50 Folgen

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rund um Glaube, Religion und Spiritualität.

Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur.

Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz.

Leitung: Judith Hardegger

Team: Judith Wipfler, Nicole Freudiger, Léa Burger, Dorothee Adrian, Mirella Candreia

Sonntags um 08:30 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur. Am Samstag ab 18 Uhr als Podcast.

Kontakt: redaktion.religion@srf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perspektiven Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Religion und Spiritualität
    • 4.2 • 66 Bewertungen

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rund um Glaube, Religion und Spiritualität.

Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur.

Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz.

Leitung: Judith Hardegger

Team: Judith Wipfler, Nicole Freudiger, Léa Burger, Dorothee Adrian, Mirella Candreia

Sonntags um 08:30 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur. Am Samstag ab 18 Uhr als Podcast.

Kontakt: redaktion.religion@srf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Islam in der Schweiz: Wie die ersten Moscheen entstanden

    Islam in der Schweiz: Wie die ersten Moscheen entstanden

    Die Kasernenmoschee in Basel ist eine der ältesten der Schweiz, gegründet als Verein wie so viele Religionsgemeinschaften. Denn die türkischen Familien mussten erst eine Moschee aufbauen, als sie in die Schweiz kamen. Über Herausforderungen, Integration und warum die Moschee der Zukunft.

    Orhan Sahin war 13, als er mit seiner Familie in die Schweiz kam. Keine einfache Zeit: «Ich hatte kaum Freunde, denn ich verstand die Sprache nicht», erinnert er sich. Die Moschee, nicht nur ein Haus für die Freitagspredigt, sondern auch ein sozialer Treffpunkt, mussten sie erst aufbauen. Sie gründete einen Verein, DIE Organisationsform für religiöse Gemeinschaften in der Schweiz, abgesehen von den Landeskirchen. Unterdessen ist aus der Moschee (offiziell Moschee Kommission Basel), hervorgegangen aus dem Türkenverein, eine internationale Gemeinschaft geworden.

    Die Freitagspredigt wird aus dem Türkischen auf Arabisch und Deutsch übersetzt. Und: Die zweite und dritte Generation der Musliminnen und Muslime beginnt, sich zu engagieren. Serdar Adibelli etwa ist in der Jugendarbeit tätig – und möchte später Imam werden. Er sagt: «Die erste Generation hat sich oft versteckt. Nicht, weil sie etwas zu verbergen hatte, sondern um nicht aufzufallen.» Die jüngere Generation, in der Schweiz aufgewachsen, sieht sich als Schweizer Muslime. Und will den Moscheeverein in die Zukunft führen. Keine einfache Aufgabe, denn Moscheevereine stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie andere Vereine. Und sie stehen im Spannungsverhältnis zwischen den Erwartungen der Gesellschaft und jener der Mitglieder.

    Folgende Fragen werden beantwortet:

    * Wie sind die ersten Moscheen in der Schweiz entstanden?
    * Warum sind Moscheen oft als Vereine organisiert?
    * Welche Herausforderungen erwarten Moscheen in Zukunft?

    • 30 Min.
    Naturspiritualität – eine neue grüne Weltreligion?

    Naturspiritualität – eine neue grüne Weltreligion?

    Gehen Sie auch gerne in den Wald? Finden Sie dort einen inneren Frieden? Oder spüren Sie vielleicht sogar eine Verbindung zu Bäumen, Moos und Tieren? Damit sind Sie nicht allein. Immer mehr Menschen suchen spirituelle Erfahrungen in der Natur, sagt der Religionswissenschaftler Bron Taylor.

    Bron Taylor ist Professor für Religion, Natur und Umweltethik an der «University of Florida». Schon seit Jahrzehnten untersucht er die Schnittstelle zwischen Natur und Religion und hat ein Buch unter dem Titel «Dark Green Religion» geschrieben.

    Der Begriff Dunkelgrüne Religion umfasst für ihn ein breites Spektrum: von Menschen, die Rituale in der Natur durchführen, bis zu Menschen, die sich vor allem auf die westliche Wissenschaft stützen. Für viele sei die westliche Wissenschaft unbestritten.

    Es gibt aber andere, die glauben, dass nicht alles durch wissenschaftliche Methoden erklärt werden könne. Oftmals seien es Erfahrungen in der Natur, die einem das Gefühl vermitteln, dass es noch mehr gebe, meint Bron Taylor.

    In dieser Perspektiven-Sendung wird ausgelotet, was Naturspiritualität alles sein kann, und der Frage nachgegangen, ob das bald einmal eine neue Weltreligion sein könnte.

    • 28 Min.
    Die Magie der Kraftorte der Schweiz

    Die Magie der Kraftorte der Schweiz

    Menschen lassen an Kraftorten die Seele baumeln oder tanken Energie für den Alltag. Orte der Kraft sind en vogue. Sie finden sich in der freien Natur oder in Kirchen und Klöstern. Ihre Wirkung ist aus naturwissenschaftlicher Sicht umstritten.

    Die Engstligenfälle bei Adelboden, der Bachalpsee oberhalb von Grindelwald, die Felsformation Creux du Van, die prähistorische Steinreihe von Clendy oder die Klosterkirche von Romainmôtier im Kanton Waadt gelten als bedeutende Kraftorte der Schweiz. Touristendestinationen bewerben Kraftorte mit opulenten Bildern.

    Menschen reagieren unterschiedlich auf Kraftorte. Die einen spüren ein wohltuendes Kribbeln an Händen und Füssen, ein angenehmes Gefühl im ganzen Körper oder auch gar nichts. An Kraftorten soll es erhöhte natürliche Energie geben. Es gibt Methoden, um die Wirkung von Kraftorten zu messen und zwar mit Hilfe eines Pendels oder einer Wünschelrute. Die Intensität der Erdstrahlung wird auf Tabellen in sogenannten Bovis-Einheiten bestimmt, benannt nach dem französischen Physiker André Bovis (1871-1947). Die Messmethoden sind aus naturwissenschaftlicher Sicht umstritten.

    Zu den Pionierinnen der Kraftort-Forschung in der Schweiz gehört die Geobiologin Blanche Merz (1919-2002). Ihr Erbe führt Andrea Fischbacher von der «Forschungsstelle Kraft- & Kulturorte Schweiz» weiter. «Perspektiven» begleitet sie an Kraftorte in Luzern. Die Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens ordnet die Faszination für Kraftorte ein.

    • 27 Min.
    Philosophie als konkrete Lebenshilfe?

    Philosophie als konkrete Lebenshilfe?

    Anstelle von Psychologie oder Religion mal eine Portion Philosophie einsetzen... Vielleicht hilft auch das bei Seelenschmerz oder konkreten Lebensfragen? Ja, meinen Personen wie Martina Bernasconi, die in ihren Philosophischen Praxen Denk- und somit Lebenshilfe anbieten. 

    Ja, meint auch Omar Ibrahim, der gerade dabei ist, an der Universität Bern einen neuen Studiengang in philosophischer Seelsorge zu entwickeln. Was ist da dran?

    Es gibt unterschiedlichste Arten sich mit Sorgen, Nöten oder mit grossen existentiellen Fragen auseinanderzusetzen. Je nach Situation bietet die Religion Unterstützung durch Seelsorge, die Psychologie durch Beratung und Therapie. Doch die Gesellschaft und ihre Bedürfnisse verändern sich. Und so sind manche überzeugt, die Philosophie könne ihre Stärken nutzen und gerade heute in der Lebenshilfe Lücken schliessen.

    Welche Chancen bietet die Philosophie? Und wo sind ihre Grenzen? Diesen Fragen geht die Perspektiven-Sendung nach.

    In der Sendung zu Wort kommen:

    * Omar Ibrahim, Doktorand und Assistent an der Universität Bern, Institut für Praktische Theologie
    * Martina Bernasconi, Philosophin, Philosophische Praxis «Denkpraxis» Basel

    • 27 Min.
    Vogel: Seelenspiegel und Götterbote

    Vogel: Seelenspiegel und Götterbote

    Vögel können zum Himmel auffliegen und wieder auf die Erde zurückkehren. Deshalb verbinden sie die sichtbare und die unsichtbare Welt. Sie überbringen Botschaften und dienen als Bild für die menschliche Seele und ihre Reise ins Jenseits.

    Vögel sind wilde Tiere, die den Menschen überall und ständig begegnen. Vögel können fliegen und wunderschön singen. Deshalb messen die Menschen ihnen seit jeher aussergewöhnlich viel Bedeutung zu.

    Anton Bierl ist in den Geschichten der alten Griechen zuhause. Er spricht über den Vogel als Symbol für die menschliche Seele. Detta Kälin kennt sich mit den Vogelabbildungen christlicher Kunstwerke aus und erläutert die Bedeutung des Vogels für die Christ:innen. Emily Doolittle schliesslich hat den Gesang eines Vogels erforscht, der als himmlische Botschaft gilt.

    • 26 Min.
    Das Daodejing mit Balts Nill und David Steindl-Rast

    Das Daodejing mit Balts Nill und David Steindl-Rast

    Nach der Bibel gilt es als meist übersetztes Werk: Das «Daodejing» des chinesischen Meisters Laozi. Musiker Balts Nill, Mitbegründer der Kultband «Stiller Has», hat es nun zusammen mit dem Benediktinermönch David Steindl-Rast neu übertragen – poetisch und interreligiös.

    Alles begann vor rund 15 Jahren, als Balts Nill an einer Mundartversion des Daodejing herumpröbelte. Geht das überhaupt, diesen Weisheitstext in den Berner Dialekt zu übertragen? Zuerst widerwillig, liess ihn den Klang des Textes nicht mehr los. 2020 veröffentlichte Balts Nill schliesslich «vo wege DO» im Lokwort Verlag.

    Das schmale Büchlein kam später David Steindl-Rast in die Hände. Er gilt als einer der bekanntesten spirituellen Lehrer der Gegenwart und ist seit über 50 Jahren mit fernöstlichen Philosophien bestens vertraut. Der 97-Jährige war von «vo wäge DO» dermassen begeistert, dass er den berndeutschen Text kurzerhand ins Hochdeutsche übersetzen wollte.

    Entstanden ist das Buch «Der Fliessweg». Nebst dem Daodejing ist es mit anderen kurzen Texten oder Gedichten angereichert. Zur Buchvernissage im Kloster, in dem Bruder David lebt, haben wir Balts Nill begleitet. Was bedeuten dem Musiker die 81 Weisheitssprüche? Wie erlebte er die Zusammenarbeit mit David Steindl-Rast? Und was hat dieser zur Interreligiosität zu sagen, für die «Der Fliessweg» exemplarisch stehen kann?

     

     

    Buchhinweise:
    David Steindl-Rast, Balts Nill: «Der Fliessweg» Tryolia 2024.

    • 35 Min.

Kundenrezensionen

4.2 von 5
66 Bewertungen

66 Bewertungen

LordNicht ,

Perspektiven

Hervorragend! Ein Bild von Gott und der Welt wie ich es mir wünschte für die Kirchen ... Vielen Dank!

Dithomaso ,

Danke für diese super gute Sendungen

Danke für diese super gute Sendungen

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