Berühmte Komponisten - Biografien zum Hören

Bayerischer Rundfunk
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Giacomo Puccini: Die Welt zum Weinen bringen. Udo Wachtveitl präsentiert die neue Staffel der Hörbiografien von BR-KLASSIK. Manche Melodien lösen eine Reaktion im Körper aus: Gänsehaut, Rückenmark. Und manche Geschichten haben einen unwiderstehlichen Sog. Puccini hat solche Melodien erfunden. Und er war sein Leben lang auf der Jagd nach solchen Geschichten. Das hat ihn zu einem der drei meistgespielten Opernkomponisten der Welt gemacht. Sein Leben ist auch eine erstaunliche Geschichte. Mal erinnert sie an ein Märchen, mal an einen Krimi und oft an eine traurige Komödie. Puccini war ein Prachtexemplar der Gattung Macho mit unzähligen Affären und Miseren, oft amüsant und oft zum Weinen traurig. Die Puccini-Zitate spricht Max Simonischek.

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  1. Schreibe für das Theater! (1858 bis 1884)

    EPISODE 1

    Schreibe für das Theater! (1858 bis 1884)

    Puccini wird in eine Kirchenmusiker-Dynastie geboren, verliert früh den Vater und geht lieber auf die Jagd nach Spatzen und Fröschen, als Orgel zu üben. Aber um Verdis neue Oper "Aida" zu hören, läuft er fünf Stunden zu Fuß.

    28 min
  2. Die Gewalt der Leidenschaft (1884 bis 1889)

    EPISODE 2

    Die Gewalt der Leidenschaft (1884 bis 1889)

    Um einen Triumph und ein Fiasko, eine uneheliche Geburt und einen kühnen Plan geht es im zweiten Kapitel. "Arbeite und benimm dich nicht wie ein Schwein!" schreibt Puccini seinem Bruder Michele. Ein weiser Ratschlag.

    27 min
  3. Der Erbe Verdis (1890 bis 1894)

    EPISODE 3

    Der Erbe Verdis (1890 bis 1894)

    Ein Hase, ein Fuchs und vier Amseln: Im dritten Kapitel erobert sich Puccini seine liebsten Jagdgründe. Und ihm gelingt der Durchbruch: "Manon". Doch bis zuletzt steht alles auf der Kippe. Deshalb erwägt er, nach Südamerika auszuwandern.

    27 min
  4. Nun wollen wir grausam sein! (1894 bis 1900)

    EPISODE 4

    Nun wollen wir grausam sein! (1894 bis 1900)

    Hat Puccini wirklich, wie er später behaupten wird, Manuskripte verbrannt, um die Wohnung zu heizen? So wie die verarmten Künstler in seiner Oper "La Bohème"? Oder erfand er diese Anekdote, damit sein Aufstieg noch märchenhafter wirkt?

    28 min
  5. Kleine Ausflüge (1900 bis 1904)

    EPISODE 5

    Kleine Ausflüge (1900 bis 1904)

    Klagt Puccini an? Oder sagt er: Schaut her, so ist es? Ergreift er Partei für Cio-Cio San - die Frau, die zum Opfer wird? Oder hat er Verständnis für den grausamen Pinkerton? Seine Oper "Madama Butterfly" stellt bohrende Fragen. Auch an ihn selbst.

    27 min
  6. America forever! (1904 bis 1909)

    EPISODE 6

    America forever! (1904 bis 1909)

    Puccini reist nach New York, wo er den größten Triumph seines Lebens feiert und in einen Grammophon-Trichter spricht. Zurück in der Heimat bahnt sich die schrecklichste Tragödie seines Lebens an.

    26 min
  7. Schlechte Zeiten, gute Zeiten (1909 bis 1913)

    EPISODE 7

    Schlechte Zeiten, gute Zeiten (1909 bis 1913)

    Dieses Kapitel erzählt den dunkelsten Moment in Puccinis Leben. Und nach der Tragödie eine Farce. Und es erzählt viel über eine Gesellschaft, in der nicht nur Männer und Frauen, sondern auch Arme und Reiche sehr unterschiedliche Rechte hatten.

    26 min
  8. Die Liebe in den Zeiten des Krieges (1913 – 1919)

    EPISODE 8

    Die Liebe in den Zeiten des Krieges (1913 – 1919)

    Puccini reist nach Wien, wo er Walzerklängen lauscht, und nach Paris, wo er Dissonanzen hört. Mit seiner Musik will er beidem Paroli bieten: den Operetten von Lehár und der Avantgarde von Strawinsky. Doch dann beginnt der Krieg.

    26 min
  9. Das vertrackte Finale (1919 – 1924)

    EPISODE 9

    Das vertrackte Finale (1919 – 1924)

    Der Krieg hat die Welt verändert. Kann man die Zeit zurückdrehen? Wieder jung sein? Puccini würde gern, glaubt aber nicht daran. Doch an seine Figur, die grausame Prinzessin Tosca, glaubt er bedingungslos. Buchstäblich bis zum letzten Atemzug.

    27 min
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Giacomo Puccini: Die Welt zum Weinen bringen. Udo Wachtveitl präsentiert die neue Staffel der Hörbiografien von BR-KLASSIK. Manche Melodien lösen eine Reaktion im Körper aus: Gänsehaut, Rückenmark. Und manche Geschichten haben einen unwiderstehlichen Sog. Puccini hat solche Melodien erfunden. Und er war sein Leben lang auf der Jagd nach solchen Geschichten. Das hat ihn zu einem der drei meistgespielten Opernkomponisten der Welt gemacht. Sein Leben ist auch eine erstaunliche Geschichte. Mal erinnert sie an ein Märchen, mal an einen Krimi und oft an eine traurige Komödie. Puccini war ein Prachtexemplar der Gattung Macho mit unzähligen Affären und Miseren, oft amüsant und oft zum Weinen traurig. Die Puccini-Zitate spricht Max Simonischek.

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