46 Folgen

Im History-Podcast "Wunder.Wissen. Weltkrieg" geht es um den Tatort Zweiter Weltkrieg.
In jeder Folge spricht Raphaela Höfner mit ehemaligen Soldaten, mit US-Veteranen, mit Überlebenden und Opfern des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Im Fokus stehen die Schicksale, die man in keinem Geschichtsbuch findet.
In den Gesprächen geht Raphaela Höfner den Fragen nach wie:
Wie sah das Überleben im Konzentrationslager Auschwitz aus? Was haben Menschen auf der Flucht oder an der Kriegsfront erlebt? Wie gelang es ihnen nach dem Krieg, ein neues Leben aufzubauen?
Hier hört ihr aus erster Hand all die Erlebnisse, die Schrecken und Wunder, die die Interviewgäste selbst erlebt haben.

Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.

Wunder. Wissen. Weltkrieg Raphaela Höfner

    • Geschichte
    • 5,0 • 25 Bewertungen

Im History-Podcast "Wunder.Wissen. Weltkrieg" geht es um den Tatort Zweiter Weltkrieg.
In jeder Folge spricht Raphaela Höfner mit ehemaligen Soldaten, mit US-Veteranen, mit Überlebenden und Opfern des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Im Fokus stehen die Schicksale, die man in keinem Geschichtsbuch findet.
In den Gesprächen geht Raphaela Höfner den Fragen nach wie:
Wie sah das Überleben im Konzentrationslager Auschwitz aus? Was haben Menschen auf der Flucht oder an der Kriegsfront erlebt? Wie gelang es ihnen nach dem Krieg, ein neues Leben aufzubauen?
Hier hört ihr aus erster Hand all die Erlebnisse, die Schrecken und Wunder, die die Interviewgäste selbst erlebt haben.

Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.

    # 046 Auschwitz- Das Symbol des Holocaust

    # 046 Auschwitz- Das Symbol des Holocaust

    Arbeit macht frei:
    Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichte und unter den Lettern des Eingangstors hindurchgeht, bietet sich den Soldaten ein grauenhaftes Bild: Nur etwa 7.000 Häftlinge in den drei Komplexen des größten deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers waren noch am Leben; die meisten von ihnen Elendsgestalten, die zu krank oder zu schwach für den Marsch in die Lager im Westen waren - fort von der näherrückenden Front. Fast 60.000 Häftlinge aus Auschwitz waren nur wenige Tage vor dem Eintreffen der Russen zu Fuß auf die "Todesmärsche" in die eisige Kälte des polnischen Winters geschickt worden. Das NS-Regime versuchte in den letzten Kriegsmonaten fieberhaft, die Spuren seiner Taten zu verwischen. Experten schätzen, dass jeder vierte Häftling auf dem langen Marsch in den Westen starb. Sie erfroren, verhungerten oder wurden erschossen, wenn sie nicht mithalten konnten. Diejenigen, die auch diese Tortur überlebten, wurden in die Lager Mittelbau-Dora, Buchenwald, Dachau und Flossenbürg gepfercht. Dort ging das Morden fast bis zum letzten Kriegstag weiter.
    Auschwitz steht seither wie kein anderes Lager für die Verbrechen der Deutschen und wurde als "Todesfabrik" Symbol für den Mord an den europäischen Juden. Und Auschwitz ist heute der zentrale Ort für die Trauer um die Opfer - sei es für staatliches Gedenken oder für individuelles stilles Erinnern an die Verbrechen.

    Heute erfährst du etwas über die Geschichte des Lagers, den Aufbau sowie den Lageralltag in Auschwitz selbst.

    Buchtipp in dieser Folge:
    Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte von Jeremy Dronfield

    • 38 Min.
    #044 Das Mädchen aus Auschwitz

    #044 Das Mädchen aus Auschwitz

    Dita Kraus wurde 1929 in Prag geboren und wächst als einziges Kind einer jüdischen Familie auf. Ihre Kindheit ist zunächst glücklich und unbeschwert. Dies ändern sich jedoch, als die Tschechoslowakei die „sudetendeutschen“ Gebiete nach dem Münchner Abkommen (29. 09. 1938) an das „Deutsche Reich“ abgeben muss. 1942 wird Dita mit ihren Eltern zunächst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert, wo ihr Vater stirbt. Dort lebt sie unter schrecklichen Bedingungen im Theresienstädter Familienlager, wo sie täglich ums Überleben kämpft. Der Blockälteste Fredy Hirsch hat dort heimlich eine Schule errichtet, dessen wertvollster Besitz acht alte und zerfallene Bücher sind. Dita wird zur Bibliothekarin ernannt und soll die Bücher schützen und verstecken. „Doktor Tod“, wie Mengele von den Häftlingen genannt wird, steht sie mehrfach bei Selektionen gegenüber. Mit ihrer Mutter gelangt Dita über Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in das KZ Bergen-Belsen, wo beide am 15. April 1945 befreit werden. Kurz danach stirbt ihre Mutter. Dita kehrt alleine nach Prag zurück. 1949 entschließt sie sich mit ihrer jungen Familie nach Israel zu emigrieren und muss sich dort unter schwierigsten Bedingungen ein neues Leben aufbauen. Sie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont und muss den Tod von zwei ihrer drei Kinder erleben. Gleichwohl schafft sie es, sich ihren Lebensmut zu bewahren.
    Seit Anfang der 1990er Jahre berichtet sie als Zeitzeugin über ihre bewegte Lebensgeschichte.
    Heute erwartet euch ein ganz besonderes Interview, das unter die Haut geht und lange Zeit nachbebt.
    Hört jetzt rein in das Interview, um Ditas Erzählung aus erster Hand zu erfahren.

    Interviewgast in dieser Folge:
    Dita Kraus

    Beginn des Interviews ab 8 Minuten, 31 Sekunden

    Histroy Wissen ab 1 Stunde 2 Minuten
    Fredy Hirsch

    Buchtipps in dieser Folge:
    Ein aufgeschobenes Leben- Dita Kraus
    Die Bibliothekarin von Auschwitz- Antonio Iturbe

    Instagram und WhatsApp Kanal: WunderWissenWeltkrieg

    • 1 Std. 12 Min.
    #043 Der andere Kampf

    #043 Der andere Kampf

    Schon immer wurden Chirurgen durch ihren Militärdienst geprägt und in ihrem chirurgischen Handeln beeinflusst. Im antiken Schrifttum wird über die Erfahrungen von Ärzten auf dem Schlachtfeld berichtet, wenngleich es um das Überleben verwundeter Krieger nicht gut bestellt war, da deren Versorgung erst am Ende einer Schlacht stattfinden konnte. Dies änderte sich auch im Mittelalter nicht wesentlich, wenn Wundärzte und Baader sich dem Schicksal der Verwundeten annahmen. Mit der Entwicklung moderner Waffen, die auf größere Entfernung ihre Wirkung entfalteten, begannen sich Sanitäter bereits während der laufenden Kampfhandlungen um verwundete Kameraden zu kümmern, alleine schon um durch deren Schreie nicht den Rest der Truppe zu demoralisieren.
    Jeder Krieg erfordert stets die Versorgung der eigenen Männer. Schnelles Handeln ist erforderlich und rettet Leben.
    Heute widme ich mich den Ärzten an der Front und ihren Aufgaben, Erlebnissen sowie ihren chirurgischen Fähigkeiten, ihren ganz eigenen Kampf zu kämpfen. Den Kampf gegen das Sterben.

    • 33 Min.
    #042 Kriegskind

    #042 Kriegskind

    Noch vor Kriegsausbruch wird Herbert 1939 in Alten-Buseck in Hessen geboren. Zunächst erlebt er eine schöne und behütete Kindheit auf dem elterlichen Hof. Doch schon bald kommt der Krieg mit all seinen Schwierigkeiten. Herberts Vater und sein geliebter Onkel Willi werden nach Russland eingezogen. 1942 kehrt der Vater schwer verwundet zurück. Der Bruder seiner Mutter fällt 1943 in Russland. Herberts Patenonkel Willi fällt nur wenige Tage vor Kriegsende an der Oder. Die Mutter ist mit ihrem Kummer und der vielen Arbeit zu Hause allein. Sie kümmert sich um den Großvater, Herberts Cousinen Dodo und Mimi. 1944 wird noch der kleine Manfred geboren. Arbeit gibt es mehr als genug: Die Landwirtschaft. Der Garten. Die Küche. Die Wäsche. Die Kinder. Alles und jeder will versorgt werden. In der Nähe des Hofes leben russische und französische Kriegsgefangene. Ausgemergelte und zaundürre Gestalten, denen Herbert hin und wieder einen Apfel oder ein Stück Brot vorbeibringt. Die Franzosen helfen den Bauern auf den Feldern bei der Arbeit. Leo und Andres, zwei dieser Männer wachsen dem kleinen Herbert besonders ans Herz. Heiße Tränen fließen, als diese nach Ende des Krieges in die Heimat zurückkehren. Am 06. Dezember 1944 wird Gießen angegriffen. Amerikanische Flugzeuge werden Bomben ab und legen die Stadt in Schutt und Asche. Herbert erinnert sich an die vielen verkohlten und verbrannten Leichen. Die Front rückt immer näher und näher. Im Frühjahr wird Alten Buseck von den Amis besetzt. Herbert erlebt die Jahre des Nachkriegszeit und trägt die Erinnerungen auch heute noch mit sich.

    Beginn des Interviews ab 12 Minuten

    History Wissen ab 1 Stunde 11 Minuten

    Interviewpartner in dieser Folge:
    Herbert Rau

    • 1 Std. 18 Min.
    #041 Der Todesengel

    #041 Der Todesengel

    Er ist einer der berüchtigtsten Verbrecher des NS-Regimes: Josef Mengele, der Arzt von Auschwitz, hat an Insassen des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers grausame Experimente durchgeführt. Bereits im Mai 1945 wird er offiziell wegen Massenmordes gesucht. Doch er kann untertauchen – und schließlich nach Übersee entkommen

    Heute erfolgt ein Portrait über Josef Mengele

    Buchtipp:

    Ich habe den Todesengel überlebt- Ein Mengele Opfer erzählt
    von Eva Mozes Kor

    • 41 Min.
    #040 Untergetaucht

    #040 Untergetaucht

    Ernst Krakenberger wurde am 22. Dezember 1940 in Naarden, Niederlande, geboren. Sein Vater Otto Krakenberger arbeitet mit zwei jüdischen Partnern zusammen im Hopfenhandel in Nürnberg und muss das Geschäft nach der „Arisierung“ 1938/1939 aufgeben. Gemeinsam mit seiner Frau Martha flieht er in die benachbarten Niederlande, da er dort gute Kontakte zu einem deutschen Geschäftsmann namens Stockmann pflegt. Im Mai 1940 kapitulieren die Niederlande jedoch vor Nazi-Deutschland. Die deutschen Besatzer beginnen fast unmittelbar nach der Kapitulation, Maßnahmen gegen die niederländischen Juden zu ergreifen. Martha Krakenberger ist zu diesem Zeitpunkt schwanger. Wissend, was auf Juden in von Deutschen besetzten Länder zukommen wird, macht Familie Stockmann der Familie Krakenberger folgendes Angebot: „Wenn etwas ist, wir nehmen das Kind!“ Ab Mitte Mai lebt der knapp zweijährige Ernst bei Familie Stockmann in Aerdenhout, während die eigenen Eltern deportiert werden. Seine Hauptbezugsperson wird die erst 18-jährige Tochter der Familie, Maja Stockmann. Diese geht eine Scheinehe ein und gibt den kleinen Ernst als ihren eigenen Sohn aus. Die Familie versteckt noch ein weiteres jüdisches Kind, den 12-jährigen Herbert, der stets im Haus bleiben muss. Im Notfall können sich die beiden Jungen unter dem Boden eines Schrankes im Esszimmer verstecken. Ab 1943 lebt „Erni“ mit Maja alleine an verschiedenen wechselten Orten, da Familie Stockmann nun selbst untertauchen muss, da sie Kontakte zum niederländischen Widerstand pflegt und von den Deutschen gesucht wird. Ernst Krakenbergers Eltern überleben vier Konzentrationslager und werden erst Ende 1945 mit ihrem Sohn vereinigt. Auf den Wunsch ihrer katholischen Retter hin, lassen die Eltern ihren Sohn katholisch taufen. 1966 zieht Ernst Krakenberger zurück nach Nürnberg, um das väterliche Hopfengeschäft weiterzuentwickeln. Maja Stockmann und ihre Eltern erhalten von Yad VaShem die Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“.

    Interviewpartner in dieser Folge:
    Ernst Krakenberger

    Beginn des Interviews ab 8 Minuten

    History Wissen:ab 1 Stunde 15 Minuten
    Die Niederlande im 2. Welkrieg

    Filmtipp: Die Schlacht um die Schelde

    Homepage: http://raphaela-hoefner.com/
    Whatsapp: Wunder.Wissen.Weltkrieg
    Instagram: @wunderwissenweltkrieg oder @raphaelahoefnerautorin
    E-Mail: autorin@raphaela-hoefner.de

    • 1 Std. 29 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
25 Bewertungen

25 Bewertungen

max andelfinger ,

Sehr guter Podcast

Sehr guter Podcast in wirklich gut recherchiert. Die Interviews sind auch wirklich gelungen und echt toll🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩

Lex25stern ,

Gegen das Vergessen

Dieser Podcast schafft die Verbindung verschiedener Generationen. Er ist aufschlussreich, gut recherchiert und engagiert.
Er ist ein besonderer Beitrag gegen das Vergessen und für das Schaffen und Halten eines Bewusstseins in der Bevölkerung.
Danke für die viele und tolle Arbeit!

Raphaaa Ela ,

So gut und so wichtig!

Seit Jahren interessiere ich mich für den 2. Weltkrieg und schaue jede mögliche Dokumentation darüber an. Ich hatte damals auch die Möglichkeit eine Überlebende des Holocausts sprechen zu hören. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde! Umso toller und wichtiger ist es, dass es mir dieser Podcast ermöglicht, so viele verschiedene Menschen sprechen zu hören und ihre Geschichten zu hören. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und die Interviews empathisch und feinfühlig. Oft ist es ja nicht einfach, diese Generation zum Erzählen zu bringen. Mein eigener Großvater hat all seine Erlebnisse leider mit ins Grab genommen.
Gut gefallen mir auch die Texte zu Beginn jeder neuen Folge. Sie sind packend und emotional geschrieben, dass mich regelmäßig eine Gänsehaut überläuft.
Als Lehrerin habe ich ein paar Ausschnitte schon in meinem Unterricht verwendet, auch ein paar meiner Kids folgen dem Podcast seitdem. Man darf nicht vergessen, dass dies wohl die bald letzten Stimmen sind, die hier eingefangen werden.
Schön, dass wir dazu beitragen können, einen „Teil des Feuers“ am Leben zu halten.

Großes Dankeschön für diesen wichtigen Beitrag und die viele Mühe und Arbeit, die dahintersteckt! Eine großartige Idee, Zeitzeugen sprechen zu lassen und über dieses so wichtige Thema zu informieren!

Ein toller Beitrag gegen das Vergessen!!!

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