m.next Podcast

m.next by marbet
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m.next ist eine Denkwerkstatt, die Resonanz schafft. In unserem Podcast sprechen wir über relevante Themen der Zeit aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur, immer in Bezug zur Kommunikation. Wir sprechen mit renommierten Experten und Expertinnen, persönlich und auf Augenhöhe und möchten zum Mitdenken anregen. Gute Unterhaltung und viel Spaß bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse. Auf Kritik, Anregungen und Kommentare freuen wir uns.

  1. „Europa ist kein Club von Nationalstaaten.“

    11/19/2024

    „Europa ist kein Club von Nationalstaaten.“

    Der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse ist ein glühender Verfechter der Europäischen Union. Wie bewertet er die Wiederwahl Donald Trumps? Welche Folgen hat diese für Europa? Werden die Europäer erkennen, dass sie nur gemeinsam stark sein können oder erleben wir das Auseinanderfallen Europas? Kein Land in Europa hat mehr Einfluss als Deutschland, kein Land profitiert stärker von einem geeinten und starken Europa. Dennoch hat sich in den Köpfen vieler Deutscher das Narrativ verfestigt, Europa sei dysfunktional – Stichwort Bürokratie und Überregulierung, wie etwa die maximal zulässige Krümmung von Gurken. Stattdessen wird gefordert, die Nationalen Grenzen zu sichern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und nationale Interessen in den Vordergrund zu stellen. Was hält Robert Menasse von solchen Forderungen? Können und sollen Deutschland und Frankreich stärker als Führungsnationen in Europa agieren? Welche Reformen und pragmatischen Maßnahmen sind nötig, um die von Menasse beschworene „nachnationale Demokratie“ zu verwirklichen? Wie steht er zu einer Erweiterung der EU? Und wie lässt sich Europa in unserer dystopischen Gegenwart so erzählen, dass eine Vision einer gemeinsamen europäischen Zukunft entsteht – eine, die möglichst viele Bürger mit Verständnis und Interesse für die EU erfüllt? Diese und weitere Fragen beantwortet Robert Menasse in dieser Podcast-Folge. Robert Menasse wurde in Wien geboren und wuchs dort auf. Er studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte mit einer Arbeit über den „Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb“. Als Gastdozent lehrte er philosophische und ästhetische Theorien am Institut für Literaturtheorie der Universität São Paulo. In seinen jüngsten Werken steht Europa im Mittelpunkt. Sowohl in den Essays „Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas“ und „Die Welt von Morgen. Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde“, als auch den letzten beiden Romanen. Sein Roman „Die Hauptstadt“, der in Brüssel spielt, wurde 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Sein aktueller Roman „Die Erweiterung“ erhielt den Preis des Europäischen Buches.

    1h 7m
  2. „Über die Neugier erschließen wir uns die Welt.“

    09/25/2024

    „Über die Neugier erschließen wir uns die Welt.“

    Im Podcast mit Andreas Steinle dreht sich alles um das Thema Neugier, sowohl im Allgemeinen als auch im speziellen ökonomischen Kontext. Wie können wir uns selbst und andere darin schulen, neugierig zu sein? Wie lässt sich Neugier wiederbeleben, fördern und langfristig aufrechterhalten? Andreas Steinle beantwortet die zentrale Frage, was wir überhaupt unter Neugier verstehen und beleuchtet dabei den Unterschied zwischen epistemischer Neugier ¬ dem Wissensdrang, der im Arbeitskontext und in der wissenschaftlichen Forschung relevant ist – und sozialer Neugier, dem voyeuristischen Bedürfnis, zu erfahren, was die Nachbarn so treiben. Er nennt anschauliche Beispiele, die zeigen, dass Neugier zu messbarem unternehmerischem Erfolg führt. Es geht um Fragen wie: Was versteht er unter einer Kultur der Neugier eines Unternehmens? Wie können Führungskräfte Neugier in ihren Teams fördern und eine solche Kultur nachhaltig etablieren? Welche typischen Hindernisse stehen dem im Weg und wie lassen sich diese überwinden? Darüber hinaus geht er auf die Frage ein, wie der Aspekt der Neugier in den Bewerbungsprozess oder die Stellenausschreibung integriert werden kann. Und warum sind „bunte Hunde“ für Unternehmen von so großer Bedeutung? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Andreas Steinle in dieser Podcast-Folge. Er spricht dabei über zentrale Themen wie Fehler- und Feedbackkultur sowie Hierarchien in Unternehmen. Andreas Steinle empfiehlt uns, mit mehr Fragen durchs Leben zu gehen – insbesondere an Menschen, die aus völlig anderen Lebenswelten kommen, um so die eigenen Perspektiven zu erweitern. So sieht er auch die Rolle einer Führungskraft eher darin, die richtigen Fragen zu stellen, statt die richtigen Antworten zu geben. Neugierig auf die Podcast-Folge geworden? Dann unbedingt reinhören! Andreas Steinle ist Gründer und Geschäftsführer des Zukunftsinstitut Workshop in Frankfurt am Main. Mit seiner fundierten Expertise als Megatrend-Experte und Neugierforscher unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Zukunftsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Als Autor zahlreicher Bücher und Studien ist er ein gefragter Redner auf internationalen Kongressen sowie bei Veranstaltungen von Unternehmen und Verbänden. Sein Diplom als Kommunikationswirt erwarb er an der Hochschule der Künste Berlin, am renommierten Institut für Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.

    52 min
  3. Glaube keiner Statistik, die du nicht verstehst.

    07/18/2024

    Glaube keiner Statistik, die du nicht verstehst.

    Im Podcast mit Katharina Schüller geht es um Zahlen, Daten und Statistik, um menschliche und Künstliche Intelligenz und den vernünftigen Umgang mit Risiken, Unsicherheiten, Mehrdeutigkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Den meisten Menschen fehlt es an statistischer Bildung. Meist nutzen wir Statistiken, Umfragen, Studien, Grenzwerte und Prozentzahlen, ohne sie verstanden zu haben, um unser eigenes Weltbild zu bestätigen und unsere eigenen Aussagen zu untermauern. Was kann Statistik wirklich leisten und wo liegen ihre Grenzen? Lassen Daten aus der Vergangenheit wirklich Rückschlüsse auf Gegenwart und Zukunft zu? Welche Grundkenntnisse statistischen Denkens sind notwendig, um Denkfehler zu vermeiden, Statistiken korrekt zu interpretieren und unsere Entscheidungsprozesse zu unterstützen? Wie kann Datenkompetenz, also Data Literacy, in Unternehmen implementiert werden und welche Veränderungen würde dies bewirken? Wie können wir Kindern frühzeitig vermitteln, welche Rolle Daten und Statistik in unserer Welt spielen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Katharina Schüller im Gespräch mit Detlef Altenbeck, dem Leiter der Denkwerkstatt m.next. Sie gibt zudem eine Prognose zur Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und erörtert, wie KI den Bereich der Statistik verändern könnte. Katharina Schüller beschreibt, was wir heute im Bereich Datenkompetenz und datengetriebenes Handeln besser können als KI und ob das so bleiben wird. Auch ob KI Führungskräfte in ihren Entscheidungen ersetzen könnte, inwiefern KI im Bereich Recruiting sinnvoll eingesetzt werden kann und was sie unter „Mathematik der Unsicherheit“ versteht, wird ebenfalls in dieser Folge beleuchtet. Katharina Schüller ist Wissenschaftlerin, Gründerin und CEO des Unternehmens STAT-UP, mit dem sie und ihr Team Unternehmen, Bundesministerien und Bundesämter bei der Entwicklung von Datenstrategien und datenbasierten Entscheidungsmodellen mithilfe von Statistik und Künstlicher Intelligenz unterstützen. Sie ist Autorin, Co-Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher, darunter „Marketing Analytics“, ein Standardwerk zur Datenanalyse im Marketing und der Spiegel-Bestseller „Grüne fahren SUV und joggen macht unsterblich. Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik“. Als Expertin für Data Science, Künstliche Intelligenz und Statistik gibt sie ihr Wissen auch in Vorträgen, im Fernsehen, im Radio und in anderen Mediankanälen weiter.

    56 min
  4. „Wir haben nichts außer Bildung.“

    05/27/2024

    „Wir haben nichts außer Bildung.“

    Im Podcast mit Bob Blume geht es um Bildung, das deutsche Bildungssystem und Bildungsungerechtigkeit. Nicht erst seit der Corona-Pandemie wurde klar, dass wir in Deutschland ein Bildungsproblem haben. Spätestens mit dem Erscheinen der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 wurde deutlich, dass wir im europäischen Vergleich weit hinten und deutlich unter unserem Anspruch liegen. In der neuen PISA-Studie schneiden die deutschen Schülerinnen und Schüler noch schlechter ab, so schlecht wie nie. Aber wie repräsentativ und aussagekräftig ist die Studie überhaupt? Bildung ist die entscheidende Zukunftsfrage für unsere Gesellschaft. Nur mit einem erfolgreichen Bildungssystem wird ein Land wie Deutschland die zentralen Herausforderungen der Gegenwart meistern können. Was heißt Bildung im 21. Jahrhundert überhaupt? Kann es im Zeitalter der Digitalisierung, in der die Geschwindigkeit des Wissens- und Informationszuwachses exponentiell wächst, so etwas wie Allgemeinbildung und einen Bildungskanon noch geben? Welche Faktoren spielen eine Rolle, damit man erfolgreich lernen kann und vor allem auch die Lust aufs Lernen bewahrt wird? Kinder und Jugendliche können nicht mit Methoden von gestern auf die Welt von morgen vorbereitet werden. Bildung und Digitalisierung gehören heute zusammen. Sollen Smartphone und iPad im Unterricht und bei den Hausaufgaben genutzt werden dürfen? Was verändert künstliche Intelligenz, beispielsweise ChatGPT, im Bereich Schule und Bildung? Zudem hat außerschulisches Lernen an Bedeutung gewonnen. Auch Erwachsene sollten sich verstärkt weiterbilden und lebenslang lernen. Aber Lernen muss man eben auch lernen. Was kann jeder für sich tun, um die Neugier und die Freude am Lernen zu bewahren? Wie können Unternehmen das Lernen fördern? Das alles und noch viel mehr beantwortet Bob Blume im Gespräch mit Detlef Altenbeck, dem Leiter der Denkwerkstatt m.next. Bob Blume ist Lehrer, Blogger, Bildungsinfluencer und Podcaster. Jede Woche erscheint sein SWR-Podcast „Die Schule brennt“. Er schreibt Bücher zum Lernen im digitalen Wandel. Sein aktuelles Buch trägt den Titel „10 Dinge, die ich an der Schule hasse und wie wir sie ändern können.“ Bob Blume macht in den sozialen Medien auf Bildungsthemen aufmerksam und ist gefragter Experte zum Thema Schule und Bildung in der deutschen Medienlandschaft.

    1h 9m
  5. „Wir können auch schlauer arbeiten.“

    03/20/2024

    „Wir können auch schlauer arbeiten.“

    In unserem Podcast mit Vera Starker geht es um produktives Arbeiten im Wissenszeitalter. Wir fragen sie, worin genau der Unterschied zur Arbeit im Industriezeitalter liegt und was das für Unternehmen und unsere Arbeit bedeutet. Wie lässt sich Wissensarbeit bemessen und bewerten? Die Mitarbeitenden eines Unternehmens verbringen laut einer Umfrage von Microsoft fast 60 Prozent ihrer Zeit mit Kommunikation, sei es in Meetings, beim Schreiben von E-Mails oder Chats. Welche Rahmenbedingungen und Regeln sollten Unternehmen im Umgang damit für Ihre Mitarbeitenden festlegen, damit konzentrierter und produktiver gearbeitet werden kann? Was kann man dafür tun, dass Rahmenbedingungen und Regeln auch umgesetzt und gelebt werden? Außerdem fragen wir Vera Starker, welche Erfahrungen sie mit Arbeitsräumen bei Unternehmen gemacht hat und was eine produktivitätsfördernde, wertschöpfende Arbeitsumgebung braucht, in der man gut und gern arbeitet. Was hält sie davon, dass immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter zur kompletten Rückkehr ins Büro verpflichten? Sollten Mitarbeiterinnen selbst entscheiden, ob, wann und wie oft sie ins Büro gehen? Wie sollen Führungskräfte damit umgehen, dass einige ihrer Beschäftigten maximale Freiheit brauchen und andere ohne Regeln verloren sind? Wie wird KI die Wissensarbeit verändern? Wäre eine Vier-Tage -Woche machbar und von Vorteil? Das alles und noch viel mehr beantwortet Vera Starker im Gespräch mit Detlef Altenbeck, dem Leiter unserer Denkwerkstatt m.next. Vera Starker ist Volljuristin, Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht, Wirtschaftspsychologin und Wissenschaftlerin. Sie wurde in hypnosystemischer Beratung, Team- und Organisationsentwicklung ausgebildet. Bevor sie begann selbstständig zu arbeiten, war sie national und international als Führungskraft und Geschäftsleitungsmitglied sowie in HR-Leitungspositionen tätig. Heute arbeitet sie als systemische Beraterin und ist Senior Coach im Deutschen Bundesverband für Coaching. Sie ist Keynote-Speaker, gehört hierzulande zu den renommiertesten Expertinnen zum Thema fokussiertes Arbeiten und ist Autorin zahlreicher Bücher wie zum Beispiel: „Endlich wieder konzentriert arbeiten. Wertschöpfung im digitalen Zeitalter wirklich, wirklich neu denken“.

    1h 13m
  6. DEMOKRATIE IN FARBE: Die Vielfalt des Menschlichen

    01/25/2024

    DEMOKRATIE IN FARBE: Die Vielfalt des Menschlichen

    Anastasia Biefang ist seit 1995 bei der Bundeswehr und kam unter anderem in Afghanistan zum Einsatz. 2015 outete sie sich als trans*Frau. Nach der rechtlichen und medizinischen Geschlechtsangleichung war Anastasia Biefang als Frau Oberstleutnant nicht nur die erste Trans-Kommandeurin, sondern auch die erste Kommandeurin überhaupt in der Geschichte der Bundeswehr. Zu dieser Zeit führte sie ein Bataillon von rund 750 Soldatinnen und Soldaten. Aktuell ist sie als Referatsleiterin für Einsatz- und Übungsplanung im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn tätig. Seit mehreren Jahren engagiert sich Anastasia Biefang ehrenamtlich im gemeinnützigen Verein QueerBw, der Interessenvertretung für queere Angehörige der Bundeswehr. In unserem Podcast geht es um Fragen wie: Was bedeutet es, Mann oder Frau zu sein, sich als Mann oder Frau zu fühlen? Welche Bedeutung hat dabei das biologische Geschlecht, haben körperliche Merkmale? Ist das soziale Geschlecht nur eine Konstruktion auf Basis von Erwartungen, Geschlechterklischees und Rollenzuweisungen einer normativen Gesellschaft? Was entgegnet Anastasia Biefang Kritikern und Gegnern des geplanten Selbstbestimmungsrechts, das das bisherige Transsexuellengesetz von 1980 abschaffen soll. Wie können Unternehmen Vielfalt fördern und warum ist das überhaupt wichtig? Ist es wichtig im Sinne der Diversität im Unternehmen, den Kolleginnen und Kollegen gegenüber, die eigene Persönlichkeit sichtbar zu machen, wozu beispielsweise auch eine queere Sichtbarkeit gehört? Was macht Anastasia Biefangs Führungsstil bei der Bundeswehr aus, die männlich und testosterongesteuert ist und mit Kommandos nach dem Prinzip Befehl und Gehorsam funktioniert. Auch blicken wir auf die derzeitigen Bedrohungen für die Demokratien, auf den weltweit zunehmenden Nationalismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus, auf das Erstarken der AfD und eine schweigende, anscheinend gleichgültige Mehrheit in der Mitte unserer Gesellschaft. Wie kann Anastasia Biefang zuversichtlich bleiben in einer Zeit der Sehnsucht nach Eindeutigkeit, Vereinfachung und Komplexitätsreduktion? „… am Ende geht es im Kern weniger um Sexualität oder Identität, sondern um unsere Demokratie. Es geht im Kern um den Umgang mit der Vielfalt des Menschlichen und mit den Abweichungen vom Standard, also um den Umgang mit Menschen, die warum auch immer, nicht die Mehrheit bilden … Wie menschlich eine Gesellschaft am Ende wirklich ist, zeigt sich daran, wie freundlich und respektvoll sie selbst mit feinen Unterschieden umzugehen weiß“, fasste der Philosophen und Fernsehmoderator Gert Scobel am Ende seiner Gesprächsrunde auf 3sat zum Thema ‚Transgender‘ zusammen, was auch treffend für unser Podcast-Gespräch mit Anastasia Biefang ist.

    58 min
  7. Über die Lage der Nation

    11/28/2023

    Über die Lage der Nation

    Ulf Buermeyer ist Jurist aus Berlin und Vorsitzender der „Gesellschaft für Freiheitsrechte“. Gemeinsam mit Philip Banse produziert und moderiert er den Podcast „Lage der Nation“ aus Berlin. Der Podcast zur Lage des politischen Geschehens hierzulande und in der Welt erscheint wöchentlich und ist mit über 1,5 Millionen monatlichen Downloads einer der meistgehörten Podcasts im Land. Das kürzlich erschienene Buch der beiden Podcaster „Baustellen der Nation: Was wir jetzt in Deutschland ändern müssen“ ist seit Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Im Gespräch mit Detlef Altenbeck steht die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands im Mittelpunkt. Dabei kommen Themen wie Sinn und Unsinn der Schuldenbremse, die Notwendigkeit von Steuererhöhungen, dringende Zukunftsinvestitionen im Hinblick der Generationengerechtigkeit, mangelnde Infrastruktur, Migration als Chance, Arbeitskräftemangel, die Entscheidungen der Zentralbanken bei der Bekämpfung der Inflation und die derzeitige Rentenfinanzierung zur Sprache. Es lässt sich zurzeit ein Abstiegs- und Niedergangs-Narrativ in Deutschland beobachten, nicht nur an den politischen Rändern, sondern auch in der gesellschaftlichen Mitte. Ist das nur Gerede oder ist da was dran? Wie erklärt sich Ulf Buermeyer die Vertrauenskrise gegenüber dem Staat, seinen Institutionen, der Politik, den Medien, der Justiz und der Wissenschaft? Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Demokratie? Wie erklärt er sich den wachsenden Populismus und den Aufstieg der AfD? Woher nimmt er seine Zuversicht und vor allem, wie bewahrt er sich sie? Freuen Sie sich auf Antworten von Ulf Buermeyer.

    1h 6m
  8. „Ich sehe Daten als Chance für eine gerechtere Gesellschaft.“

    10/26/2023

    „Ich sehe Daten als Chance für eine gerechtere Gesellschaft.“

    Mina Saidze ist Datenexpertin, Big Data- und KI-Enthusiastin und berät weltweit führende Unternehmen wie SAP und Meta. Mit "Inclusive Tech" gründete sie die erste europäische Organisation, die sich für Diversität und Inklusion in der Tech-Branche einsetzt. Sie ist glühende Verfechterin der digitalen Transformation. Ihr Buch "FairTech – Digitalisierung neu denken für eine gerechte Gesellschaft" ist gerade erschienen. Mina Saidze erzählt ihre Geschichte als Tochter afghanischer Flüchtlinge und wie sie es geschafft hat, sich als führende Persönlichkeit in der deutschen Digitalszene zu etablieren. Sie spricht über ihre Erfahrungen mit Rassismus und die aktuelle Migrationsdebatte in Deutschland, über den Wert von Diversität und Inklusion für Gesellschaft und Unternehmen. Außerdem gibt sie im Gespräch Einblicke in die deutsche KI-Debatte und beantwortet die Frage, wie Deutschland in diesem Bereich im internationalen Vergleich aufgestellt ist. Wie sinnvoll ist das geplante europäische KI-Gesetz? Was sollte überhaupt reguliert werden? Wie lässt sich KI im Bereich Recruiting sinnvoll einsetzen? Was hält sie von anonymisierten Bewerbungsverfahren? Sie spricht über die Balance zwischen Freiheit und Regulierung, die „German Angst“ vor Digitalisierung und den besonderen Stellenwert des Datenschutzes in Deutschland. Wie können wir die Innovationskraft unseres Landes stärken? Wie sieht digitale Bildung im 21. Jahrhundert aus? Warum gibt es so wenige Frauen in der Technologiebranche Deutschlands? Wie kann Technologie fairer und inklusiver gestaltet werden? Welche Tech-Trends werden uns in den nächsten Jahren beschäftigen? Das alles beantwortet Mina Saidze in dieser Podcast-Folge.

    58 min

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m.next ist eine Denkwerkstatt, die Resonanz schafft. In unserem Podcast sprechen wir über relevante Themen der Zeit aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur, immer in Bezug zur Kommunikation. Wir sprechen mit renommierten Experten und Expertinnen, persönlich und auf Augenhöhe und möchten zum Mitdenken anregen. Gute Unterhaltung und viel Spaß bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse. Auf Kritik, Anregungen und Kommentare freuen wir uns.

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