50 Folgen

«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen.

Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dini Mundart Schnabelweid Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,0 • 1 Bewertung

«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen.

Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Genderneutrale Sprache

    Genderneutrale Sprache

    In der deutschen Sprache enthält praktisch jeder Satz ein Merkmal für «männlich» oder «weiblich». Etwa eine Personenbezeichnung wie «Sänger» oder ein Pronomen wie «ihre». Für eine non-binäre Person ist das ein gröberes Problem. Was tun?

    Luca Koch kennt sich hier aus, denn Luca ist non-binär. Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion diskutieren mit Luca die vielen Möglichkeiten genderneutraler Sprache.

    Wie braucht man im Deutschen das englische «they/them» oder sogenannte Neopronomen wie «hen» oder «xier»? Was sagt Luca zu Vorschlägen aus der Hörerschaft wie «äsi» oder «sier»? Soll man für eine Minderheit seine Sprache anpassen und warum fällt das vielen Menschen so schwer?

    Klar wird: Was den einen ein stolpersteingepflasterter Weg, ist den anderen eine kreative Spielwiese!

    Familiennamen Grossenbacher, Niederberger, Krummenacher und Holenstein
    This Fetzer vom Schweizerischen Idiotikon hat aus den unzähligen Anfragen vier Familiennamen herausgepickt, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie aus Ortsbezeichnungen entstanden sind und Adjektive wie «gross», «krumm» oder «hohl» enthalten.

    • 57 Min.
    Solothurner Literaturtage: Pedro Lenz trifft Béla Rothenbühler

    Solothurner Literaturtage: Pedro Lenz trifft Béla Rothenbühler

    Der Doyen der Schweizer Mundartliteratur trifft auf den aufstrebenden Luzerner Autor. Sie stellen ihre neusten Bücher vor und debattieren darüber, was für sie «Heimat» und «Kultur» bedeuten.

    Pedro Lenz' Theaterstück «Längizyti, oder: furtga isch immer fautsch», welches Ende 2023 in Bern uraufgeführt wurde und jetzt gedruckt als Buch herauskommt, beschäftigt sich mit dem Begriff «Heimat». Ein Herzensthema für den Langenthaler mit spanischer Mutter.

    Die Figuren im Stück – alle älteren Semesters – verhandeln den Heimatbegriff aus verschiedenen Perspektiven: Der Rentner, der nach Spanien ausgewandert war und jetzt wieder zurückgekehrt ist, und nun die alte Heimat – nachdem die meisten Beizen zugemacht haben und durch Kebap-Läden und Nailstudios ersetzt wurden – nicht mehr wiedererkennt. Der Dagebliebene, der die heimatlichen Gepflogenheiten romantisch verklärt und nicht hinterfragt. Und der Spanier, der als Kind von Gastarbeitern in die Schweiz kam und dadurch die «alte Heimat» verlor.

    Schelmenroman im Kulturkuchen

    «Polifon Pervers» ist Béla Rothenbühlers zweiter Roman auf Luzerndeutsch. Ein moderner Schelmenroman, eine Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb.

    Sabin und Schanti, zwei Germanistik-Studentinnen, gründen einen Verein für Kultur, pardon: für «Unterhaltung», wie sie es nennen, und fangen an, Theaterstücke und weitere kulturelle Anlässe zu veranstalten. Der eigentliche Zweck des Vereins: Von Stiftungen, Kulturförderprogrammen und Firmen so viel Geld wie möglich locker machen – und es in die eigenen Taschen fliessen lassen.

    Der Verein «Polifon Pervers» eilt von Erfolg zu Erfolg: Die Produktionen werden immer grösser, die Einnahmen ebenso. Und niemand kommt den Hochstaplerinnen auf die Schliche. Gefährlich wird es erst, als Schanti das Geschäft zu diversifizieren beginnt: Sie wäscht plötzlich das Drogengeld der halben Schweizer Club-Dealerszene. Wie lange kann das nur gutgehen?

    Gespräch über Heimat und Kultur

    Anlässlich der Solothurner Literaturtage treffen sich Pedro Lenz und Béla Rothenbühler live vor Publikum zum Gespräch: Es geht um ihre beiden Bücher und davon ausgehend um die Begriffe «Heimat» und «Kultur» (oder «Unterhaltung»?). Und natürlich lesen die beiden in dieser einstündigen Sendung auch aus ihren Büchern vor.


    Buchhinweise:

    * Pedro Lenz: Längizyti. Drama, Cosmos Verlag 2024. 104 Seiten.
    * Béla Rothenbühler: Polifon Pervers. Roman, Der gesunde Menschenversand 2024. 220 Seiten.

    • 49 Min.
    Antworten auf Ihre Mundartfragen!

    Antworten auf Ihre Mundartfragen!

    Haben Sie eine Frage zu Mundartwörtern oder Ausdrücken? Bringen Sie Ihre Frage ein! Unsere Mundartexperten beantworten möglichst viele davon live im Studio.

    Woher kommt der Ausdruck «Hans was Heiri»? Wie kommt man darauf, dem Hageln «ziboldere» oder «ziböllele» zu sagen? Warum sind manche alte Mundartwörter in einigen Dialekten verschwunden, in anderen aber noch lebendig? Fragen über Fragen...

    Und in dieser Sendung gibt es Antworten! Gabriela Bart und Sandro Bachmann vom schweizerdeutschen Wörterbuch Idiotikon sowie SRF-Mundartredaktor André Perler sind zwei Stunden lang live im Studio, recherchieren und beantworten so viele Fragen wie möglich.

    Fragen: live oder per Sprachnachricht

    Schicken Sie Ihre Frage vor der Sendung als WhatsApp-Sprachnachricht an die Nummer 079 132 132 1! Oder rufen Sie live in die Sendung an! Wir drücken die Daumen, dass Sie eine Antwort auf Ihre Frage erhalten.

    Achtung: Diesmal werden nur Wörter und Wendungen erklärt, keine Orts- oder Familiennamen.

    • 1 Std. 52 Min.
    Magazin: Laute sind die heimlichen Mundartstars

    Magazin: Laute sind die heimlichen Mundartstars

    Was unterscheidet Dialekte am meisten: die Wortformen, die Grammatik, die Betonung? Es ist eindeutig die Lautung der Wörter. Um diese drehen sich die heutigen Mundartfragen.

    Warum sagt man schweizerdeutsch Staubsuuger und nicht Stuubsauger? Wo sagt man Määl, wo Meel? Kann man statt gwüsst auch gwüsse sagen? Und wie entstehen Formen wie gfinde und gmerke?

    Fragen nach der Lautung sind eher untypisch bei Dini-Mundart-Schnabelweid. Die meisten Hörerinnen und Hörer interessieren sich für Worte und Wendungen. Entscheidend fürs Erkennen von Mundarten sind aber Lautvarianten bei der Aussprache. Zu erkennen sind diese auch bei der jeweils regionalen Art hochdeutsch zu sprechen. Christian Schmutz ist bei Dani Fohrler im SRF1-Studio und beantwortet live Hörerfragen zum Thema.

    Im zweiten Teil erklärt Idiotikon-Redaktor Martin Graf den Familiennamen Scherz. Und zum Schnabelweid-Magazin gehört jeweils auch ein aktueller Musiktipp aus der SRF-Musikredaktion. 

    • 57 Min.
    Heisst es der, die oder das Joghurt?

    Heisst es der, die oder das Joghurt?

    Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik? 

    Über diese Frage diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF Mundartredaktion.


    Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen. Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen: «Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die» (eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Ein tiefer Blick in die deutsche Grammatik, der spannende Wort- und Kulturgeschichten offenbart.

    Familiennamen mit weiblichen Rufnamen
    Die Familiennamen Agner, Barblan, Item, Eller und Serena sind Mutternamen, d.h. sie sind aus einem weiblichen Rufnamen entstanden sind, nämlich Agnes, Barbara, Juditha, Elisabeth und Serena - wobei die Familiennamen häufig aus Kurzformen dieser Rufnamen gebildet worden sind.

    • 54 Min.
    Bartli Valär: Geborä zum Heuä

    Bartli Valär: Geborä zum Heuä

    Der Prättigauer Journalist und Autor Conradin Liesch hat ein Buch mit Geschichten und Liedern seiner verschrobenen Kunstfigur Bartli Valär herausgebracht.

    Bartli Valär ist ein Bergbauer aus dem Prättigau. Sein Alltag spielt sich zwischen dem Hof, seiner Frau Annädeti, dem Rapid und der Beiz auf der anderen Strassenseite ab. Er jodelt gern, aber nicht gut, er trinkt viel und hat einen eher einfachen Blickwinkel auf die Welt.

    Vor allem aber ist Bartli Valär eine Erfindung des Autors Conradin Liesch, der selbst aus dem Prättigau stammt. Bartli, der in breitestem Prättigauer Dialekt seine gern leicht übertriebenen Geschichten erzählt, ist für seinen Autor klar eine Parodie auf das Leben auf seiner «eigenen Scholle» Prättigau – die er sehr liebt, wie er sagt.

    Inwiefern der verschrobene Bartli für den Journalisten Conradin Liesch ein Ventil ist, was ihn an der Übertreibung reizt, und was den Prättigauer Dialekt für ihn ausmacht, darüber gibt der Autor im Gespräch Auskunft, er liest auch Geschichten aus dem Buch vor.

    Ausserdem erklären wir in der Sendung das Wort «sobänd», den Hofnamen Vitzhuus sowie den Familiennamen Haus, und wir stellen ein Projekt des Wallisers Volmar Schmid vor, der für jede Oberwalliser Gemeinde eine Sage gesammelt hat.


    Hinweise:

    * Bartli Valär: Geborä zum Heuä. Somedia Buchverlag 2024.
    * Projekt «Enkeltauglichkeit» von Volmar Schmid: Link

    • 55 Min.

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