Der Tag

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Der Tag

"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen

  1. Artensterben – Wir sind dabei!

    VOR 1 TAG

    Artensterben – Wir sind dabei!

    Es geht um viel: um unseren Lebensraum! In Kolumbien läuft die 16. Weltnaturkonferenz und der Erhalt unserer Ökosysteme, der Arten und von genetischen Ressourcen stehen auf der Agenda. 2022 hatten sich rund 200 Staaten auf der damaligen Konferenz in Montreal auf einen Weltnaturvertrag geeinigt - Maßnahmen zum Schutz der Natur sollten folgen. Aber was ist seitdem wirklich passiert? Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit, denn wenn Tiere und Pflanzen aussterben, stecken wir Menschen nicht nur als Verantwortliche dahinter. Der Artenschwund bedroht auch unser Leben. Was kann die Weltnaturkonferenz in Kolumbien bringen? Und was können wir alle für den Artenschutz tun? Darüber sprechen wir mit Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Roberto Maldonado, Bereichsleiter für Lateinamerika beim WWF-Deutschland, Marco Dinter, Naturschutzreferent Zoo Frankfurt und mit Dr. Kathrin Kaltwaßer, Referentin für Umweltkommunikation beim NABU Hessen. Podcast-Tipp: Weird Animals Die Welt ist im Dauerstress. Das Einzige, was hilft: Raus in die Natur - wo die kuriosesten Tiere wohnen. Bei Weird Animals widmen sich die Hosts Robinga Schnögelrögel und Tereza Hossa den schrägen, spannenden und lustigen Seiten der Tierwelt. Eine Liebeserklärung an Axolotl, Kalikokrebs und viele andere. Vor allem aber ist Weird Animals ein Comedy-Wissenspodcast. Jede Woche stellt ein Host dem anderen ein Tier vor und erklärt, was es weird macht. Dabei nehmen sie auch stets das große Ganze in den Blick - Biodiversität, Artensterben, Klimawandel und die Zukunft von Mensch und Tier. Jeden Dienstag gibt es eine neue Folge. https://www.ardaudiothek.de/sendung/weird-animals/13490917/

    54 Min.
  2. Am Anfang war das Wort. Wie Sprache unser Weltbild prägt

    VOR 2 TAGEN

    Am Anfang war das Wort. Wie Sprache unser Weltbild prägt

    In der Bibel spricht Gott: „Es werde Licht“ und der nächste Satz lautet: „Es ward Licht.“ Können wir das auch? Wenn wir zu „Alexa“ sprechen, vielleicht. Aber sonst? Können wir mit Worten Fakten schaffen? Ganz so einfach nicht, aber dafür umso subtiler! Wenn wir gesprochen haben, stehen unsere Gedanken im Raum, ob sie nun unserem Bewusstsein oder unserem Unterbewusstsein entsprungen sind. Mit unseren Worten können wir anderen Menschen unsere Sicht der Dinge klar vermitteln oder auch heimlich „unterjubeln“. Worte - egal ob sie enthüllen oder verschleiern - setzen sich fest in den Gedanken derer, die sie hören oder lesen. Sie werden zur Brille, durch die wir Menschen auf die Welt und auf unsere Mitmenschen schauen. Und was wir dann sehen oder zu sehen glauben, das beeinflusst unser Handeln. Welche Folgen hat es also, welche Worte wir wählen, wie wir Sachverhalte beschreiben, Bedürfnisse formulieren, Gefühle ausdrücken und Menschen ansprechen? Wie sehr kann uns Sprache manipulieren? Und was können wir wirklich verbessern, wenn wir das Wort als ein wertvolles Werkzeug verwenden und nicht als eine verletzende Waffe? Das Wort haben diesmal Prof. Constanze Spieß, Sprachwissenschaftlerin Uni Marburg und Vorsitzende der Jury „Unwort des Jahres“, Simon Sahner, Literaturwissenschaftler und Autor von „Die Sprache des Kapitalismus“, Kübra Gümüşay, Journalistin und Autorin von „Sprache und Sein“ und Prof. Kerstin Kipp, Rhetorikprofessorin an der HMDK Stuttgart. Podcast-Tipp: Sozusagen Sozusagen! Für alle Liebhaber, nicht für Rechthaber der deutschen Sprache. Mit Gesprächen, Glossen, Kommentaren über neue und alte Phänomene unserer Sprache. https://www.ardaudiothek.de/sendung/sozusagen/5937768/

    54 Min.
  3. Deutschland digital - Innovativ. Souverän. International

    VOR 4 TAGEN

    Deutschland digital - Innovativ. Souverän. International

    „Deutschland digital - Innovativ. Souverän. International“. Wer dieses Motto liest, wird sich vielleicht fragen: „Das ist doch der Gipfel, oder?“ - Ja, es ist der Digital-Gipfel 2024 in Frankfurt, der unter diesem Motto steht. Ein Gipfel, auf dem sich mehr als 1.500 Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft austauschen werden - über die Digitalisierung in Deutschland. Aber manche fragen sich vielleicht auch empört, ob dieses Motto im übertragenen Sinne „der Gipfel“ ist. Denn viele bezweifeln, dass das digitale Deutschland im internationalen Vergleich wirklich so innovativ und souverän ist und befürchten vielmehr, dass Deutschland abgehängt werden könnte. Und das ist nur ein Problem von mehreren. Denn viele Menschen hierzulande fühlen sich schon jetzt von der fortschreitenden Digitalisierung abgehängt, weil sie keinen Zugang dazu haben: Obdachlose z.B. oder Menschen, die sich mit neuen technischen Entwicklungen schwertun. Wie kann es gelingen, auch diese Menschen mitzunehmen? Und müssen wir bei alldem nicht auch weiterhin die Gefahren bedenken, die zu viel Digitalisierung mit sich bringt? Niemanden abhängen, aber auch vor lauter Digitalisierung nicht entgleisen. Um beides sollten wir uns kümmern, bevor der Zug abgefahren ist. Unsere Gäste sind diesmal: Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Telekommunikations-Branchenverbandes Bitkom, Anja Redlin, Neue Chance Berlin - Projekt „Digitales Zuhause“, Rena Tangens, Verein “Digitalcourage” und Tobias Koch, IT-Berater in Estland. Podcast-Tipp: Breitband - Wie beeinflusst die Digitalisierung unser Leben? In „Breitband“ erklären und diskutieren wir jede Woche die digitale Welt. https://www.ardaudiothek.de/sendung/breitband/42747004/

    55 Min.
  4. Zeig mir deine Möbel und ich sag dir, wer du bist.

    17. OKT.

    Zeig mir deine Möbel und ich sag dir, wer du bist.

    Vor 50 Jahren wurde auch in Deutschland klar, dass Schweden - einrichtungstechnisch - nicht nur für „schwedische Gardinen“ gut ist. Denn vor 50 Jahren wurde die erste deutsche IKEA-Filiale eröffnet. Und seitdem hat der Möbelriese aus dem Norden viele von uns im Sturm erobert. Ein IKEA-Regal zusammenzubauen gehört für viele inzwischen eindeutig zu den 100 Dingen, die man getan haben sollte, bevor man stirbt. Oder bevor man mit dem selbsterrichteten Möbelstück zusammenbricht. Denn so wie man geschraubt hat, so bettet man sich. Aber IKEA ist nicht alles und ebenso wenig ist ohne IKEA alles Nichts. Nicht nur weil IKEA im Verdacht steht, vor dem Bau seiner Möbel Raubbau an Wäldern zu betreiben, sondern auch weil sich Sessel und Sofa, Hocker und Stuhl, Schrank und Kommode, Tisch und Bett auf unzählige Arten herstellen, gestalten und gruppieren lassen. Und weil wir Menschen in all unserer Vielfalt uns nicht zuletzt in unseren Möbeln widerspiegeln. Was also verrät unsere Einrichtung darüber, wie wir selbst uns im Leben eingerichtet haben? Zu Gast in unserer Wohnlandschaft sind diesmal u.a. der Möbeltischlergeselle Elias Kleespies (Teilnehmer an der Handwerker-WM 2024), Dr. Claudia Banz, Kuratorin am Berliner Museum für Kunstgewerbe und Dorothea Epperlein, Waldexpertin bei der Umweltschutzorganisation “Greenpeace” Podcast-Tipp: Tee mit Warum Und wenn Sie Lust haben, sich dem Wohnen und Einrichten philosophisch zu nähern, empfehlen wir den Podcast „Tee mit Warum“. Die richtige Farbe an der Wand, warmes, indirektes Licht und sorgfältig arrangierte Möbel: Nicht erst seit der Corona-Pandemie legen viele Menschen großen Wert auf eine Wohnung, in der sie sich wohlfühlen. Aber was treibt uns dazu, unsere Wohnräume zu gestalten, zu verschönern und zu perfektionieren? Steckt hinter dem Wunsch nach einem schönen Zuhause ein tief verankerter Drang nach einem Rückzugs- und Reflexionsort? Versuchen wir, uns mit einem schönen Zuhause von einer Außenwelt abzuschotten, die mehr Unsicherheit als Sicherheit bietet? Darüber diskutieren Denise M’Baye und Sebastian Friedrich mit dem Philosophen und Journalisten Florian Rötzer. Sie hinterfragen das Konzept der Verwurzelung bei Martin Heidegger und beschäftigen sich mit Vilém Flusser, der das Wohnen gedanklich vom festen Boden entkoppelt hat. Außerdem berichtet die Architekturhistorikerin Turit Fröbe von den Entwicklungen rund um das Wohnen in den vergangenen Jahrzehnten. https://www.ardaudiothek.de/episode/tee-mit-warum-die-philosophie-und-wir/warum-wollen-wir-schoener-wohnen-mit-florian-roetzer-und-vil-m-flusser/ndr-kultur/13705217/

    53 Min.
  5. Studieren nur noch für Reiche?

    15. OKT.

    Studieren nur noch für Reiche?

    Vom nächtlichen Job in der Kneipe direkt in die Vorlesung? Statt Seminarscheine erst mal Geldscheine sammeln und ohne bezahlbare „Bude“ das Lager im Hörsaal aufschlagen? Studieren ist teuer geworden in Deutschland. Denn ebenso wie alle anderen müssen auch Studierende mehr Geld für Miete, Heizung und Lebensmittel aufbringen, haben aber anders - als die meisten Anderen - noch keinen qualifizierten Job mit entsprechendem Einkommen, weil sie ja in und mit ihrem Studium genau daran noch arbeiten. Wer aber jobbt statt zu büffeln, wird länger studieren müssen als andere und damit immer mehr in einen Teufelskreis geraten. Wenn das BAföG nicht reicht und das Elternhaus nicht reich genug ist, kommen immer mehr junge Leute beim Studieren nicht über das Probieren hinaus. 7 Prozent der Studierenden in Deutschland haben zuletzt ihr Studium abgebrochen oder unterbrochen, weil sie finanziell nicht über die Runden kamen. Dabei soll ein erfolgreiches Studium doch von der Leistung abhängen und nicht davon, ob man es sich leisten kann. Studieren also nur noch für Reiche? Zu Gast in unserem Hörsaal sind diesmal: Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks, Ulrich Müller, Experte für Studienfinanzierung beim Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), Julia Goetze, Junior-Professorin an der University of Wisconsin, Wolf Dermann von der Organisation “ArbeiterKind.de” und der Student Uwe Strähle. Podcast-Tipp: Daily Good News Es gibt auch gute Nachrichten für Studierende. Die könnt Ihr zum Beispiel im Podcast „Daily Good News“ hören, wo es unter anderem darum geht, dass Studierende in NRW besser vor Machtmissbrauch geschützt werden sollen. Die COSMO Daily Good News legen den Fokus auf die guten Nachrichten. Denn die Welt ist besser, als die meisten Menschen denken. https://www.ardaudiothek.de/sendung/cosmo-daily-good-news/10615871/

    54 Min.
  6. Wir müssen reden! Der Tag im Dialog

    14. OKT.

    Wir müssen reden! Der Tag im Dialog

    Hass statt Verständnis, Anklagen statt Zuhören, Misstrauen statt Vertrauen - es ist schwierig geworden, miteinander in einen guten Dialog zu kommen. Dabei ist doch völlig klar: Wir müssen reden! Gerade jetzt, wo unsere Gesellschaft vor so vielen Herausforderungen steht: Der Krieg in Europa, wirtschaftliche Rezession oder die Klimakrise. Und dennoch ziehen sich immer mehr Menschen vom öffentlichen Diskurs zurück. Persönliche Gespräche verlagern sich in anonyme digitale Räume, wo Meinungen verhärten und Auseinandersetzungen verletzen. Wie aber kann ein guter Austausch wieder gelingen, wo liegen die Gründe für das Scheitern? 39 Menschen aus Hessen haben sich im Hessischen Rundfunk getroffen, um in einen fairen, offenen Dialog zu kommen, auch bei Themen wie Corona oder Meinungsfreiheit. „Weil Hessen mehr verbindet.“ So haben wir dieses Projekt genannt und wir setzen das Gespräch fort, live mit Christina, Klaus und Herbert. Mit dabei sind auch der Regisseur Sergej Moya und die Soziologin Jutta Allmendinger. Zum Projekt „Weil Hessen mehr verbindet“ gibt es auch einen spannenden Film und eine Making of.- Dokumentation. Einfach reingucken bei youtube https://www.youtube.com/watch?v=qSihbMCdcLI und in der ARD Mediathek https://www.ardmediathek.de/video/weil-hessen-mehr-verbindet/making-of-was-bewegt-euch-hessen/hr-fernsehen/MWE4MzA5YWEtMmZjNi00NjNkLThhN2ItMDA5ODk1Zjc3MTFm Podcast-Tipp: Deep Dialog - Gespräch zwischen zwei Fremden Um den Dialog und das, was uns verbindet, geht es auch im Podcast „Deep Dialog“. Was passiert, wenn zwei Fremde aufeinandertreffen und ihr Leben voreinander ausbreiten? Was, wenn sie den Smalltalk überspringen und sich direkt die tiefen Fragen des Lebens stellen? Im ARD-Kultur-Creators-Podcast "Deep Dialog" treffen sich zwei Gäste in getrennten Räumen einer Altbauwohnung im Kunst- und Kulturviertel Bremerhavens: von der Politikerin, über den Hafenarbeiter bis zum Musical-Darsteller. Die beiden sind nur über Kopfhörer verbunden. Vor ihnen steht ein Glas mit Fragen, die sie sich gegenseitig stellen müssen: Wie fühlt sich Liebe an und welcher Moment hat dein Leben verändert? "Deep Dialog" ist ein Plädoyer für mehr Deeptalk statt Smalltalk - um dann zu merken, was uns eigentlich verbindet. https://www.ardaudiothek.de/sendung/deep-dialog-gespraech-zwischen-zwei-fremden/12081597/

    55 Min.
4,5
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"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen

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