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Ludogramm

Jörg Burbach

Ludogramm ist ein Podcast über die Kunst des Spielens – und das Denken darüber. In kurzen, essayistischen Episoden verbindet Prof. Jörg Burbach Game Design, Game Studies und Ästhetik zu einer dichten, aber zugänglichen Analyse digitaler Spiele. Jede Folge fragt: Wie erzeugen Mechaniken Bedeutung? Was erzählen Räume, Regeln oder Interfaces – auch dann, wenn sie nichts sagen? Statt Reviews oder News bietet Ludogramm Resonanzräume zwischen Theorie und Wahrnehmung: präzise, poetisch und auf den Punkt. Ein Podcast für alle, die verstehen wollen, warum Spiele mehr sind als Unterhaltung – nämlich eigenständige Formen des Denkens. Ludogramm gibt es derzeit exklusiv bei Apple Podcasts. Die Erste Staffel startet am 1. Dezember 2025. Ab dann ist die Pilotfolge frei verfügbar. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge, zunächst exklusiv für Abonnenten. Weitere Staffeln sind in Vorbereitung. Ich arbeite ständig an der Verbesserung meines Angebots. Feedback ist daher natürlich gerne gesehen! Viel Spaß und danke für Eure Unterstützung!

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  1. S01E02 Unsichtbare Regeln

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    S01E02 Unsichtbare Regeln

    Spiele erscheinen oft als neutrale Systeme: mathematisch präzise, spielerisch offen, kulturell unschuldig. Doch ihre Regeln sind keine bloßen Werkzeuge zur Unterhaltung. Sie formen Weltbilder. Was ein Spiel erlaubt, was es belohnt, was es ausschließt, ist Ausdruck von Ideologie. Jenseits narrativer Inhalte und ästhetischer Gestaltung liegt die eigentliche kulturelle Aussage oft im Regelwerk selbst. Spielmechanik ist nicht neutral. Sie modelliert nicht nur Verhalten, sondern auch Weltauffassungen und tut dies häufig, ohne es zu thematisieren. Nicht die Geschichte, sondern das Gerüst, das ihr zugrunde liegt, erzählt die eigentliche Wahrheit eines Spiels. Und diese Wahrheit ist selten wertfrei. Literaturverzeichnis Adorno, T. W. (1973). Ästhetische Theorie. Suhrkamp Verlag. Ainslie, G. (2001). Breakdown of Will. Cambridge University Press. Benjamin, W. (1963). Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. In: Illuminationen. Suhrkamp Verlag. Bourdieu, P. (1979). La distinction. Critique sociale du jugement. Éditions de Minuit. Groys, B. (2008). Art Power. MIT Press. Juul, J. (2013). The Art of Failure: An Essay on the Pain of Playing Video Games. MIT Press. Kahneman, D., & Tversky, A. (1979). Prospect Theory: An Analysis of Decision under Risk. Econometrica, 47(2), 263–291. Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2000). Self-Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation, Social Development, and Well-Being. American Psychologist, 55(1), 68–78. Zimmerman, E. (2003). Play as Research: The Iterative Design Process. https://ericzimmerman.com/assets/pdfs/Iterative_Design.pdf Ludographie Maxis (1989–2013). SimCity 11 bit studios (2014). This War of Mine Toby Fox (2015). Undertale

    7 Min.

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Ludogramm ist ein Podcast über die Kunst des Spielens – und das Denken darüber. In kurzen, essayistischen Episoden verbindet Prof. Jörg Burbach Game Design, Game Studies und Ästhetik zu einer dichten, aber zugänglichen Analyse digitaler Spiele. Jede Folge fragt: Wie erzeugen Mechaniken Bedeutung? Was erzählen Räume, Regeln oder Interfaces – auch dann, wenn sie nichts sagen? Statt Reviews oder News bietet Ludogramm Resonanzräume zwischen Theorie und Wahrnehmung: präzise, poetisch und auf den Punkt. Ein Podcast für alle, die verstehen wollen, warum Spiele mehr sind als Unterhaltung – nämlich eigenständige Formen des Denkens. Ludogramm gibt es derzeit exklusiv bei Apple Podcasts. Die Erste Staffel startet am 1. Dezember 2025. Ab dann ist die Pilotfolge frei verfügbar. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge, zunächst exklusiv für Abonnenten. Weitere Staffeln sind in Vorbereitung. Ich arbeite ständig an der Verbesserung meines Angebots. Feedback ist daher natürlich gerne gesehen! Viel Spaß und danke für Eure Unterstützung!