pfingstwochenende. -
75 Jahre Grundgesetz
Vor 75 Jahren ist in der Bundesrepublik das Grundgesetz verkündet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief die Bevölkerung während eines Staatsakts auf, die Errungenschaften von Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Das Grundgesetz gehöre zum Besten, was Deutschland hervorgebracht habe. Steinmeier sprach aber auch die aktuellen Herausforderungen an, vor denen die Demokratie steht. Viele Menschen fragte, was von den Versprechen des Grundgesetzes bleibe, wenn Hass, Diskriminierung und Angriffe an der Tagesordnung seien.
-
Krah zieht sich zurück - Auftrittsverbot verhängt
Der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, nimmt keine öffentlichen Auftritte mehr wahr. Außerdem hat er sich aus dem Bundesvorstand der Partei zurückgezogen. Hintergrund sind umstrittene Äußerungen Krahs zur Waffen-SS der Nazis. Die AfD-Spitze begrüßte den Rückzug. Man habe einen massiven Schaden für die Partei im laufenden Wahlkampf festgestellt, für die Krah den Vorwand geliefert habe, so die AfD-Chefs in einem schriftlichen Statement.
Massive Empörung kommt von anderen Parteien. CSU-Generalsekretär Marcel Huber rief Krah auf, auf seinen Sitz im Europaparlament zu verzichten. Wer Nazi-Verbrechen relativiere, habe in einem demokratischen Parlament nichts verloren, so Huber. Grünen-Chef Omid Nouripour sprach von einem fadenscheinigen Manöver. Er warf der Partei vor, ihren Spitzenkandidaten bis zum Wahltag verstecken zu wollen. -
Prozessbeginn gegen Reichsbürger
In Frankfurt stehen Prinz Reuß und weitere Vertreter der sogenannten Reichsbürger vor Gericht. Sie sollen einen gewaltsamen Umsturz geplant haben.
Customer Reviews
Leider nicht immer aktuell
Sehr guter Podcast, aber leider wird er nicht immer zeitnah aktualisiert.