Esel und Teddy

Esel Müller und Teddy Krzysteczko
Esel und Teddy

Es gibt auch schlechtere!

  1. 5 DAYS AGO

    Der adventskalendrige Jahresrückblick-Rückblick

    In einer audio-nostalgischen Zeitreise präsentiert Esel heute seinem Freund Teddy einen Adventskalender, der seinesgleichen sucht: 24 Geräusche, 24 Jahre – eine akustische Herausforderung, die es in sich hat! Von Fußball-WM-Momenten bis zu politischen Sternstunden lässt dieser Kalender die Geschichte von 2001 bis 2024 lebendig werden. Vuvuzelas, Merkel-Ernennungen und königliche Hochzeitsmomente. Hier wartet eine Rätsel-Expedition durch zwei Jahrzehnte: Kann Teddy die Geräusche ihren richtigen Jahreszeiten zuordnen? Spannung, Überraschung, pure Zeitgeschichte – dieser Adventskalender ist mehr als nur ein Spiel. Er ist eine Zeitmaschine, die mit jedem Türchen Erinnerungen weckt und Geschichten zum Leben erweckt. Auflösung: 1. Weltmeisterschaft in Katar (2022) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZUPfm4zsVNQ) 2. Brexit-Referendum (2016) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=4tKkrgusZUI) 3. COVID-19 Pandemie (2020) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=c1CPCgfXL9U) 4. Vuvuzela-Sound bei der Fußball-WM (2010) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=AcP41-TAFCg) 5. Angela Merkel wird Kanzlerin (2005) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=1ICmv8ru3EA) 6. Sommermärchen in Deutschland (2006) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=FFx0moz5P4k) 7. Live-Show von Esel und Teddy beim Podstock (2024) 8. Hochzeit von William und Kate (2011) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=-RFL4iyoi4s) 9. Volkswagen Abgasskandal (2015) 10. Plutos Herabstufung zum Zwergplaneten (2009) – „Ohh der Fans“ 11. Räumung des Hambacher Forsts (2018) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=dm3TiZqp3nw) 12. Emmanuel Macron wird französischer Präsident (2017) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=mTRfaEaxtpY) 13. Obama: „Yes We Can“ Rede (2008) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=uWRmBjFxttc) 14. Deutschland wird Fußball-Weltmeister (2014) – „Tor“ (Link: https://www.youtube.com/watch?v=Cw-bIUpJaUA) 15. Frozen Kinostart (2013) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=TSvBrYIPK5s) 16. Steve Jobs präsentiert das iPhone (2007) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=MnrJzXM7a6o) 17. Irakkrieg und Massenvernichtungswaffen (2003) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=nyyhvgZpleo) 18. Ende des Maya-Kalenders (2012) 19. Kinostart „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=iCbr0Mkp_lo) 20. KI-ChatGPT Launch-Sound (2023) (Link: https://www.youtube.com/shorts/0kIhwa1e_5M) 21. Sturm auf das US-Kapitol (2021) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=jbxng-nIMu0) 22. Greta Thunbergs UN-Klimarede (2019) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=8h3oWyCFPwg) 23. Gerhard Schröder wird wiedergewählt (2002) (Link: https://www.youtube.com/watch?v=w-iVMyGXZMg&t=24s) 24. Wir starten bei Galileo (2004)

    1h 24m
  2. DEC 8

    Nocturne in Schätz and Relax

    Die Schritte von Esel und Teddy hallten gedämpft durch Raum 2700 des Harvard Art Museums. Fünfzig Jahre Freundschaft hatten sich in ihren leicht gebeugten Körpern eingegraben, in den Falten um ihre Augen, in der Art, wie sie sich bewegten - synchron und doch unterschiedlich. Ihre Podcast-Jahre hatten ihnen mehr als nur eine Rente eingebracht: Sie hatten sich ein Ritual geschaffen – das Bereisen der bedeutendsten Museen der Welt, ein stummes Bekenntnis ihrer noch immer wachen Intelligenz. Vom Logan Airport aus, diesem architektonischen Ungetüm, das Boston wie eine industrielle Lunge durchatmet – grau, präzise, unbarmherzig – waren sie am Morgen gelandet. Sie spürten noch den kalten Dezembertag, als sie vor Whistlers Nocturne standen. Der bläulich-silberne Nachthimmel schien nicht nur das Gemälde zu durchdringen, sondern auch ihre Erinnerungen – vage, geheimnisvoll, mit verborgenen Nuancen. Esel räusperte sich. Ein Geräusch, das wie ein angefangener Satz klang. "Weißt du noch", begann er, und Teddy wusste sofort, worauf er anspielte, "wie wir damals dieses Quiz gegen Johannes und Stefan verloren haben?" Teddy nickte. Sein berühmtes Lachen – einst so präsent wie sein Atmen, dass es beinahe Teil seiner Physiologie gewesen war – es existierte nicht mehr. Es war an jenem Tag gestorben, an dem mehr als nur ein Spiel verloren ging. Ein Lachen, das früher jede Bemerkung, jeden Gedanken durchdrang, war nun eine Leerstelle, ein stummes Trauma. Der Podcast ihrer Gegner – seinen Namen hatten sie längst vergessen. "Vermutlich etwas total Sinnloses oder irgendwas mit Piraten", murmelte Esel und versuchte, die Schwere des Moments zu brechen. Aber Teddy blieb stumm, sein Blick fest auf die changierenden Blau- und Silbertöne geheftet. Die Niederlage war mehr als ein intellektueller Moment gewesen. Es war eine Häutung, ein Prozess, bei dem etwas Wesentliches von ihnen abfiel. Eine Demütigung, die sich wie ein chronischer Schmerz eingenistet hatte – mal pochend, mal unterschwellig, aber immer präsent. "Wir haben nicht nur ein Spiel verloren", flüsterte Teddy, und seine Stimme war so leise, dass sie fast im Rauschen der Museumsstille unterging, "sondern unsere Selbstachtung." Esel nickte. Die Erinnerung war wie dieses Bild – scheinbar klar, aber voller verborgener Schichten, Nuancen, die sich dem ersten Blick entzogen. Johannes und Stefan – Namen, die nun wie Geister durch ihre gemeinsame Geschichte schwebten. Seit diesem Tag hatten sie nie wieder Kontakt aufgenommen. "Glaubst du, sie denken noch an uns?" fragte Esel. Teddy zuckte kaum merklich mit den Schultern – eine Bewegung, die mehr Resignation als Gleichgültigkeit ausdrückte. "Ich schätze, nicht mehr als wir an sie." Das Bild pulsierte plötzlich, schien zu atmen – ein stummer Zeuge ihrer jahrzehntelangen, unausgesprochenen Trauer. Ein Dokument des intellektuellen Versagens, festgehalten in Blau und Silber. Draußen begann die Dämmerung, blau und silbern – genau wie Whistlers Nocturne. https://www.nytimes.com/interactive/2024/07/20/upshot/attention-experiment.html

  3. NOV 24

    Das große Podcast-Duell 2024 (Teil 1)

    Es ist wieder soweit! Zum vierten Mal seit 2021 treffen die unerbittlichen Rivalen aufeinander: Die Quiz-Könige Esel und Teddy gegen die ewigen Herausforderer Stefan und Jan von Luft nach oben. Nach mehreren spektakulären Niederlagen in Folge brennen die Herausforderer auf Revanche – doch diesmal ist alles anders! In dieser mit Spannung erwarteten Neuauflage des großen Podcast-Duells müssen sich die Kontrahenten völlig neuen Herausforderungen stellen. Kreativität ist gefragt wie nie zuvor, persönliche Geschichten werden enthüllt, und zum ersten Mal waren alle Teilnehmer schon in der Vorbereitung gefordert. Werden Stefan und Jan endlich den Fluch brechen und die Könige vom Thron stoßen? Oder müssen sie eine noch größere Schmach ertragen als in den Jahren zuvor? Durch diesen packenden Showdown führt die großartige Becci (Bluesky, Instagram) als Moderatorin, während Jan Gießmann für den perfekten Sound sorgt. Werdet Zeugen eines Quiz-Events, das es so noch nie gab – mit mehr Persönlichem, mehr Kreativität und mehr Dramatik als je zuvor! Verpasst nicht dieses epische Aufeinandertreffen der Podcast-Giganten. Wird die vierte Schlacht endlich die Wende bringen? Oder bleiben Esel und Teddy die unbesiegbaren Champions des Podcast-Olymps? Seid dabei, wenn Geschichte geschrieben wird! Teil 2 hört ihr bei Luft nach oben. Danke: Christopher, Anne, Dennis und Renke Musik: Hotshot by Scott Holmes Music (CC), Mariachi Snooze von Kevin MacLeod unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0“

    1h 24m
  4. NOV 17

    Die gesellschaftskritische Aufarbeitung des Phänomens der Vorproduktion

    750 Episoden! Das haben wir live beim Podstock 2024 auf der Bühne gefeiert. Danke an das tolle Team, danke and die hervorragende Technik und danke Becci für die wunderbare Anmoderation! Hat super Spaß gemacht und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Statt Shownotes hier zwei Rückmeldungen aus der Presse zu unserem Auftritt: Podcast-Veteranen sorgen für skurriles Spektakel beim Podstock Von Kjell-Arne Moorfelde, Kreiszeitung Was am vergangenen Samstag auf der Bühne des Podstock-Festivals geschah, lässt sich nur schwer in Worte fassen – aber als Journalist ist es meine Pflicht, es zu versuchen. Das Podstock-Festival selbst ist dabei längst zu einer Institution geworden, die ihresgleichen sucht. Über die Jahre hat sich hier eine eingeschworene Gemeinschaft aus Podcastern, Hörern und Technik-Enthusiasten entwickelt, die mehr an eine große Familie als an ein klassisches Festival erinnert. Wer zum ersten Mal das Gelände betritt, fühlt sich sofort willkommen – keine Spur von Berührungsängsten oder Grüppchenbildung. Die perfekte technische Ausstattung und die reibungslose Organisation zeigen dabei: Hier sind echte Profis am Werk, die wissen, was sie tun. Zwei Herren, die sich schlicht „Esel und Teddy" nennen und offenbar seit sage und schreibe 17 Jahren einen Podcast produzieren, feierten ihre Live-Premiere. Was folgte, war eine Art intellektuelles Süßigkeiten-Roulette der besonderen Art. Mit der Verspieltheit von Kindergartenkindern und dem Perfektionismus eines Seifenblasenkünstlers präsentierten sie dem Publikum die 750. Folgen diverser Serien bzw. die 750. Minute aus Filmreihen. Das Konzept klingt abstrus – und war es auch. Doch erstaunlicherweise entwickelte sich daraus ein regelrechter Wettkampf im Publikum. Erwachsene Menschen sprangen von ihren Sitzen, um Gummibärchen zu ergattern, als wären es Goldbarren. Als ich die beiden nach der Show fragte, warum die Aufnahme erst in zwei Monaten in ihrem Podcast erscheinen wird, lächelten sie nur verschmitzt. Vermutlich ist dies Teil ihrer enigmatischen Kunst, die sie seit 17 Jahren perfektioniert haben. Schon jetzt bin ich gespannt, unter welchem Titel sie diese skurille Folge veröffentlichen werden. Was bleibt, ist die Erkenntnis: In der Podcast-Landschaft gibt es noch Überraschungen zu entdecken. Auch wenn man sich manchmal fragt: Wer kommt auf solche Ideen? Und wichtiger noch: Warum funktionieren sie? Fazit: Ein Abend zwischen kultiviertem Wahnsinn und präzise durchdachter Unterhaltung. Die Haribo-Aktie dürfte steigen. Die gesellschaftskritische Aufarbeitung des Phänomens der Vorproduktion Eine kultursoziologische Analyse von Dr. Theodor Wittgenstein-Heidekamp, Institut für Medienwissenschaften, erschienen in der Zeitschrift für post-digitale Medienphänomene, Ausgabe 4/2024 Was auf den ersten Blick als simple Variante eines televisionären Quiz-Formats erscheint, offenbart bei näherer Betrachtung eine bemerkenswerte Metaebene der medialen Selbstreflexion. Im Rahmen des Podstock-Festivals, selbst ein Mikrokosmos post-digitaler Gemeinschaftsbildung, präsentierten die Kulturschaffenden "Esel und Teddy" eine Performance, die die Grenzen zwischen Unmittelbarkeit und zeitlicher Verschiebung gekonnt dekonstruiert. Der eigentliche Genius ihrer Darbietung liegt in der subtilen Verschränkung zweier scheinbar disparater Ebenen: Während die äußere Form – ein Quiz mit Süßigkeiten als Gratifikationselement – bewusst niederschwellig angelegt ist, manifestiert sich in der Wahl der präsentierten Medienartefakte eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Vorproduktion. Die fokussierte Betrachtung der 750. Episode bzw. Minute verschiedener Serienformate und Filme ist dabei keineswegs arbiträr gewählt, sondern spiegelt präzise die eigene Produktionsmethodik der Künstler wider. Besonders bemerkenswert erscheint die Tatsache, dass die Performance selbst dem Paradigma der Vorproduktion unterworfen wird – eine Meta-Referenz, die das Publikum erst zwei Monate später in der medi

    45 min
  5. NOV 10

    The Sounds of Silence

    Die Bühne ist dunkel. Man hört verschiedene alltägliche und ungewöhnliche Geräusche durcheinander. Langsam wird es hell. Akt 1, Szene 1: Der Waldrand Ein Wolf tritt auf, gefolgt von einer Biene Wolf: (rezitativ) Hört ihr das? Was mag das sein? Ein Geräusch dringt zu uns ein! Biene: (summend) Summ summ summ, ich weiß Bescheid, Das ist eine Mikrowelle, die da schreit! [REFRAIN - gemeinsam] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Wolf: Und dort, von der alten Kirche her, Die Glocken läuten, das mag ich sehr! Akt 1, Szene 2: Der Dorfplatz Der Elefant tritt auf Elefant: (mit tiefem Bass) Mit meinen Ohren, groß und fein, Fang ich jedes Geräusch gleich ein! Das Quietschentchen im Badezimmer, Und Fußstapfen im Laub, ja immer! [REFRAIN - alle] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Akt 1, Szene 3: Die Küche Teddybär erscheint mit einer Pfanne Teddybär: (melodisch) In der Küche, welch ein Klang, Eiswürfel klirren - ting tang tang! Speck brutzelt in der Pfanne hier, Das sind die schönsten Töne mir! Biene: (fliegt herbei) Und hört nur, wie der Apfel kracht, Wenn jemand einen Bissen macht! [REFRAIN - alle] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Akt 2, Szene 1: Die Straße Esel trottet herein Esel: (rhythmisch) I-ah, i-ah, was höre ich da? Eine Dose öffnet sich, ist doch klar! Die Bowlingkugel rollt geschwind, Während Motorräder laut sind! Alle Tiere: (tanzend) Spielkarten werden gemischt im Nu, Reifen quietschen immerzu! Kochendes Wasser blubbert fein, Wir erraten groß und klein! [GROSSES FINALE - alle Tiere gemeinsam] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Jeder Ton und jeder Klang, Begleitet unseren Gesang! [REFRAIN - wiederholt mit steigender Intensität] Epilog Alle Tiere versammeln sich im Kreis Alle: (harmonisch) Von der Kirchenglocke bis zum Zombiestöhnen, An alle Klänge können wir uns gewöhnen! Kein Geräusch bleibt unerkannt, In unserem klingenden Tierverband! [Letzter REFRAIN - feierlich] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso!

    25 min

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