Max und die SupplyChainHelden Podcast

Max Meister

Dein Unternehmer Podcast. Interviews und Erkenntnisse von und mit Profis aus dem Bereich Supply Chain Management – ganz ohne Berater-Mission.

  1. Spreat macht den Laden zur Plattform: Der digitale Marktplatz für den Einzelhandel

    5. NOV.

    Spreat macht den Laden zur Plattform: Der digitale Marktplatz für den Einzelhandel

    Paul Kirchbichler zählt zu den jüngsten Gründern Deutschlands – und hat mit Spreat eine klare Mission: Er will den stationären Einzelhandel transformieren und mit einem digitalen Marktplatzmodell neu denken. Im Gespräch mit Max Meister erklärt er, wie Läden zu Plattformen werden, auf denen Produzenten ihre Produkte direkt verkaufen können – ohne Risiko für den Händler und ohne gebundenes Kapital. Statt klassischer Handelsmarge basiert das Modell auf einer Provisionslogik, die Händler entlastet und gleichzeitig neue Sortimentsvielfalt ermöglicht. Spreat lässt sich als eigenständiges Kassensystem oder über Schnittstellen integrieren und eröffnet damit auch großen Filialnetzwerken ganz neue Perspektiven. Erste Pilotprojekte laufen bereits. Auch das Einkaufserlebnis wird neu gedacht: Retouren könnten künftig standortunabhängig erfolgen, Lieferungen werden lokal organisiert und effizient abgewickelt. So entsteht ein hybrides Modell, das digitale Prozesse mit den Stärken des stationären Handels verbindet. Die Episode gibt einen spannenden Einblick in ein wachsendes Ökosystem, das Produzenten und Händler auf neue Weise zusammenbringt. Paul Kirchbichler spricht über Plattformlogik, Skalierbarkeit, technische Umsetzung und darüber, warum es gerade jetzt eine mutige Antwort auf veraltete Handelsstrukturen braucht. Jetzt reinhören und entdecken, wie Spreat den Einzelhandel neu denkt – direkt, digital und effizient.

    43 Min.
  2. Digitalisierung in der Landtechnik: Wie HORSCH mit KI und Prozessen die Zukunft gestaltet

    24. SEPT.

    Digitalisierung in der Landtechnik: Wie HORSCH mit KI und Prozessen die Zukunft gestaltet

    In dieser Folge von „Max und die Supply Chain Helden“ spricht Max Meister mit Johann Neidl, dem Leiter des D.LAB der HORSCH Maschinen GmbH, über digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und den intelligenten Wandel eines internationalen Familienunternehmens mit über 3000 Mitarbeitenden. Was 2019 mit einem motivierten, interdisziplinären „wilden Haufen“ begann, entwickelte sich zu einer strukturierten Digitalisierungsstrategie bei HORSCH. Das achtköpfige D.LAB-Team arbeitet heute eng mit den Fachabteilungen zusammen und entwickelt gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die unmittelbar im operativen Geschäft Wirkung zeigen. Der Weg zur Digitalisierung: Vom „wilden Haufen“ zum strukturierten D.LAB Was heute als strukturiertes Digitalteam firmiert, begann vor wenigen Jahren als informelle, bereichsübergreifende Gruppe digital-affiner Mitarbeitender – oder wie Johann Neidl es nennt: „ein wilder Haufen“. Ohne große Strategie, aber mit der klaren Ansage „Macht mal“ seitens der Geschäftsführung, startete HORSCH in die digitale Transformation. Heute bildet das achtköpfige D.LAB die zentrale Koordinationsstelle für Digitalisierungsprojekte und ist bewusst eng mit den Fachabteilungen verzahnt, um praxisnahe, realitätsfeste Lösungen zu entwickeln. Die Devise: Digitalisierung muss aus dem Unternehmen heraus entstehen, nicht von außen aufgesetzt werden. Digitalisierung zum Anfassen: Konkrete Use Cases aus dem Alltag Das D.LAB hat bereits zahlreiche Projekte angestoßen und umgesetzt – viele davon mit unmittelbarem Mehrwert für die tägliche Arbeit. So wird aktuell eine Lösung zur automatisierten Verarbeitung von Lieferscheinen, Auftragsbestätigungen und Angeboten implementiert. Ziel: Dokumente in unstrukturierter Form maschinell auslesen, verarbeiten und direkt ins ERP-System integrieren – inklusive Bewertung und Entscheidungshilfe für den Einkauf. Ein weiteres Beispiel aus der frühen Phase war die automatisierte Ableitung von Zolltarifnummern oder Schätzpreisen für neue Konstruktionsteile – ebenfalls mit KI-Unterstützung. Auch wenn sich im Laufe der Zeit neue, effektivere Wege ergeben haben, bleibt der Lerngewinn aus diesen Projekten hoch. Übersetzungsplattform: 23 Sprachen, vollautomatisch, integriert Ein echtes Highlight: Die selbst entwickelte Übersetzungsplattform, die Inhalte in bis zu 23 Sprachen automatisiert verarbeitet. Ob Broschüren, Schulungsunterlagen oder Konfigurator-Texte – das System erkennt Änderungen in der Nacht, übersetzt neu erstellte Inhalte automatisch und liefert sie im ursprünglichen Format zurück. Stammdatenqualität: Fundament der digitalen Zukunft Wie bei vielen Unternehmen ist auch bei HORSCH das Thema Stammdatenpflege eine Dauerbaustelle – aber mit klarer Vision. Ziel ist es, mittelfristig einen Großteil der Stammdaten automatisiert zu generieren und zu pflegen. Erste regelbasierte Prozesse laufen bereits, etwa zur Ableitung technischer Eigenschaften aus ähnlichen Teilen. Parallel arbeitet das D.LAB daran, durch Anomalieerkennung und Machine Learning Lücken und Fehler frühzeitig zu identifizieren – denn nur mit verlässlichen Daten lassen sich wirklich intelligente Prozesse aufbauen. Der Mensch bleibt im Zentrum: Change Management als Erfolgsfaktor Trotz aller Technologie ist für Johann Neidl eines klar: Der Schlüssel zur erfolgreichen Digitalisierung liegt im Change Management. Es geht darum, Mitarbeitende mitzunehmen, Ängste zu nehmen und echte Mehrwerte aufzuzeigen. Insbesondere im deutschen Mittelstand, wo Prozesse oft seit Jahrzehnten bestehen, sei Veränderung eine Frage des Mutes – aber auch der Notwendigkeit. Denn wie Johann es formuliert: „Asien und die USA schauen nicht darauf, ob wir in Deutschland mit KI vorankommen – sie ziehen einfach durch.“ ________________________________________ Reinhören lohn

    49 Min.
  3. Logistik Podcast Inside: Was Boris Felgendreher über Trends, Start-ups & Community-Building verrät

    31. JULI

    Logistik Podcast Inside: Was Boris Felgendreher über Trends, Start-ups & Community-Building verrät

    In dieser Folge von „Max und die Supply Chain Helden“ begrüßt Max Meister den erfahrenen Podcast-Host Boris Felgendreher, bekannt durch den BVL Podcast. Gemeinsam sprechen sie über Entwicklungen in der Logistikbranche, neue Technologien und echte Erfahrungen aus über 250 Podcast-Folgen. Das Gespräch zeigt, wie sich ein Logistik Podcast im Laufe der Zeit verändert. Es geht nicht nur um spannende Themen, sondern auch um ehrliche Einblicke, persönliche Learnings und den Mut, auch mal unbequeme Fragen zu stellen. Was gute Logistik Podcasts auszeichnet Boris erzählt, wie er seine Gäste auswählt. Ihm ist wichtig, dass echte Inhalte im Vordergrund stehen – keine leeren Versprechen oder reines Marketing. In der Podcast-Arbeit setzt er auf Tiefgang, kritisches Nachfragen und das Ziel, Hörer:innen mit relevanten Informationen zu versorgen. Außerdem hat er gelernt, schnell zu erkennen, ob jemand Substanz mitbringt oder nur Trendbegriffe wiederholt. Trends im Logistik Podcast – von KI bis Blockchain Max und Boris sprechen über technologische Trends wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Cloud-Plattformen oder Drohnen. Viele Entwicklungen wurden anfangs stark gehypt, doch nicht alle haben sich durchgesetzt. Sie diskutieren, welche Technologien einen echten Mehrwert bieten und wo es noch an praktischer Umsetzung fehlt. Dabei wird klar: Trends kommen und gehen, aber echte Lösungen bleiben gefragt. Start-ups in der Supply Chain: Euphorie trifft Realität Ein weiteres zentrales Thema ist die Start-up-Kultur in der Logistik. Boris schildert, wie viele Gründer mit großen Ideen starten, jedoch schnell an der Komplexität der Branche scheitern. Besonders deutlich wird das, wenn Investoren schnelle Erfolge erwarten, die Realität aber langsamer ist. Beide sind sich einig: Es braucht mehr Mut zum langfristigen Denken und ehrlicheren Umgang mit Fehlern. Mehr als ein Mikrofon: Logistik-Podcast trifft Community Besonders spannend: Boris berichtet von seinen regionalen Community-Events. In Städten wie München, Köln oder Hamburg bringt er Verantwortliche aus Logistik und Supply Chain zusammen. Ohne große Bühne, aber mit viel Austausch auf Augenhöhe. Die Events zeigen, wie wertvoll echte Begegnungen sind – vor allem in einer Branche, die oft als konservativ gilt. Zwischen den Zeilen: Was wirklich besprochen wird Offen sprechen Max und Boris auch über Themen, die oft nicht im Mittelpunkt stehen: Diversität, Nachhaltigkeit und der Umgang mit gescheiterten Projekten. Viele dieser Gespräche finden erst statt, wenn das Mikrofon aus ist. Doch gerade sie bieten wichtige Impulse, um die Branche weiterzuentwickeln. Reinhören lohnt sich! Diese Episode bietet mehr als nur Informationen. Sie zeigt, wie ein Logistik Podcast zu einem Ort des ehrlichen Austauschs werden kann. Wer in der Branche arbeitet, sich für neue Entwicklungen interessiert oder einfach wissen will, wie echte Gespräche im Hintergrund ablaufen, sollte unbedingt reinhören. Jetzt reinhören, verstehen, vernetzen! Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen für Wunschthemen immer gerne unter max@supplychainhelden.de

    49 Min.
  4. Megatrends 2030: Wie Supply Chains resilient, nachhaltig und zukunftsfähig werden

    16. JULI

    Megatrends 2030: Wie Supply Chains resilient, nachhaltig und zukunftsfähig werden

    Megatrends 2030 Supply Chains – was steckt dahinter und wie können Unternehmen darauf reagieren? In dieser Folge von „Max und die Supply Chain Helden“ begrüßt Max Meister gemeinsam mit Florian Ostendarp (Leiter Supply Chain bei Ludwig Meister) die Supply-Chain-Expertin Judith Schneider von PwC. Im Mittelpunkt steht die aktuelle PwC-Studie „Reinventing Supply Chains 2030“, deren zentrale Trends, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für Unternehmen tiefgehend besprochen werden. Die 6 Megatrends im Überblick: Die Studie basiert auf den Aussagen von 1.000 Supply Chain Executives weltweit. Sie zeigt sechs Megatrends, die die Lieferketten bis 2030 maßgeblich verändern: 1. Zunehmende Disruptionen: Krisen und geopolitische Verwerfungen nehmen zu. Nur agile, proaktive Lieferketten können bestehen. 2. ESG & Regulatorik: Nachhaltigkeit gewinnt in Europa deutlich an Bedeutung, jedoch fehlt es an effizienten, wertschöpfenden Umsetzungsstrategien. 3. Fully-integrated Ecosystems: Datenteilung und vernetzte Systeme sind der Schlüssel zu reaktionsfähigen Supply Chains. 4. Neue Geschäftsmodelle: Vom Produktverkauf zum Service-Modell – Unternehmen müssen radikal umdenken. 5. Fachkräftemangel: Besonders in Europa und den USA ein großes Thema – Automatisierung, Employer Branding und Weiterbildung sind zentrale Lösungsansätze. 6. Technologischer Umbruch: KI, digitale Zwillinge, automatisierte Planung – alles basiert auf einer sauberen Datenbasis. Warum Kollaboration entscheidend ist Ein zentrales Thema der Folge ist der Wandel von der klassischen Lieferantenbeziehung hin zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Judith berichtet von erfolgreichen Praxisbeispielen und ermutigt dazu, schrittweise mit vertrauensvollen Partnern zu starten. Max und Flo schildern ehrlich, wo Ludwig Meister bereits gut aufgestellt ist – und wo es noch Potenzial gibt. Was Champions anders machen Nur 8 % der befragten Unternehmen gelten in der PwC-Studie als „Champions“. Was sie auszeichnet? Sie denken End-to-End, verknüpfen Systeme über alle Funktionsbereiche hinweg und schaffen es so, höhere Wachstumsraten und Profitabilität zu erreichen. Digitalisierung ist bei diesen Unternehmen kein Selbstzweck, sondern dient ganz klar der Kundenzentrierung und Effizienz. Handlungsempfehlung für den Mittelstand Judiths Empfehlung: Klein starten, Use Cases definieren, digitale und kollaborative Prozesse aufbauen – und dabei immer vom Kunden her denken. Die Podcast-Folge liefert nicht nur einen Überblick über globale Trends, sondern motiviert auch, die eigene Rolle als Mittelständler mutig weiterzuentwickeln. Reinhören lohnt sich! Diese Folge liefert nicht nur theoretisches Wissen, sondern echte Inspiration und Praxistipps für alle, die in der Supply Chain etwas bewegen wollen. Jetzt reinhören und erfahren, wie ihr 2030 ganz vorne dabei seid. Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen für Wunschthemen immer gerne unter max@supplychainhelden.de

    45 Min.
  5. Change Management bei Ludwig Meister: Erfolgreich verändern

    2. JULI

    Change Management bei Ludwig Meister: Erfolgreich verändern

    In dieser „This is how we do it“-Folge von Max und die Supply Chain Helden spricht Max Meister mit Hanne Heindel, Mitglied der Geschäftsleitung bei Ludwig Meister, über ein zentrales Thema des unternehmerischen Erfolgs: Change Management. Dabei geht es nicht nur um Methoden, sondern um Haltung, Verständnis und Umsetzungskraft. Hanne macht deutlich: Widerstand ist kein Störfaktor, sondern ein natürlicher Teil jeder Veränderung. Gerade deshalb ist Empathie entscheidend, wenn man Change-Prozesse nicht nur anstoßen, sondern auch erfolgreich begleiten möchte. Ängste verstehen, ernst nehmen – und in Beteiligung und Energie umwandeln: Das ist der Schlüssel. Ob OKRs, Stakeholderanalysen, Sounding Boards oder Change Agents – Hanne erklärt, wie bei Ludwig Meister mit praxisbewährten Werkzeugen gearbeitet wird. Dabei wird deutlich: Es geht nie nur um Tools, sondern immer um die Frage, wie Menschen, Prozesse und Strukturen miteinander in Einklang gebracht werden. Veränderung braucht Struktur. Hanne zeigt, wie wichtig gutes Projektmanagement als Fundament für nachhaltigen Wandel ist. Ohne klare Meilensteine, saubere Kommunikation und regelmäßige Rückmeldeschleifen bleibt selbst die beste Idee stecken. Ein weiteres zentrales Thema: Erfolgsmessung. Nur wer von Anfang an festlegt, was ein erfolgreicher Change bedeutet, kann später bewerten, ob das Ziel erreicht wurde. Ludwig Meister nutzt dazu KPIs, Mitarbeiterbefragungen und regelmäßige Retrospektiven – pragmatisch und wirksam. Diese Episode liefert einen ehrlichen, tiefen Einblick in den Change-Alltag eines mittelständischen Unternehmens, das sich nicht vor Wandel scheut – sondern ihn methodisch begleitet. Mit Struktur, Menschlichkeit und Mut zur offenen Kommunikation wird bei Ludwig Meister Veränderung zur unternehmerischen Stärke. Neugierig, wie Ludwig Meister Change nicht nur denkt, sondern lebt? Dann unbedingt reinhören – praxisnah, ehrlich, inspirierend!

    42 Min.
  6. Hinter den Kulissen der LogiMAT: Messeleiter Michael Ruchty über Trends, Taktik und Zukunft

    18. JUNI

    Hinter den Kulissen der LogiMAT: Messeleiter Michael Ruchty über Trends, Taktik und Zukunft

    In dieser Episode spricht Max Meister mit Michael Ruchty, dem Messeleiter der LogiMAT, über die konkrete Organisation und Weiterentwicklung einer der bedeutendsten Intralogistik-Messen Europas. Michael Ruchty erklärt, wie sich die Ausstellerzahlen entwickelt haben (2025: 1625 Aussteller aus 40 Ländern, 65.719 Besucher), warum Messehallen monatelang im Voraus überbucht sind und wie sich Platzvergabe und Hallenplanung konkret gestalten – inklusive dem Wettbewerb um Halle 1. Es geht um die Bedingungen für neue Aussteller, den Einfluss von Wiederholungsteilnahmen, die Rolle von Flexibilität bei Standgrößen und um logistische Herausforderungen, wie zum Beispiel den Umzug ganzer Themensegmente zwischen Hallen (z. B. IT/Software, Verpackung, Robotik). Max fragt nach dem Trend zu Marketingaktionen auf der Messe – etwa auffälligen Shows oder Standpartys. Michael Ruchty gibt Einblick, was erlaubt ist, was genehmigt werden muss und wo die Grenze zwischen Show und professioneller Arbeitsmesse liegt. Ein weiteres Thema ist der Vergleich mit der ProMAT in Chicago: Michael Ruchty schildert seine Eindrücke zu Größe, Sicherheitsstandards und Messekultur in den USA und betont, dass deutsche Messen international weiterhin führend seien. Darüber hinaus besprechen Max und Michael, warum die LogiMAT trotz begrenzter Fläche bis mindestens 2028 in Stuttgart bleibt, was der Messe der eigene Flughafenanschluss bringt und wie man bei der Sicherheit mit Abnahmen, Standbaukontrollen und Brandschutz umgeht. Jetzt reinhören!

    42 Min.
4,8
von 5
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