Tatmotiv Hass - Ein Infopodcast der Polizei Berlin Polizei Berlin
-
- Regierung
-
Habt ihr das Gefühl, dass der zwischenmenschliche Umgang im Netz und auf der Straße rauer geworden ist oder wurdet ihr sogar selbst schon mal diskriminiert?
Der neue Podcast Tatmotiv Hass der Polizei Berlin befasst sich genau mit diesem Thema und hält ein umfassendes Informationspaket rund um Hasskriminalität bereit.
Wir sind Eva Petersen und René Massenberg von der Zentralstelle für Prävention im Landeskriminalamt Berlin. Wir sprechen in acht Folgen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Justiz und Polizei, die von ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen berichten und die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Wir wünschen euch viel Freude beim Hören!
Wenn euch der Podcast gefällt, hinterlasst uns gerne ein Like. Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de.
Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Eine Produktion von Auf die Ohren.
Produzent: Jonathan Raue.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
-
Folge 8: Dann fassen wir uns jetzt mal an die eigene Nase – eine Sachstandsanalyse mit Christiane Howe und Christine Gerlach
Unsere letzte Podcastfolge steht ganz im Zeichen einer selbstkritischen sowie konstruktiven Betrachtung der Verhältnisse und Strukturen innerhalb der Polizei Berlin. Dazu haben wir die Projektleiterin der Berliner Polizeistudie, die Diplom-Soziologin Christiane Howe von der Technischen Universität Berlin, und die Leiterin der Beratungsstelle für Konfliktmanagement bei der Polizei Berlin, die Diplom-Psychologin Christine Gerlach, eingeladen.
Die beiden Expertinnen berichten von ihren Erfahrungen, wie mit auffälligen Verhaltensweisen, ungebührlichen Äußerungen und unangemessenen Reaktionen innerhalb der polizeilichen Belegschaft umgegangen wird.
Dabei werfen wir gemeinsam einen Blick auf die besonderen Bedingungen und Herausforderungen des Berufsfeldes. Darüber hinaus thematisieren wir, welche Voraussetzungen im polizeilichen Alltag bereits vorhanden sind oder nachhaltig geschaffen werden müssen, um kritische Selbstreflektion und demokratische Werte innerhalb der Polizei tiefgehend zu verankern.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Berliner Polizeistudie durchgeführt von Christiane Howe
BeKom der Polizei Berlin
Schaffung von Reflexionsräumen
Supervision und Intervision bzw. kollegiale Fallberatung
Selbst- und Fremdwahrnehmung
Tipps für ein individuelles Stressmanagement
Kontaktformular der Staatsanwaltschaft Berlin
Informationsseite der LADG-Ombudsstelle
Der Bürger- und Polizeibeauftragte des Landes Berlin
Ansprechpersonen der Polizei Berlin für LSBTIQ
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. -
Folge 7: Machen ist wie Wollen, nur krasser: Die Relevanz von Zivilcourage – Praktische Tipps von Prof. Dr. Teresa Naab und Chaska Stern
In dieser Folge unseres Podcasts thematisieren wir ein wesentliches Mittel, mit dem Hass in Alltagssituationen effektiv begegnet werden kann – das Zeigen von Zivilcourage. Couragiertes Eingreifen in eine laufende Auseinandersetzung ist nie einfach, doch gibt es vielerlei Möglichkeiten in einer derartigen Situation zu reagieren und Betroffene sinnvoll zu unterstützen. Dafür haben wir Prof. Dr. Teresa Naab von der Universität Mannheim, eine Expertin auf dem Themengebiet der digitalen Kommunikation, und Chaska Stern vom Team Gewaltmanagement, Fachmann in Sachen Interventions- und Deeskalationstechniken, zu Gast.
Mit den beiden Gesprächspartner:innen wägen wir die möglichen Handlungsoptionen für ein zivilcouragiertes Auftreten ab und vergleichen dabei deren Anwendung in der digitalen und analogen Welt. Die beiden Fachleute geben praktische Tipps für die richtige Verhaltensweise, insbesondere wie man schrittweise vorgehen kann, um eine Situation besser einschätzen und dann handlungssicher agieren zu können.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Forschungsporträt Prof. Dr. Teresa Naab
Interview mit Chaska Stern
Team Gewaltmanagement
Internet-Beschwerdestelle
Meldeportal der Berliner Registerstellen
Berliner Antidiskriminierungs-App AnDi
Deutsches Antidiskriminierungsnetzwerk
Notruf-App nora
Verhaltenstipps für Zivilcourage
§ 185 StGB Beleidigung, § 223 StGB Körperverletzung, § 303 StGB Sachbeschädigung
Zentrale Meldestelle des BKA gegen Hass und Hetze im Internet
Kontaktseite der Landesmedienanstalten
Meldeportal Hass-im-Netz
Beweissicherung mit atomshot
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. -
Folge 6: Hass im Kopf: Täterarbeit als wertvolles Instrument – ein Gedankenaustausch mit Peter Anhalt und Steven Avanzato-Driesner
In unserer sechsten Folge beschäftigen wir uns damit, wer die Täterinnen und Täter von Hasskriminalität sind und welche Ursachen es für hassmotiviertes Verhalten gibt. Hierzu tauschen wir uns mit dem Bereichsleiter Rechtsextremismus bei der NGO Violence Prevention Network (VPN), Peter Anhalt, und einem Mitarbeiter des Sachgebiets für Radikalisierungsprävention und Deradikalisierung im LKA Berlin, Steven Avanzato-Driesner, aus.
Die beiden Experten gewähren uns dabei tiefe Einblicke in ihre Arbeit mit Tätern und Täterinnen. Sie schildern anhand einschlägiger Beispiele, wie unterschiedlich die Reaktionen auf ihre jeweiligen Gesprächsangebote ausfallen können und vor welche Herausforderungen sie durch diese intensive und mitunter viel Geduld erfordernde Fallbearbeitung gestellt werden.
Es wird außerdem deutlich, wie wichtig das proaktive Zugehen auf straffällig gewordene Menschen ist, um zur Selbstreflektion sowie zur Lösung von Konflikten anzuregen. So können Alternativen zu Hass aufgezeigt und weitere Straftaten verhindert werden.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Violence Prevention Network gGmbH
Beccaria Standards
Publikation über Empfehlungen für die Praxis der Distanzierungsarbeit
Interventionen – Zeitschrift für Verantwortungspädagogik
Fachbeitrag: Wie entsteht kriminelles Verhalten?
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. -
Folge 5: Von Null auf Hass - ein Erfahrungsbericht von Ade B. und Timo Reinfrank
Triggerwarnung: Diese Folge enthält durch die Schilderungen eines Betroffenen besonders diskriminierende Formulierungen und rassistische Beleidigungen.
In dieser Folge widmen wir uns der Perspektive von Betroffenen und sprechen hierzu mit Ade B., der selbst wiederholt Hasskriminalität erfahren hat, sowie mit Timo Reinfrank, dem Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzt.
Beide Gäste wissen aus unterschiedlichen Perspektiven zu berichten, welche immense Auswirkung Hass, speziell auch Rassismen, auf die unmittelbar betroffenen Personen selbst und deren Umfeld haben kann. Für viele Menschen sind diskriminierende Erfahrungen trauriger Alltag, die sie vollkommen unabhängig von ihrem eigenen Verhalten immer wieder erleben.
Im Austausch mit unseren Gästen kommen wir auf wichtige Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene zu sprechen und diskutieren, welche Ansätze sich als nützlich erweisen, um menschenverachtendem Verhalten wirksam begegnen zu können.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Aktion Noteingang
Kampagne #BerlinzeigtCURAge
Berlin gegen Hassgewalt – Soforthilfefonds für Betroffene
Beratungsstellen: ReachOut, Each One Teach One (EOTO)
Anti-Schwarzer Rassismus
"the talk"
Ansprechstelle und Beratungsangebot der Polizei Berlin
Projektübersicht zum Landesprogramm "Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus"
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. -
Folge 4: Von analog zu digital: Hate Speech im Internet – im Austausch mit Josephine Ballon und Dirk Spengler
In unserer vierten Podcastfolge begeben wir uns in die virtuelle Lebenswelt, um das Phänomen Hassrede in digitalen Räumen (Hate Speech) zu betrachten. Dazu sprechen wir mit der Leiterin der Rechtsabteilung bei der Hilfsorganisation HateAid, Josephine Ballon, und mit einem leitenden Ermittler des Polizeilichen Staatsschutzes, Dirk Spengler.
Hate Speech stellt ein wachsendes Problem dar, mit dem sich nahezu jede:r bei der Nutzung Sozialer Medien konfrontiert sieht. Menschenverachtende Wortgefechte können beträchtliche negative Auswirkungen sowohl auf die angegriffenen Personen als auch auf Mitlesende haben.
Im Gespräch mit unseren Expert:innen blicken wir auf die aktuellen Entwicklungen des Phänomens und betrachten dabei auch den Einfluss von Online-Plattformen auf gesellschaftliche Polarisierungsprozesse. Neben konkreten Verhaltenstipps erfahrt ihr von Informations- und Unterstützungsangeboten, um Hate Speech selbst entgegenzutreten und die negativen Folgen weitestgehend einzudämmen.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Was ist Hate Speech?
InfoPoints (Maneo, ReachOut, Amadeu-Antonio-Stiftung),
HateAid,
Eurpoawaite Umfrage zu digitaler Gewalt,
§ 130 StGB Volksverhetzung,
§ 192a Verhetzende Beleidigung,
Netzwerkdurchsetzungsgesetz,
Informationen zur Mediennutzung in der Familie,
Leipziger Autoritarismus Studie,
Rechtsextremismus und Klima,
Digital Services Act,
Hinweise zum Umgang mit sogenannten DickPics,
Buchtipps:
"Die Falle mit dem grünen Zaun" von Richard Glazar,
"Ein antisemitischer Doppelmord" von Uffa Jensen,
"Die Bäume" von Percival Everett
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. -
Folge 3: Strafanzeige… und dann? Ein Blick hinter die Kulissen der Strafverfolgungsbehörden – mit Ines Karl und Sarah-Marisa Wegener
In der dritten Podcastfolge gehen wir auf die wichtigsten Aspekte bei der Verfolgung von Hasstaten ein. Im Gespräch mit der Leiterin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität, Oberstaatsanwältin Ines Karl, und der stellvertretenden Dezernatsleiterin beim polizeilichen Staatsschutz, Sarah-Marisa Wegener, werden mögliche Ungewissheiten rund um die Anzeigenerstattung geklärt und dabei auch mit so manchem Trugschluss aufgeräumt.
Gemeinsam sprechen wir u.a. darüber, wie wichtig es ist, Anzeige zu erstatten und sich als Augen- oder Ohrenzeugin bzw. -zeuge zur Verfügung zu stellen. Außerdem verdeutlichen wir die Relevanz von Opferberatungsstellen und wie wichtig es ist, Hassdelikte auch als solche innerhalb eines Verfahrens einzuordnen.
Hinweise, Meinungen und Kommentare zur aktuellen Folge oder zu den bisherigen Beiträgen könnt ihr über folgende E-Mail-Adresse an uns weiterleiten: tatmotiv.hass@polizei.berlin.de.
Beauftragte GMF bei LKA Präv (inklusive Beratungshotline)
Zentralstelle Hasskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Berlin
Anzeige bei der Internetwache der Polizei Berlin oder bei der Zentralstelle Hasskriminalität erstatten
Dunkelfeldforschung
Opferschutzberatungen
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.