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Der Linguistik-Podcast des Sonderforschungsbereichs 1412 der Humboldt-Universität zu Berlin.

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    • Science

Der Linguistik-Podcast des Sonderforschungsbereichs 1412 der Humboldt-Universität zu Berlin.

    Von Rittern und Adjektiven: Wie untersuchen Linguist:innen Variation in historischen Texten?

    Von Rittern und Adjektiven: Wie untersuchen Linguist:innen Variation in historischen Texten?

    "Funnier" oder "more funny"? Warum gibt es eigentlich bei manchen englischen Adjektiven zwei Möglichkeiten der Steigerung?
    Das werdet ihr in dieser Folge erfahren, in der wir in die Sprachstufe des Mittelenglischen springen! Mittelenglisch wurde etwa zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert gesprochen und das Projekt B01 unseres Sonderforschungsbereichs untersucht sprachliche Variation in dieser Zeit (unter anderem anhand der verschiedenen Formen der Adjektivsteigerung).
    Wir führen ein Gespräch mit Artemis Alexiadou und Tom McFadden über die Zeit des Mittelenglischen, die Adjektive und darüber, wie es überhaupt möglich ist, einen historischen Text, der handschriftlich auf Pergament vorliegt, in ein digitales Format zu überführen, das man systematisch nach verschiedenen linguistischen Fragestellungen durchsuchen kann.

    Hier könnt ihr euch noch mehr Tonbeispiele anhören, wie die früheren Sprachstufen des Englischen geklungen haben könnten:
    https://www.youtube.com/watch?v=Proc5FSRqeo (Alex Foreman)
    https://www.youtube.com/watch?v=eyc3q9vwhfQ (David Crystal)

    Literatur zum Thema Korpuslinguistik:
    "Korpuslinguistik, eine Einführung", Hagen Hirschmann, 2019, Verlag: J.B.Metzler
    "Korpuslinguistik", Carmen Scherer, 2014, Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg



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    Alles zum SFB 1412 unter https://sfb1412.hu-berlin.de/. Schreibt uns unter podcast.sfb1412@hu-berlin.de. Folgt uns als @sfb1412 oder @sfb1412@fediscience.org.

    Registergeknister sind: Roodabeh Akbari, Olga Buchmüller, Jordan Chark, Sophia Döring, Felix Golcher (@fgolcher) und Peter Schmidt (@code_4_thought).

    Unser Jingle ist von Daniel Lindenblatt (https://daniellindenblatt.de/).

    Der SFB 1412 ist gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (416591334).

    • 42 min
    [EN] Sprachen aus dem Schnellkochtopf: Register in Kreols (Teil 2)

    [EN] Sprachen aus dem Schnellkochtopf: Register in Kreols (Teil 2)

    "When you work with people in Vanuatu, you come with a history."

    In this episode, we present three interviews about linguistic fieldwork and the social and sociolinguistic situation in Vanuatu. We speak with

    * Carol Aru. She is an expert for the languages of Vanuatu. Bislama and another of the local languages are her mother tongues. In addition to her linguistic expertise, Carol paints for us a vivid picture of the social status of Bislama, the language policies of Vanuatu, and its interactions with the educational system.
    * Jocelyn Aznar, whose work is dedicated to the links between language, culture, and identity. In his PhD project he investigated Nisvaie, one of the 30-odd languages spoken on the island of Malekula in Vanuatu.
    * Professor Miriam Meyerhoff, from the All Souls College of the University of Oxford. She discusses the functioning of language registers in non-standardized languages, highlighting their similarity to more standardized languages.
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    • 43 min
    Sprachen aus dem Schnellkochtopf: Register in Kreols (Teil 1)

    Sprachen aus dem Schnellkochtopf: Register in Kreols (Teil 1)

    Kreolsprachen sind ein Wunder der Linguistik. Innerhalb weniger Generationen entstehen diese Sprachen dort, wo Menschen ohne gemeinsame Sprache miteinander kommunizieren müssen. Unser Projekt A02 "Speaker's choices in a creole context: Bislama and Morisien" untersucht zwei Kreolsprachen aus Melanesien und Mauritius. Wir sprechen mit Manfred Krifka und Tonjes Veenstra.

    Einige zusätzliche Informationen:


    Hier eine Zusammenfassung der "English as Creole"-Debatte.Paradisec, the "Pacific and Regional Archive for Digital Sources in Endangered Cultures" und ELAR, "The Endangered Languages Archive", die beiden Spracharchive, in denen die erstellten Korpora veröffentlicht werden.Literatur, die hilfreich für unsere Vorbereitung war:


    Kouwenberg, Silvia and John Victor Singler (2011). “Pidgins and creoles.” In: The Cambridge Handbook of Sociolinguistics. Ed. by Rajend Mesthrie. Cabridge University Press. Chap. 16, pp. 283–300.McWhorter, John (Mar. 2019). Pidgins and Creoles. doi: 10.1093/acrefore/9780199384655.013.261.Meyerhoff, Miriam (Nov. 2020). “Variation in Pidgin and Creole languages.” In: The Routledge Handbook of Pidgin and Creole Languages. Ed. by Umberto Ansaldo and Miriam Meyerhoff. Routledge. doi: 10.4324/9781003107224.Veenstra, Tonjes (2006). “Modelling Creole Genesis. headedness in morphology.” In: Structure and Variation in Language Contact. John Benjamins Publishing Company, pp. 61–83. doi: 10.1075/cll.29.05vee.Wal, Jenneke van der and Tonjes Veenstra (Nov. 2015). “The long and short of verb alternations in Mauritian Creole and Bantu languages.” In: Folia Linguistica 49.1. doi: 10.1515/flin-2015-0003.***
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    • 40 min
    Was ist ein Register?

    Was ist ein Register?

    Was ist damit gemeint, wenn wir in der Linguistik von "Registern" sprechen und warum ist das überhaupt interessant? Wir zeigen Beispiele dafür, wie Sprecher*innen zwischen Registern wechseln und was passiert, wenn das falsche Register gewählt wird. Anke Lüdeling erzählt uns in einem Interview, wie die Idee zu dem Sonderforschungsbereich entstanden ist.
    (Vielen Dank an Onur Özsoy, der uns das Telefon-Beispiel eingesprochen hat und an Andreas Nolda  für die Orgeleinspielungen!)
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    • 29 min

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