FLUSS BAD BERLIN

Flussbad Berlin e.V.
FLUSS BAD BERLIN

FLUSS BAD BERLIN ist ein städtebauliches Entwicklungsprogramm für eine zukunftsorientierte und gemeinschaftliche Nutzung eines innerstädtischen Flussabschnittes in der Mitte von Berlin. Entlang des etwa 1,9 Kilometer langen Spreekanals entstehen eine Biotoplandschaft und ein Bereich zur natürlichen Reinigung des Flusswassers. Im anschließenden, etwa 850 Meter langen Abschnitt des Kanals machen an mehreren Stellen Freitreppen den Zugang zum Wasser möglich und laden zum Schwimmen ein. Im Podcast werden die Gesprächsformate vor Ort im Fluss Bad Garten - der projekteigenen Informations- und Austauschplattform in Berlin Mitte - auch für zu Hause erfahrbar gemacht & zum Nachhören konserviert. Foto: © 2016 Axel Schmidt by Courtesy of Flussbad Berlin e.V. Du willst mehr erfahren? Unsere Website findest du unter: www.flussbad-berlin.de.

  1. Fluss Bad Gespräch Episode 17: "Baden im Spreekanal ganz ohne Bauen? Ein technisches System zur orts- und zeitgenauen Prognose der Wasserqualität in fortgeschrittener Erprobung."

    05.01.2024

    Fluss Bad Gespräch Episode 17: "Baden im Spreekanal ganz ohne Bauen? Ein technisches System zur orts- und zeitgenauen Prognose der Wasserqualität in fortgeschrittener Erprobung."

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals "Gartengespräche") lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 17, 05. Oktober 2023 Mit: Tim Edler (Fluss Bad Berlin), Regina Gnirss (Berliner Wasserbetriebe), Carsten Riechelmann (Fluss Bad Berlin), Wolfang Seis (Kompetenzzentrum Wasser Berlin). Moderation: Bianca Ringwald (Fluss Bad Berlin) Endlich in der innerstädtischen Spree baden zu können, wäre unbestreitbar ein wesentlicher Zugewinn für die Lebensqualität in einem wachsenden und heißer werdenden Berlin. Das kann auch klappen, und zwar ganz ohne Großbaustelle: In unserem letzten diesjährigen Fluss Bad Gespräch am 05. Oktober 2023 um 19:00 Uhr stellen wir die Funktionsweise und Funktionalität eines orts- und zeitgenauen Prognosesystems zur Bestimmung der Wasserqualität vor, an welchem wir gemeinsam mit unserem Auftragnehmer, dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) arbeiten, und welches sich für den Spreekanal bereits in der fortgeschrittenen Erprobung befindet. Wir gehen den Fragen nach, ob die Wasserqualität in der Spree heute zum Schwimmen nicht viel zu schlecht ist, wie angesichts drohender plötzlicher Verunreinigung des Gewässers durch Mischwasserentlastungen aus der Kanalisation die Wasserqualität sicher „angezeigt“ werden kann, und wir diskutieren die daraus resultierenden Potentiale für das Fluss Bad Berlin Projekt. Eine Betaversion des Systems zur Überwachung der Wasserqualität im Spreekanal kann bereits jetzt unter der URL https://badberlin.info/ aufgerufen werden und wird sukzessive weiterentwickelt. Nach Abschluss der derzeit laufenden, weiterführenden Wasseruntersuchungen ist 2024 die Fertigstellung des Systems und eine Veröffentlichung einer entsprechenden Smartphone-App geplant. Im Sinne eines „smarten“ Berlins können sich die Berliner*innen mit diesem System verlässlich über den hygienischen Ist-Zustand des Spreekanals in Mitte informieren. Perspektivisch könnte dann mit dieser Technik und wenigen minimalen, temporären baulichen Vorhaltungen eine Badestelle im Spreekanal eingerichtet und betrieben werden. Neben der positiven kurzfristigen Perspektive könnten sich potentiell auch weitere öffnen: Wäre der Prozess für den Spreekanal einmal mit den zuständigen Behörden erfolgreich durchlaufen, könnte – bei ausreichender Datenlage – mit dieser Technik die Wasserqualität auch in anderen Abschnitten der innerstädtischen Spree überwacht werden und diese für das Schwimmen freigegeben werden. Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    1 Std. 6 Min.
  2. FLUSS LAUF Sonderedition: Tag des offenen Denkmals (10.09.2023)

    15.12.2023

    FLUSS LAUF Sonderedition: Tag des offenen Denkmals (10.09.2023)

    In regelmäßigen Abständen finden geführte Spaziergänge durch das Projektgebiet von FLUSS BAD BERLIN statt – auch bekannt als FLUSS LÄUFE. Im Rahmen dieser Spaziergänge werden u.a. die Hintergründe und Ziele des Stadtentwicklungsprojekts vermittelt, sowie die geplanten Maßnahmen vor Ort erläutert. Wissenswertes zur Geschichte Berlins, insbesondere der Berliner Mitte, ist natürlich auch mit dabei! 2021 wurden die Wasserstraßen um die Spreeinsel samt der Brücken, Schleusen und Uferbefestigungen unter Denkmalschutz gestellt. Innerhalb dieses Areals befindet sich auch das Projektgebiet von Fluss Bad Berlin. Als ein von Bund und Land gefördertes Stadtentwicklungsprojekt möchte Fluss Bad Berlin den Spreekanal als öffentlichen Raum nutzbar und beschwimmbar machen. Dafür wurde der Spreekanal samt einiger Uferbereiche bereits 2019 durch den Berliner Senat als Stadtumbaugebiet ausgewiesen. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals fand am 10. September 2023 wiederholt eine FLUSS LAUF Sonderedition statt. Im Rahmen des diskursiven Spaziergangs wurden Teile des großräumigen unter Schutz gestellten Stadtgebiets erkundet, die Berührungspunkte mit dem Projekt Fluss Bad Berlin identifiziert, und Strategien zur Vereinbarkeit von denkmalpflegerischen Belangen, nachhaltiger Stadtentwicklung und Zukunftsfähigkeit diskutiert. Mit dabei: Ulrike Berger (ProDenkmal GmbH Projektierungsgesellschaft für Denkmalpflege) und Charlotte Hopf. HINWEIS: Für ein besseres Hörerlebnis empfiehlt sich der Blick auf eine beschriftete Kartenansicht des Projektgebiets, zu finden hier: https://bit.ly/ProjektgebietFlussBadBerlin Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    47 Min.
  3. Fluss Bad Gespräch Episode 16: "Urbanes Wasser im Wandel. Ein Gespräch über Extreme und der (Not)Wendigkeit des Umdenkens."

    15.12.2023

    Fluss Bad Gespräch Episode 16: "Urbanes Wasser im Wandel. Ein Gespräch über Extreme und der (Not)Wendigkeit des Umdenkens."

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals "Gartengespräche") lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 16, 07. September 2023, Fluss Bad Garten Mit: Dr. Almut Neumann (Bezirksamt Mitte), Dr. Darla Nickel (Berliner Regenwasseragentur) und Dr. Carin Sieker (Berliner Wasserbetriebe). Moderation: Rebecca Wall (Urbane Praxis e.V., PCP Modellprojekte). Trockene Jahre liegen hinter uns und haben deutliche Spuren im Stadtgrün und der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hinterlassen. Und damit nicht genug: jetzt wird bereits über Wasserrationierung bei der Trinkwasserversorgung öffentlich debattiert. Höchste Zeit, Berlin auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten! Buzzwords wie Starkregenereignisse, Überschwemmung, Dürre und Hitze umkreisen die Probleme einer Stadt im Klimawandel schon sehr gut. Denn eins ist sicher: Die Häufigkeit solcher Ereignisse nimmt zu. Dass der urbane Wasserkreislauf nicht für derlei Wetterextreme ausgelegt ist, ist unschwer zu erkennen - so auch die nüchterne Prognose der Expert*innen. Im Klartext bedeutet dies, dass das Regenwasser auf Dächern, Straßen und Plätzen des hochverdichteten, und zu großen Teilen versiegelten urbanen Raums nicht versickern kann. Stattdessen fließt es größtenteils in die Kanalisation, die jedoch überwiegend auf Abwasser ausgelegt und bei Starkregen schnell überfordert ist. Das Ergebnis sind Abwasserüberläufe, die direkt in den Fluss geleitet werden und das Wasser verschmutzen. Auch für die lang andauernden Trockenperioden ist es ungünstig, Regenwasser in die Kanalisation einzuleiten. Denn eigentlich wird das Wasser dringend an den niederschlagsfreien und im Sommer zunehmend heißen Tagen von den Stadtbäumen und Grünanlagen gebraucht. So aber müssen die Straßen- und Parkbäume mit kostbarem Trinkwasser im Sommer versorgt werden. Viele schaffen es trotzdem nicht, den langen Trockenperioden standzuhalten und gehen ein. Wird das Regenwasser jedoch dort gehalten, wo es fällt, kann es auch den Bäumen und Pflanzen zu Gute kommen. Was übrig bleibt, verdunstet und sorgt gleichermaßen für ein verbessertes Mikroklima mit kühlendem Effekt. Machbar ist das etwa über Grünanlagen, begrünte Dächer oder Fassaden. Sinnvoll ist zudem auch der Ausbau blauer Infrastrukturen: Teiche, Seen und Kanäle, bestenfalls auch gleich zum Baden geeignet. Gesellschaftliches Umdenken ist also gefragt. Wasser muss als Ressource, als Wertstoff und Gemeingut verstanden werden. Wir von Fluss Bad Berlin wollen dabei weniger die offensichtlichen Problemfelder ins Visier nehmen, sondern vielmehr über Lösungsansätze sprechen, vom politischen Prozess, Flüsse und ihr Wasser, was darin fließt, als Gemeingut zu begreifen, das Prinzip der Schwammstadt aufzugreifen und natürlich für die Relevanz solcher Maßnahmen wie auch den Ausbau blauer Infrastrukturen zu sensibilisieren. Was läuft bereits in die richtige Richtung und woran hapert’s eigentlich? Und wie könnte da Fluss Bad Berlin als Projekt nachhaltiger Stadtentwicklung ins Spiel kommen? Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    59 Min.
  4. Fluss Bad Gespräch Episode 15: "Die Stadt, eine (Hitze-)Insel – Wie cool bleibt Berlin?"

    26.10.2023

    Fluss Bad Gespräch Episode 15: "Die Stadt, eine (Hitze-)Insel – Wie cool bleibt Berlin?"

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals "Gartengespräche") lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 15, 06. Juli 2023, Fluss Bad Garten Mit: Prof. Dr. Antje Backhaus (Geschäftsführerin der gruppe f Landschaftsarchitektur), Prof. Dr. Christoph Schneider (Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, ehemaliger Direktor des geographischen Instituts der HU) und Jelka Wickham (KLUG- Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit). Moderation: Nina Peters (Urbane Praxis e.V., Bauhaus Erde). Sommer, große Ferien, Baden im See oder Meer… mit der richtigen Umgebung und den entsprechenden Bedingungen lässt sich Hitze gut aushalten. Die meisten Menschen empfinden sommerliche Wärme als angenehm und in Kombination mit Baden erscheint sie uns geradezu perfekt! Im Alltag sieht es da an heißen Tagen in einer Stadt wie Berlin schon ganz anders aus, wenn Nächte tropisch sind und das Thermometer auch nachts über der 20 Grad Marke liegt. Doch welche Lösungsansätze verfolgt Berlin stadtplanerisch, der Hitze etwas entgegenzusetzen? Welche 'kühlenden' Maßnahmen werden ins Auge gefasst? Und was genau sieht der Aktionsplan in Berlin vor, wenn die Temperaturen zur Belastung einer ganzen Stadt werden? Natürlich ergeben sich auch neue Herausforderungen durch Lösungsansätze: Wie ist eine Begrünung der Stadt mit einer vorherrschenden Wasserknappheit zu denken? Und wie ist eine autofreie Innenstadt dennoch eine soziale Stadt, die auch Menschen mit Beeinträchtigung und hohem Alter berücksichtigt? Für uns als Stadtentwicklungsprojekt stellt sich nicht zuletzt, aber vor allem die Frage: Welche Rolle könnte Fluss Bad Berlin einnehmen? Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    45 Min.
  5. Fluss Bad Gespräch Episode 14: "Schwimmen inklusiv: Flussbaden für alle!"

    26.10.2023

    Fluss Bad Gespräch Episode 14: "Schwimmen inklusiv: Flussbaden für alle!"

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals "Gartengespräche") lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 14, 01. Juni 2023, Fluss Bad Garten Mit: Britta Kerger, freie Tänzerin und Übungsleiterin, Guido Kersten (Wasserratten e.V.), Christoph Pisarz (Sportverein Pfeffersport e.V.), Dr. med. Leopold Rupp (Charité Berlin, Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband Berlin (BSB) e.V.) Moderation: Fatma Idris (Freie Journalistin, Moderatorin und Politikwissenschaftlerin) Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar die Special Olympics World Games - die größte inklusive Sportveranstaltung weltweit - in Berlin statt und damit zum ersten Mal in Deutschland. Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten miteinander in 26 Sportarten an. Berlin hatte sich für die Special Olympics 2023 erfolgreich mit dem Fluss Bad Berlin in der historischen Mitte der Stadt als Austragungsort der Freiwasser-Schwimmwettkämpfe beworben, bebildert mit Fotos vom Fluss Bad Pokal (einzusehen auf der Webseite von Special Olympics Deutschland). Bedauerlicherweise wurde der Austragungsort des Freiwasserschwimmens zwischenzeitlich aus der Mitte der Stadt an dessen süd-östlichen Rand nach Grünau verlegt. Gründe hierfür waren einerseits die bessere Planbarkeit der bestehenden Unwägbarkeiten bezüglich der Wasserqualität im Zentrum sowie Bedenken hinsichtlich einer Vereinbarkeit der Austragung der Wettkämpfe mit Belangen des Denkmalschutzes. Dennoch, oder gerade deswegen, ist die Austragung der Special Olympics in Berlin vom 17. bis 25. Juni der beste Anlass, uns mit Inklusion, Sport und natürlich inklusivem Flussbaden auseinanderzusetzen. Was braucht es für inklusives Schwimmen? Was braucht ein Fluss Bad Berlin für ein inklusives Schwimmangebot? Bevor wir uns infrastrukturellen und planerischen Notwendigkeiten und Wünschen für das Schwimmen im Fluss für Menschen mit Behinderung(en) widmen, soll es aber insbesondere auch um grundsätzliche Fragen gehen. Begriffe wie Inklusion, Integration und Segregation wollen wir in diesem Fluss Bad Gespräch ebenso klären wie allgemeine Aussagen über „Menschen mit Behinderung“. Wer ist denn damit eigentlich gemeint? Welche Chancen ergeben sich durch eine gleichberechtigte Teilhabe an Sport und welchen gesellschaftlichen Mehrwert können Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung leisten? Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    40 Min.
  6. Gartengespräch Episode 13: "Fluss Bad Berlin, das Projekt im Fokus - Was zu klären wäre"

    27.04.2023

    Gartengespräch Episode 13: "Fluss Bad Berlin, das Projekt im Fokus - Was zu klären wäre"

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Gartengespräche“ lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 13, 11. Dezember 2022, ACUD MACHT NEU Mit: Susanne Bernstein (Schatzmeisterin Flussbad Berlin e.V.), Jan Edler (Vorstandsmitglied Flussbad Berlin e.V. und Projektautor), Tim Edler (Projektautor und Planer), Carsten Riechelmann (Forschung und Wasserexperte) Moderation: Rosanna Wiebe (Mitglied Flussbad Berlin e.V.) Unter dem Titel "Fluss Bad Berlin, das Projekt im Fokus - Was zu klären wäre." haben wir zu den häufigsten und hartnäckigsten Irrtümern, Falschmeldungen, Gerüchten und falschen Behauptungen Stellung bezogen und Fragen beantwortet, kursierende Zahlen korrigiert und mit einigen falschen Annahmen aufgeräumt. Hier die einzelnen Vorwürfe mit Zeitangaben, um nach eigenem Interesse unterschiedliche Entkräftigungen anzuhören: 2:50 Erster Vorwurf: Verschwendung von Fördergeldern - "Der Verein hat 6 Millionen Fördergelder bekommen. Es gibt immer noch kein Ergebnis, noch nicht mal eine Planung." 8:42 Zweiter Vorwurf: Explodierende Kosten - "Die Kosten für das Projekt betragen mehr als 200 Millionen Euro" 13:23 Dritter Vorwurf: Schwimmbäder statt Flussbäder - "Das Geld kann man theoretisch auch für was anderes Verwenden, z.B. um Schwimmbäder zu sanieren." 18:17 Vierter Vorwurf: Der Regen und das Geld - "Für das Geld könnten alle Regenüberlaufeinleitungen unterbunden werden, das Schwimmen wäre dann überall möglich, nicht nur im Spreekanal." 21:29 Fünfter Vorwurf: Der Filter - "Eine hartnäckige Behauptung ist ja auch, dass der Filter nicht funktioniert." 24:01 Sechster Vorwurf: Der dreckige Kanal - "Der Spreekanal lässt sich grundsätzlich mit keinem vernünftigen Aufwand reinigen. Das Projekt ist deshalb zum Scheitern verurteilt." 27:01 Siebter Vorwurf: Menschenmassen, Müll und mehr - "Wenn das Flussbaden möglich ist, generiert das Menschenmassen." 32:45 Achter Vorwurf: Veruntreuung, Vetternwirtschaft und Korruption - "Der Verein hat Fördergelder veruntreut." 41:56 Neunter Vorwurf: Elite, Hipstertum und Greenwashing - "Es ist ein elitäres Projekt für Hipster und Touristen und ein Greenwashing Projekt dazu." 48:30 Zehnter Vorwurf: Die tierisch teure Freitreppe - "Die geplante Freitreppe ist als erster Teil des Projektes schon während der Planung auf 400% der ursprünglich geschätzten Kosten gestiegen." 55:21 Der Endgegner "Woran liegt es, dass das Flussbad immer noch nicht realisiert wurde?" Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    1 Std.
  7. Gartengespräch Episode 12: "Alles Bundeswasserstraße?! – Über die Potenziale einer gemeinschaftlichen Rückeroberung urbaner Wasserflächen"

    27.04.2023

    Gartengespräch Episode 12: "Alles Bundeswasserstraße?! – Über die Potenziale einer gemeinschaftlichen Rückeroberung urbaner Wasserflächen"

    Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Gartengespräche“ lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein. Episode 12, 01. September, Fluss Bad Garten Mit: Ragnhild Sørensen (Changing Cities), Philip Horst (Zentrums für Kunst und Urbanistik) Moderation: Landschaftsplanerin Anna Bernegg Wie ein großes blaues Band zieht sich die innerstädtische Spree durch Berlin: Enormes Potenzial für Erholung und Entspannung in einer sich stetig verdichtenden Stadt. Doch Aktivitäten wie Baden oder Paddeln sind hier verboten. Die Spree ist eine Bundeswasserstraße und damit für den motorisierten Schiffsverkehr bestimmt. Der Spreekanal, ein Seitenarm der Spree, ist de facto aber als solcher nicht mehr nutzbar. Er mündet in einer Sackgasse. In diesem Podcast (Gartengespräch Episode 7: "Baden verboten? Über die Sicherheit und Zulässigkeit innerstädtischen Flussbadens") haben wir bereits darüber gesprochen, warum das Baden in der Berliner Innenstadt verboten ist und unter welchen Voraussetzungen es ermöglicht werden könnte. Bei unserem 12. Gartengespräch beschäftigten wir nun mit dem „Wie“: Wie gelingt uns die gemeinschaftliche Rückeroberung und Nutzung von Flüssen im urbanen Raum? Wie könnten Bundeswasserstraßen zeitgemäß genutzt werden, die nicht mehr als Schifffahrtswege gebraucht werden? Wie also könnte die Spree als öffentlicher Raum aussehen? Unsere Gesellschaft ist gefordert, Wasser als Gemeingut zu begreifen und wertzuschätzen. Gemeinsam mit unseren Gästen Ragnhild Sørensen und Philip Horst haben wir über die Potenziale einer gemeinschaftlichen Rückeroberung urbaner Wasserflächen und Strategien der Aneignung diskutiert. Ragnhild Sørensen setzt sich mit der Initiative Changing Cities für zivilgesellschaftliches Engagement und lebenswerte Städte ein. Die Initiative engagiert sich für eine nachhaltige Mobilität und hat erfolgreich den Berliner Volksentscheid Fahrrad organisiert. Philip Horst ist Teil des Künstlerkollektivs und Mitbegründer des Zentrums für Kunst und Urbanistik (ZK/U) und hat im Gespräch von der Reise mit dem Kunstschiff „citizenship“ berichtet. Mit dem als Schiff umgebauten Dach ihrer Veranstaltungshalle haben sie sich im Juni 2022 ohne fossile Brennstoffe auf den Weg von Berlin nach Kassel gemacht. Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel Foto: Sibylle Fendt, OSTKREUZ

    43 Min.

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FLUSS BAD BERLIN ist ein städtebauliches Entwicklungsprogramm für eine zukunftsorientierte und gemeinschaftliche Nutzung eines innerstädtischen Flussabschnittes in der Mitte von Berlin. Entlang des etwa 1,9 Kilometer langen Spreekanals entstehen eine Biotoplandschaft und ein Bereich zur natürlichen Reinigung des Flusswassers. Im anschließenden, etwa 850 Meter langen Abschnitt des Kanals machen an mehreren Stellen Freitreppen den Zugang zum Wasser möglich und laden zum Schwimmen ein. Im Podcast werden die Gesprächsformate vor Ort im Fluss Bad Garten - der projekteigenen Informations- und Austauschplattform in Berlin Mitte - auch für zu Hause erfahrbar gemacht & zum Nachhören konserviert. Foto: © 2016 Axel Schmidt by Courtesy of Flussbad Berlin e.V. Du willst mehr erfahren? Unsere Website findest du unter: www.flussbad-berlin.de.

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