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«Musik für einen Gast» – die besondere Talkshow auf SRF 2 Kultur: Ein Mensch und seine Musik. Persönlichkeiten – ob aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft – erzählen über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Träume und Visionen und vor allem über die Musik, die sie geprägt hat und ihnen wichtig ist.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Irene Grüter, Simon Leu, Michael Luisier, Melanie Pfändler, Eva Oertle (Fachführung)

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik für einen Gast Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Society & Culture
    • 5.0 • 2 Ratings

«Musik für einen Gast» – die besondere Talkshow auf SRF 2 Kultur: Ein Mensch und seine Musik. Persönlichkeiten – ob aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft – erzählen über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Träume und Visionen und vor allem über die Musik, die sie geprägt hat und ihnen wichtig ist.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Irene Grüter, Simon Leu, Michael Luisier, Melanie Pfändler, Eva Oertle (Fachführung)

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    Elias Hirschl – Schriftsteller, Poetry-Slammer, Musiker

    Elias Hirschl – Schriftsteller, Poetry-Slammer, Musiker

    Elias Hirschl ist jung. Gerade mal 30 Jahre alt. Dennoch ist er schon mehr als zehn Jahre im Geschäft. Der preisgekrönte österreichische Sprachkünstler hat an Poetry-Slam-Meisterschaften reüssiert und Band-Projekte ins Leben gerufen. Ausserdem legt er mit «Content» bereits seinen fünften Roman vor.

    Elias Hirschl wächst in Wien auf. Rasch entdeckt er sein Talent und sein grosses Interesse an der Sprache. Ausserdem hat er das Glück. Er trifft auf Deutschlehrerinnen, die ihn fördern, und hat Eltern, die nicht auf eine klassisch bürgerliche Berufsausbildung bestehen. Trotzdem studiert er, braucht aber die meiste Zeit für die Arbeit an und mit der Sprache. Schon als Teenager gründet er eine Schülerband namens «Hirschl», mit der er erfolgreich an einigen Ausgaben der FM4-Protestsongcontest teilnimmt. Daneben schreibt und veröffentlicht er erste Kurzgeschichten und nimmt am Poetry-Slams teil. Zuerst um seine Texte vor Publikum auszuprobieren. Später um zu gewinnen. Und um internationale Kontakte zu knüpfen und Gleichgesinnte zu treffen. Gleichzeitig interessiert ihn auch die lange Form. Fünf Romane gibt es mittlerweile. Zwei davon, «Salonfähig», eine Auseinandersetzung mit der Ära Sebastian Kurz und der «Generation Slim fit», und «Content», eine Satire auf sinnentleertes Listicle- und Artikelschreiben im Auftrag dubioser Content-Firmen, erscheinen beim renommierten Zsolnay-Verlag in Wien.

    Von seiner frühen Prägung und seiner ständigen Arbeit an der Sprache, von seinen Auftritten bei Wettbewerben und seiner Freude an formalen sprachlichen Experimenten, von seinen musikalischen Aktivitäten und seiner Vorliebe für Band wie «Tocotronic» und natürlich auch von seiner eigenen Musik im Duo «Ein Gespenst» erzählt Elias Hirschl im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

    Die gespielten Titel:
    - Ein Gespenst – Ich tanze nur aus Höflichkeit (Einspieler Band von Elias Hirschl)
    - Sprints – Drones
    - Njelk – Leben auf dem Land
    - Franz Fuexe -Everybody Linksextrem
    - Pixies – Ive been tired
    - Fink - Sie wollen uns erzählen

    • 58 min
    Han Sue Lee Tischhauser – Bluesmann

    Han Sue Lee Tischhauser – Bluesmann

    Auf der Bühne spielt er den Blues, hinter der Bühne hält er die Fäden zusammen, als Hauswart des Zürcher Schauspielhauses. Wie hat Hansueli – oder Han Sue Lee, wie er sich nennt – Tischhauser zu seinem musikalischen Stil gefunden?

    Ob die Nebelschwaden über der Linthebene hängen oder in den Mangrovenwäldern von Louisiana: Für Han Sue Lee Tischhauser ist die Natur die grösste Inspiration. «Ich höre der Natur sehr gerne zu, den Vögeln, all den Geräuschen. Die Natur bringt am meisten mit», sagt er.
    Seit rund 40 Jahren spielt Tischhauser auf den Bühnen dieser Welt, vom Gartenfest über schmuddelige Rockspelunken, das Cully Jazz Festival bis in die australische Einöde. Er tritt in unterschiedlichsten Konstellationen auf, häufig mit dem Duo «Los Dos», aber auch mit ganzen Orchestern, Tänzerinnen und lügenden Dichtern. Und: Immer spielt er den Blues.

    Die Liebe zu dieser Musik wurzelt in Tischhausers Kindheit, als er unter der Bettdecke Radio Luxemburg hörte und mit dem Kassettenrekorder Howlin Wolf aufzeichnete – ohne zu wissen, wem diese eindringliche Stimme gehört. Das hat sich später aufgelöst. Wie so vieles: «Ich habe eigentlich viel mehr erreicht, als ich wollte in diesem Leben.»

    In «Musik für einen Gast» erzählt er, wie er sich seinen eigenen Tod vorstellt, was es in ihm ausgelöst hat, mit rund 60 noch einmal Vater zu werden und warum man sich nicht wundern sollte, wenn man ihn klatschend oder singend in einem Wald antrifft.

    Die Musiktitel
    - Los Dos: The Blues Is In My Bones
    - Howlin' Wolf - The London Howlin' Wolf Sessions: I Ain't Superstitious [feat. Eric Clapton, Steve Winwood,
    Bill Wyman & Charlie Watts]
    - Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich: Bend It
    - Johnny & Edgar Winter: Rock & Roll Medley
    - Link Wray: The Rumble
    - Los Dos: Marie Laveaux

    • 1 hr
    Daniel Eckmann, Kommunikator, Jurist

    Daniel Eckmann, Kommunikator, Jurist

    Er sagt von sich, er sei militant unabhängig. Lege man ihm ein Halsband an, so beisse er die Leine durch. Er liebt Musik, doch Singen war sein schulisches Drama.Trotz eines schweren Fallschirmunfalls springt der ehemalige Kommunikationschef von alt Bundesrat Villiger noch heute aus dem Flugzeug.

    Er stammt aus einer wohl situierten Arztfamilie. Als Sohn eines Chirurgen hätte Daniel Eckmann «sehr gut ein verwöhnter Gof werden können.» Doch der Spitzensport lehrte ihn Disziplin, Verantwortung und Teamfähigkeit.

    Eckmann war Handball-Nationaltorhüter, lotste den damaligen Bundesrat Kaspar Villiger durch die Skandale der Geheimorganisationen P26 und P27 und gleiste später als stellvertretender Generaldirektor der SRG die Konvergenz auf.

    Die Musiktitel
    - Peter Tschaikowsky - Klavier Konzert Nr. 1 b-Moll op. 23
    1. Allegro non troppo e molto maestoso - Allegro con spirito
    Martha Argerich, Klavier / Berliner Philharmoniker / Claudio Abbado, Dirigent
    - Johnny Cash – Live At San Quentin: A Boy Named Sue
    - Barbara - Göttingen
    - Ane Brun - Youll Never Walk Alone
    - Joan Baez - Jesse

    • 1 hr
    Thomas Demenga, Cellist und Komponist

    Thomas Demenga, Cellist und Komponist

    Gemeinsames Musizieren gehörte im Elternhaus von Thomas Demenga einfach dazu. Dass er einmal international als Solist spielen würde, stand damals in den Sternen. Mindestens so wichtig wie das Cello waren ihm als Kind der Sport und die Beatles, die ihn zu seinen ersten Kompositionen inspirierten.

    Auf einer alten Kassette, die Thomas Demenga während der Pandemie beim Aufräumen aufstöberte, entdeckte er ein Jugendwerk wieder: Eine Melodie, die er als Teenager geschrieben und auf der Gitarre gespielt hatte. Damals hörte er leidenschaftlich gerne die Hitparade, insbesondere die Beatles. Diese Kassette bringt Thomas Demenga mit in die Sendung und erzählt, wie er diesen Song ein halbes Jahrhundert später mit einem neuen Text aufnahm.

    In «Musik für einen Gast» spricht er weiter über seine Kindheit in einer Berner Künstlerfamilie; über den Flow, den es braucht, um die Musik von sich aus sprechen zu lassen. Er beschreibt, wie sich sein Zeitbegriff im Lauf der Jahre verändert hat und weshalb er mit bald 70 Jahren immer noch gerne an der Musik-Akademie in Basel unterrichtet.

    Die Musiktitel
    - The Beatles – Yesterday
    - Thomas Demenga – 5 a.m.: Interpreten: Maleen (Maleen Heiniger) und Michael Fehr
    - J.S. Bach – Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ: Thomas Demenga Violoncello / Teodoro Anzellotti, Akkordeon
    - Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Cello Solo, Siegfried Palm, Violoncello
    - Thomas Demenga – Efeu: Interpretiert von Alexandre Foster
    - F. Schubert: Qunitett in C (Aufnahme 1952)
    Isaac Stern, Violine / alexander Schneider, Violine / Milton Katims, Viola / Pablo Casals Violoncello / Paul Tortelier, Violoncello

    • 1 hr 9 min
    Gianna Molinari – Autorin (live aus Solothurn)

    Gianna Molinari – Autorin (live aus Solothurn)

    «Hier ist noch alles möglich»: Ein verheissungsvoller Titel für ein Debüt. Und tatsächlich war Gianna Molinaris preisgekrönter Roman erst der Anfang. Im Oktober erschien «Hinter der Hecke die Welt», das in einem kleinen, namenlosen Dorf und in den Weiten der Arktis spielt.

    Das Schreiben ist für Gianna Molinari das Allerschönste und das Allerschwierigste zugleich. «Es erlaubt mir, meinen Interessen, den Fragen, die mich beschäftigen, nachzugehen.» Dafür sucht Molinari auch das Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – oder unternimmt sogar selbst eine Forschungsreise: Die Recherchen für ihren zweiten Roman führten sie bis in die Arktis. «Es wäre ein ganz anderes Buch, wäre ich nicht dagewesen», ist sie überzeugt.

    Auch die Musik unterstützt Molinari in ihrem Arbeitsprozess: Vor allem dann, wenn sie Abstand zu einem Text gewinnen will, einen neuen Blick darauf sucht. Während des Schreibens selbst höre sie aber keine Musik. Das habe damit zu tun, dass die Lieder, die sie möge, oft sehr textlastig seien. Das spiegelt sich auch in der Auswahl der Stücke für dieses «Musik für einen Gast»: darunter eines mit einem ganz besonderen Lieblingswort und eines mit einer kleinen, skurrilen Geschichte.

    Die gespielten Titel
    - Einstürzende Neubauten – Stella Maris (feat. Meret Becker)
    - Kate Tempest – Europe Is Lost
    - Lucia Dalla - L'anno che verrà
    - Marvin Pontiac (Pseudonym von John Lurie) – Small Car
    - Gustav (Pseudonym von Eva Jantschitsch) – «Genua» und «Rettet die Wale»

    • 1 hr 7 min
    Madeleine Scherrer – Pflegefachfrau, Schauspielerin

    Madeleine Scherrer – Pflegefachfrau, Schauspielerin

    Madeleine Scherrer ist leidenschaftliche Schauspielerin. Bis ein schwerer Unfall sie aus der Bahn wirft. Ihr Gesicht ist entstellt, an ein Weiterspielen ist vorerst nicht mehr zu denken. Eine geglückte Gesichtsoperation und eine Neuorientierung im Leben bringen die Wende und unerwartetes Glück.

    Madeleine Scherrer wächst in einem kleinen Dorf im landwirtschaftlichen Umfeld auf. Die Schule widerstrebt ihr, Praktika als Bäuerin und als Betreuerin geistig beeinträchtigter Menschen machen zwar Freude, führen aber zu keinem Beruf. Also erfüllt sie sich einen Kindheitstraum und wird Schauspielerin. Um es mal nicht zu bereuen, es nicht versucht zu haben, meldet sie sich zur Aufnahmeprüfung an der Schauspiel-Akademie-Zürich und wird prompt genommen. Doch der Beruf entpuppt sich als härter als erwartet. Feste Engagements an Provinztheatern befriedigen sie nicht. Ein Leben als Freischaffende in Köln führt vorerst zu keinen Engagements. Und als es dann doch endlich läuft, kommt der Unfall. Ein Jahr mit entstelltem Gesicht, sieben Jahre Rechtsstreit mit dem Unfallverursacher und schliesslich eine weitere riskante Gesichtsoperation sind die Folgen. Ebenso eine vollkommene Neuorientierung im Leben. Die hat sie geschafft. Sie hat ein geheiltes Gesicht, eine eigene Familie und einen neuen Beruf als Pflegefachfrau in der Psychiatrie, wo sie ihre Erfahrungen als Patientin einbringen und Menschen in vergleichbaren Extremsituationen helfen kann, wofür sie dankbar und worüber sie glücklich ist.

    Von ihren frühen Jahren auf dem Land und ihren Erfahrungen als Schauspielerin, von den Folgen ihres Unfalls und ihrem Weg zur Pflegefachfrau in der Psychiatrie, von ihrem Weg zurück ins Leben und vor allem auch von ihrer Musik erzählt Madeleine Scherrer im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

    Die gespielten Titel
    - Leningrad Cowboys go America [Soundtrack] - Mambo from Säkkijärvi von Mauri Sumén
    - Librairie Musicale - Valse du mythomane
    - Los Zafiros - He venido
    - Compay Segundo - Amor de loca juventud
    - Prince – Purple Rain

    • 1 hr 5 min

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