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#lyrikalsmodus ist der Lyrik-Podcast aus dem Verlagshaus Berlin. Hier hört Ihr Lyrik-Lesungen und Gespräche, hier besprechen wir Texte und aktuelle Debatten innerhalb der Welt der Lyrik. poetisiert euch!Das Verlagshaus Berlin ist ein Independent-Verlag für Lyrik und Illustration. Wir veröffentlichen Autor_innen, die in ihrem Schreiben Positionen zum Ausdruck bringen. Neben den Texten steht die Illustration als gleichberechtigte Ausdrucksform. Aus Gedichten und Bildern spricht der Mut, Themen zu formulieren und Debatten anzustoßen.

#lyrikalsmodus – der Lyrik-Podcast Verlagshaus Berlin // www.verlagshaus-berlin.de

    • Arts

#lyrikalsmodus ist der Lyrik-Podcast aus dem Verlagshaus Berlin. Hier hört Ihr Lyrik-Lesungen und Gespräche, hier besprechen wir Texte und aktuelle Debatten innerhalb der Welt der Lyrik. poetisiert euch!Das Verlagshaus Berlin ist ein Independent-Verlag für Lyrik und Illustration. Wir veröffentlichen Autor_innen, die in ihrem Schreiben Positionen zum Ausdruck bringen. Neben den Texten steht die Illustration als gleichberechtigte Ausdrucksform. Aus Gedichten und Bildern spricht der Mut, Themen zu formulieren und Debatten anzustoßen.

    #lyrikalsmodus Episode 16: Alisha Gamisch und Asmus Trautsch in Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin

    #lyrikalsmodus Episode 16: Alisha Gamisch und Asmus Trautsch in Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin

    »was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?«, fragt Alisha Gamisch in ihrem Band Lustdorf und webt in ihren Gedichten von da aus ihre Themen weiter: Erzählungen über Geschichte, Fragen nach Sozialisation, Identität in der Migrationsgesellschaft sowie intergenerationale Traumata.
    Der Frage, was wir vererben, nähert sich Asmus Trautsch mit Bezug auf die Klimakrise. Als Spezies haben wir mit einer doppelten Spannung, zwischen dem, was wir vererbt bekommen haben, und dem, was wir hinterlassen möchten, zu kämpfen. »jede sekunde besteht aus 5 chancen / zur intervention«, schreibt Asmus Trautsch in seinem Band CAIRD, aber warum vermeiden wir so viele notwendige Interventionen?

    Aufnahme der Lesung in der Ada Bar in Berlin am 22.2.2023

    • 1 hr 15 min
    #lyrikalsmodues Episode 15: Museum der aussterbenden Mittelschicht

    #lyrikalsmodues Episode 15: Museum der aussterbenden Mittelschicht

    Buchvorstellung von »museum der aussterbenden mittelschicht« von Tillmann Severin. 
    Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin, Jo Frank und Andrea Schmidt
    Wie ordnen wir uns die Welt? »museum der aussterbenden mittelschicht« spürt der Sprache nach, in der sich die Gewalt und die Sehnsüchte des bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland sedimentieren. Tillmann Severin fragt in seinen Gedichten nach dem Zusammenhang von Klasse und Klassifikation, nach der Macht von Zahlen, nach den Voraussetzungen von Normalität.
    Anhand von Familiengeschichte, Gegenständen und zeithistorischen Figuren nimmt dieses Drei-Generationen-Buch eine Ausgrabung vor, zwischen Tradition und Trostlosigkeit. Von Wilhelmshaven bis Australien folgt Severin dem Bildungsaufstieg der Eltern und den Abgründen der eigenen vermeintlichen Wohlstandsgeschichte.
    Es ist ein Museum, das seine eigenen Leitsysteme infragestellt, Dauerausstellungen niederreißt und falsche Fährten in die Vitrinen legt: Von Geschichtsschreibung zu -deutung, von deutschem Kolonialismus zu Geflüchteten an europäischen Außengrenzen, von Klimakatastrophe zu Kapitalismuskritik.
    (c)2022, Verlagshaus Berlin

    • 1 hr 24 min
    #Lyrikalsmodus Episode 14: Donnerstalk mit Barbara Juch und Tillmann Severin

    #Lyrikalsmodus Episode 14: Donnerstalk mit Barbara Juch und Tillmann Severin

    Bei diesem Donnerstalk spricht Tillmann Severin mit Barbara Juch über ihren Band „BARBARA“. 

    Welche Sprache spricht man zwischen Kärnten und New York, Haupt-schule und Kunstuniversität, zwischen Schwimmverein und Burgtheater? Das Debut von Barbara Juch ist kompromisslos: Barbara bekennt sich zur Provinz wie zur Akademie, zum Sport wie zum Volkslied, zur Familie wie zur Kunst. Dass dabei Schuld zurückbleibt, ist nicht gewollt, sondern notwendig: »mein name ist barbara / aber mit kuli aufschreiben / würde ich das noch nicht«. Juchs Sprache ist hemdsärmlig und verletzlich zugleich — daraus schöpft sie eine Unmittelbarkeit, die Sport, Affären und soziale Klasse in einen Gedichtband fasst: »und warum sollte etwas / das du schon imma kanntest / nicht das schönste sein / das du noch heute kennst«.


    Weitere Informationen findet Ihr hier: https://verlagshaus-berlin.de/programm/barbara/

    • 48 min
    #Lyrikalsmodus Episode 13: Donnerstalk mit Tobias Roth und Andrea Schmidt

    #Lyrikalsmodus Episode 13: Donnerstalk mit Tobias Roth und Andrea Schmidt

    Andrea Schmidt spricht mit Autor, Verleger und Übersetzer Tobias Roth über seine Bände im Verlagshaus und sein Leben in Worten.

    • 56 min
    #Lyrikalsmodus Episode zwölf: #Donnerstalk mit Claudia Gabler und Jo Frank

    #Lyrikalsmodus Episode zwölf: #Donnerstalk mit Claudia Gabler und Jo Frank

    Bei diesem Donnerstalk sprechen  Claudia Gabler und  Jo Frank über Claudia Gablers Lyrikband „Vom Aufblühen in Vasen“. 

    Berge, Weiden, Wald: Je näher Claudia Gabler diesen Urbildern von Naturerfahrung kommt, desto sichtbarer wird, wie menschengemacht sie sind. Gipfelkreuze, Bierdosen und Ranger formen die Landschaften ohne Bauchbinden. Es sind aber nicht nur Äußerlichkeiten, die unsere Wahrnehmung prägen: Bildungskanonen erzeugen den Blick auf Berge mehr noch als Schneekanonen. Die Natur wird nicht nur vom Menschen gestaltet, sondern bildet sich auch nach seiner Wahrnehmung. Wir sehen, was wir wissen. Klischees setzt Gabler Ambivalenz entgegen. Und immer wieder Gegenständlichkeit: Decken, Hotels und Sport scheinen dabei der eigenen Natur nahe zu sein. Beziehungen bilden ein Zentrum in ihren Gedichten: Ein lyrisches Wir bewegt sich durch den Band, aus dem ein Ich Abstecher unternimmt, zwischen Bild und Nicht-Bild, innerer und äußerer Wahrnehmung. Gablers Gedichte befragen dieses Entgleiten, das immer auch ein Aufbruch ist, und machen sich darin heimisch: Der Mond sollte uns noch zu den Disteln führen, als wir / frühmorgens in der Stube saßen und unsere Bindungen / probten. Sehnsucht nach einer Zeit davor besteht, nach den Sofas, / auf denen wir so gern die Abende verbrachten und / die uns das alles hier eingebrockt hatten. Doch Gabler überführt die Nostalgie in Handlung: Einfach machen, nicht fragen, never ask, / Kunst in Hotelzimmern ist immer / erlaubt

    • 57 min
    #Lyrikalsmodus Episode elf: #Donnerstalk mit Asmus Trautsch und Jo Frank

    #Lyrikalsmodus Episode elf: #Donnerstalk mit Asmus Trautsch und Jo Frank

    In diesem #Donnerstalk sprechen Asmus Trautsch und Jo Frank über Asmus Trautschs neuen Band CAIRD.

    Wo kommen wir an, wenn wir gescheitert sind? Wie bauen wir eine Zukunft, die uns anzieht? Die Gedichte von Asmus Trautsch sind Teil einer Chronik der Gegenwart, die sich in katastrophalem Tempo wandelt. Der Vers aber bricht durch die Zeit, er bricht / in leisen Achsen, bis sie – kurz – steht. Der Titel seines neuen Gedichtbandes, CAIRD, lehnt sich an die James Caird an, Ernest Shackletons Beiboot, mit dem er seine Mannschaft 1916 auf abenteuerliche Weise von einer schiffbrüchigen Expedition zum Südpol rettete. Trautschs Gedichte sind immer schon verstrickt in die Welt, die sie beobachten. Und wie die Gedichte stecken wir historisch mitten in dem, was uns gemeinsam angehen muss. Die großen Entscheidungen über die Zukunft des Lebens laufen in einem Fernbus zwischen Dresden und Berlin zusammen, während in Paris der Klimagipfel tagt. CAIRD geht dem Unheimlichen und Bedrohlichen nach, aber auch den zärtlichen Kräften und den Möglichkeiten rettender Ufer. Die Fahrt geht ins Offene. Die Gedichte des Bands besingen nicht die Apokalypse, sondern versuchen in der Gefahr Apokalypsenenden zu erkennen: jede sekunde bestand aus 5 chancen / zur intervention.

    • 1 hr 2 min

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