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In diesem Podcast erzählen wir von unseren Recherchen: Wir, das sind die RiffReporter, eine Genossenschaft von über hundert freien Journalistinnen und Journalisten. Und wir schauen nicht nur, was an der Oberfläche treibt – sondern wir tauchen tief ab.

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In diesem Podcast erzählen wir von unseren Recherchen: Wir, das sind die RiffReporter, eine Genossenschaft von über hundert freien Journalistinnen und Journalisten. Und wir schauen nicht nur, was an der Oberfläche treibt – sondern wir tauchen tief ab.

    Wie gut klappt der Naturschutz am Mittelmeer, Tomma Schröder und Katja Trippel?

    Wie gut klappt der Naturschutz am Mittelmeer, Tomma Schröder und Katja Trippel?

    Das Mittelmeer ist nicht nur Sehnsuchtsort und Tourismusmagnet. Es ist auch ein globaler Hotspot der Biodiversität - besonders in den Schutzgebieten. Mehrere Monate lang ist ein RiffReporter-Team an den Küsten entlang gereist und tief eingetaucht, hat Wale belauscht, Weiße Haie gesucht (und gefunden), Seegraswiesen vermessen und Pelikane beim Nisten beobachtet.
    Über zwei dieser Recherchen sprechen wir bei diesem Podcast intensiver: Die eine fand in Griechenland statt, im größten Meeres-Nationalpark des Mittelmeers in der Ägäis. Er ist Heimat der bedrohten Mönchsrobbe, für deren Schutz sich neben Fischern auch Meereschützerïnnen der Organisation Sea Shepherd engagieren. Doch nicht alle sind glücklich über den Nationalpark. Und so kam es dort zu einem bis heute unaufgeklärten Mord.
    Die zweite Reise führte an die Küste Albaniens, die einen unvergleichlichen Tourismusboom erlebt - und mancherorts derzeit aussieht wie eine gigantische Baustelle. Auf die Küstennatur mit ihren Lagunen und Flussdeltas, der Heimat von Pelikanen und Flamingos, wird wenig Rücksicht genommen. Mitten im Vogelschutzgebiet entsteht ein Flughafen, und Investoren wollen ausgerechnet in Naturschutzgebieten Luxusresorts bauen. Doch lokale Umweltschützerïnnen wehren sich.

    In dieser Podcastfolge spricht Joachim Budde mit Tomma Schröder und Katja Trippel. Tomma war in Griechenland an Bord eines Patrouillenboots der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd, Katja besuchte in Albanien die Schutzgebiete, in denen unter anderen Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner viel Geld mit touristischen Großprojekten verdienen will. Es geht um Mönchsrobben – und eines der letzten unberührten Flussdeltas am Mittelmeer.

    • 52 Min.
    Was sollte ich wissen, bevor ich mir ein E-Auto kaufe, Steve Przybilla?

    Was sollte ich wissen, bevor ich mir ein E-Auto kaufe, Steve Przybilla?

    Viele Menschen denken darüber nach, ob sie sich ein E-Auto kaufen oder besser noch warten sollen. Riffreporter Steve Przybilla erzählt im Podcast, wie er zum E-Auto kam und wie sich das Leben mit dem Stromer von dem mit einem Verbrenner unterscheidet.

    • 39 Min.
    Ist das Anthropozän jetzt tot, Christian Schwägerl?

    Ist das Anthropozän jetzt tot, Christian Schwägerl?

    Im Jahr 2000 formulierte der niederländische Meteorologe und Atmosphärenforscher Paul Crutzen eine Idee: Der Mensch verändere die Erde auf so vielfältige Weise, von Böden über Flüsse und Meere bis zur Luft, dass er auch die geologischen Prozesse maßgeblich beeinflusse. Nicht mehr nur Wind und Wetter, Vulkane oder die Sonne gestalteten den Blauen Planeten, sondern auch der Mensch. Deshalb, so forderte Crutzen, solle in der Geologie über eine neue Epoche nachgedacht werden, das Anthropozän.

    Verantwortlich für solche Fragen von Zeitaltern und Epochen ist die Internationale Kommission für Stratigraphie, für die Fachleute nun 15 Jahre lang in einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe Hinweise und Beweise sichteten, diskutierten und dokumentierten. Obwohl deren Daten eindeutig den immensen Einfluss des Menschen zeigten, und das spätestens mit dem Beginn des atomaren Zeitalters um das Jahr 1952, stimmten die verantwortlichen Stratigraphen im März 2024 dagegen, die neue Epoche des Anthropozäns auszurufen.

    In dieser Podcastfolge spricht Karl Urban mit Christian Schwägerl, der die Debatte zum Anthropozän seit ihren Anfängen verfolgt und mit Artikeln, Büchern und eigens mitkonzipierten Ausstellungen begleitet hat. Es geht um Höhen und Tiefen der Idee einer Menschheitsepoche, die auch jetzt keinesfalls aus der Welt ist.

    • 41 Min.
    Retten wir mit CRISPR/Cas die Welt, Rainer Kurlemann?

    Retten wir mit CRISPR/Cas die Welt, Rainer Kurlemann?

    Hinter der eigenartigen Abkürzung CRISPR/Cas versteckt sich eine der wichtigsten Entwicklungen in der Biomedizin der letzten Jahrzehnte. Die Genschere und ihre Abkömmlinge ermöglichen es Forschenden die Gene jedes Lebewesens zu verändern und anzupassen.

    Wie bedeutend die Entwicklung ist, für die 2020 Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier den Nobelpreis bekamen, zeigen zwei Ereignisse der letzten Monate in zwei völlig unterschiedlichen Bereichen: Die Zulassung der ersten auf CRISPR/Cas basierenden Gentherapie und eine Entscheidung des EU-Parlaments zum Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.

    Riffreporter Rainer Kurlemann ordnet die Ereignisse und die Bedeutung der Genschere im Gespräch mit Marcus Anhäuser ein und wagt einen Blick in die Zukunft.

    • 51 Min.
    Müssen wir mehr Katzen an die Leine nehmen, um Vögel zu schützen, Sigrid März?

    Müssen wir mehr Katzen an die Leine nehmen, um Vögel zu schützen, Sigrid März?

    Vögel werden von Katzen gejagt, denn die Vierbeiner sind Raubtiere. Das gilt auch für solche, die wir selbst halten. Denn ihren Jagdtrieb hat die Hauskatze nie ganz abgelegt, obwohl sie auf Vögel gar nicht angewiesen wäre, um ihren Hunger zu stillen.

    In dieser Folge des RiffReporter Podcasts erzählt Sigrid März von der Polyreportage “Katzen gegen Vögel”, die den ökologischen Konflikt in Garten, Wiese und Feld für alle greifbar macht.

    "Ein Sommertag im Garten. Die Amsel landet auf der Hecke. Da schleicht die Katze heran. Es ist ein uralter Konflikt, in dem die Interessen ganz unterschiedlicher Lebewesen diametral aufeinander prallen: Der Spieltrieb der Katze gegen den Überlebensinstinkt des Vogels. Wie fühlt es sich an, mittendrin zu sein?"

    Im Podcastgespräch geht es darum, wie die Poly-Reportage entstanden ist, ob Katzen an ihrem Jagdtrieb gehindert werden sollten, und ob Lesende und Zuhörende auch in anderen Medien aktiv die Rolle tauschen sollten, um Konflikte erfahrbarer zu machen.

    • 35 Min.
    Müssen wir mehr Wölfe abschießen, Thomas Krumenacker?

    Müssen wir mehr Wölfe abschießen, Thomas Krumenacker?

    Seit über zwanzig Jahren gibt es wieder Wölfe in Deutschland. Für die einen ist das große, graue Raubtier der Inbegriff von wilder, unberührter Natur, für die anderen einfach nur ein Ärgernis, auf das man gut verzichten kann. Doch der Wolf ist gekommen, um zu bleiben. Wir müssen lernen damit zu leben. Doch so wie die Zahlen der Wölfe steigen, nehmen auch die Zahlen gerissener Schafe und anderer Nutztiere zu. Was kann man tun?

    Thomas Krumenacker berichtet seit vielen Jahren über den Wolf. Im Interview mit Marcus Anhäuser beschreibt er die aktuelle Situation in Deutschland, erklärt, ob es Belege dafür gibt, Wölfe abzuschießen und wie es war, als er zum ersten Mal einem Wolf begegnet ist.

    • 37 Min.

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