Vom Laufen – Das Laufsport-Feuilleton von Alles-laufbar.de Christian Bruneß und Juliane Bruneß
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- Sports
Ist Laufen mehr als ein Sport? Gibt es so etwas wie eine Laufkultur? Welche gegenwärtigen Phänomene lassen sich im Laufsport und insbesondere im Trailrunning erkennen und was sagen sie aus? Ist Laufen politisch? Warum und wofür laufen wir überhaupt?
Wir wollen hinterfragen, nachdenken, diskutieren, streiten, lachen und unterhalten. In den Kategorien "Ausprobiert", "Aufgeschnappt", "All in, all out" und "Lauf der Dinge" besprechen wir aktuelle, kontroverse, banale, lustige, ernste Themen rund um das Thema Laufen und Trailrunning.
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#71 Stressig, unästhetisch, ungesund? Die Kritik am Berliner Halbmarathon
In dieser Folge gehen wir auf die in der Berliner Zeitung veröffentlichten Kritik einer Journalistin am Berliner Halbmarathon ein ("Kein schöner Anblick: Wer braucht schon den Berliner Halbmarathon?"). In welchen Punkten hat sie recht, in welchen nicht? Des Weiteren sprechen wir über das Trailevent UTFS, Höhenmeter auf dem Laufband, periodenbedingtes Fußwachstum und über die Frage, ob man seine Laufuhr bei Unterbrechungen pausieren sollte oder nicht.Bitte entschuldigt den merkwürdigen Ton besonders von Christian. Wir werden das Problem hoffentlich beheben können.
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#70 Perfect Days: Wiederholung und Routine als Prinzip
Wir haben den Film "Perfect Days" (2023) gesehen. Dort wird ein Toilettenputzer in Tokio gezeigt, dessen Alltag aus Wiederholung und Routine besteht. Das vermeintlich Überraschende: Der Protagonist wirkt dabei sehr glücklich und zufrieden. Was können wir Läufer*innen von ihm lernen? Des Weiteren sprechen wir über einen Ex-Fußballnationalspieler, der Trailrunner geworden ist bzw. Ultraläufer werden möchte. Und: Wir diskutieren über Schweißscham.
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#69 Das utopische Potenzial des Laufens
Wohnt dem Laufsport ein utopisches Potenzial inne? Wenn ja, worin besteht dieses Potenzial? Wir haben den Film "Race (Zeit für Legenden)" über den US-Ausnahmeläufer Jesse Owens gesehen. Im Film spricht Owens darüber, dass er sich nur für die Dauer des sportlichen Wettkampfs frei fühlt. Etwas, dass ihm außerhalb des sportlichen Regelwerks leider verwehrt geblieben ist, denn als Afroamerikaner war er permanenter Diskriminierung und Rassismus ausgesetzt. Trotzdem erläuft er bei den Olympischen Spielen 1936 in Nazi-Deutschland vier Goldmedaillen. Weitere Themen: In den Enhanced Games sollen Sportler*innen mit Hilfe von (erlaubtem) Doping Weltrekorde brechen. Und: Weniger schlafen, um früher zu laufen? All in oder all out?
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#68 Konfrontation des eigenen Perfektionismus
Diese Woche fällt die Folge leider etwas kürzer aus, da wir schlicht zu wenig Zeit hatten, ein großes Thema vorzubereiten. Wir sprechen über Jasmin Paris und die Barkley Marathons, über das Sich-Kneifen während eines Tempodauerlaufs und über die Frage, ob es ok ist, während des Laufens zu laut zu stöhnen.
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#67 Laufen als Revolte gegen die Sinnlosigkeit
In dieser Folge wollen wir die Philosophie des Absurden von Albert Camus mit den Laufevents von Gary Cantrell (auch bekannt als Lazarus Lake) in Verbindung setzen. Was haben Läufe wie die Barkley Marathons oder Big's Backyard Ultra mit Camus zu tun? Kann man diese vermeintlich absurden Rennen als Performance Kunst betrachten? Des Weiteren sprechen wir über Weltrekorde von Camille Herron und streiten über das Aufzeichnen von Wanderungen und Spaziergängen als Trailrunningaktivität. All in oder all out? Viel Spaß mit der neuen Folge.
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#66 Die Essenz des Laufens
In dieser Folge sprechen wir über Julianes gerade veröffentlichtes Buch "Die Essenz des Laufens". Worum geht es in dem Buch? Wir lesen einige Passagen vor und diskutieren darüber. Des Weiteren debattieren wir die Frage, ob man blutunterlaufene bzw. schwarz gewordene Zehennägel stolz präsentieren oder verstecken sollte. All in oder all out? Außerdem ist Juliane am Montag dieser Woche 50 Kilometer gelaufen. Einfach so. Plus: Strava gibt es jetzt auch für Hunde. Viel Spaß mit der neuen Folge!