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Was tust du gerade? Was nimmst du gerade wahr?

ZENdung (Ravensburg‪)‬ Sven Precht

    • Religion und Spiritualität
    • 5,0 • 1 Bewertung

Was tust du gerade? Was nimmst du gerade wahr?

    ! auf ZENdung ! (Waldemar)

    ! auf ZENdung ! (Waldemar)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
    Wir treffen uns hin und wieder und unternehmen gemeinsam eine Wanderung. Mein guter alter Bekannter, den ich hier Waldemar nenne, weil ich seinen richtigen Namen nicht nennen mag. Nicht weil dieser Name anstößig wäre, doch ich könnte mir vorstellen, dass es Waldemar nicht recht wäre, seinen richtigen Namen hier zu hören. Egal. Also wir treffen uns regelmäßig - ein- bis zweimal im Jahr - und wandern für einen Tag gemeinsam durch die Landschaft. Das ist schon ein Ritual geworden. Wir treffen uns früh morgens - an einem Bahnhof - und legen los. Mittags machen wir gemeinsam Rast - auf einer Waldlichtung, auf einem Hügel oder Berg, an einem Flussufer. Und abends kehren wir irgendwo ein und trinken noch ein Bierchen zusammen. Im Laufe eines solchen Tages gehen wir nebeneinanderher und reden. Wir haben uns immer viel zu erzählen - ohne dass wir uns das vornehmen. Wir fangen einfach an, was wir erlebt, was wir gehört oder gelesen haben - ein Wort gibt das andere, und im Nu ist es Mittag und Nachmittag geworden und eben Abend. Der Gesprächsstoff scheint uns nicht auszugehen. Aber selbst, wenn wir uns irgendwann nichts mehr zu sagen hätten: Dann würden wir einfach neben einander gehen und diesen Tag genießen. Mit "genießen" meine ich: Wir würden uns miteinander wohl fühlen, aufgehoben, verstanden, vertraut, und wir würden jeder für sich in dieser Begegnung aufgehen.
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 25 Min.
    ! auf ZENdung ! (Manifest)

    ! auf ZENdung ! (Manifest)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
     Ich bin des Öfteren gefragt worden, warum ich das mache, was ich mache. Ich bin des Öfteren nach einem Konzept für meine Sendungen gefragt worden. Und tatsächlich habe ich auch des Öfteren darüber nachgedacht. Sollte ich nicht erst mal ein richtiges Konzept entwickeln und meine Sendungen später nach diesem Konzept stringent produzieren? So denken wir heute über das Machen und Konzipieren von Sendungen und Beiträgen - das scheint uns plausibel zu sein. Ich bin einen anderen Weg gegangen, ohne aber den Gedanken an ein Konzept aufgegeben zu haben. 
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 37 Min.
    ! auf ZENdung ! (Frieden - Welt ohne Krieg)

    ! auf ZENdung ! (Frieden - Welt ohne Krieg)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
    Draußen ist es ruhig. Heute. Ausnahmsweise. Und ich sitze schon eine ganze Weile und komme zur Ruhe. Das Paradox der Ruhe: Ich komme zur Ruhe, indem ich nichts mache. Ich komme aktiv zur Ruhe, indem ich mich jeglicher Aktivität enthalte. Das funktioniert. Auf eine fast unerklärliche Weise. Ich sitze aufrecht und lasse meinen Blick auf dem Boden ruhen. Ich schaue nichts Besonderes an. Hin und wieder blicke ich freilich auf und sehe die Baumwipfel des benachbarten Wäldchens. Die Wipfel schwanken manchmal im Wind. Oder ich sehe Wolken vorbei ziehen. Heute allerdings nicht. Heute ist der Himmel wolkenlos grau. 
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 32 Min.
    ! auf ZENdung ! (Fürsorge - Selbstfürsorge)

    ! auf ZENdung ! (Fürsorge - Selbstfürsorge)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
    Angesichts dieser globalen Unsicherheit ist es wichtig, dass wir uns selbst ein Licht sind. So hat es der Buddha ausgedrückt. Zündet euch selbst ein Licht an. In diesem Sinne haben sich auch viele andere Lehrer ausgedrückt.
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 33 Min.
    ! auf ZENdung ! (Primary Point)

    ! auf ZENdung ! (Primary Point)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
    Ich hoffe, ich habe dir verständlich machen können, worum es beim ursprünglichen Punkt geht. Der lebendige Augenblick, die einzigartige Erfahrung dessen, was du gerade erlebst und was sich nicht wiederholen lässt. Das hat zur Voraussetzung, dass ich unvoreingenommen und offen an mein Erfahren herangehe. Diese Erfahrung setzt etwas meinerseits voraus, das mit meiner Einstellung dem Leben gegenüber zu tun hat. Ich muss auf eine ganz bestimmte Weise offen sein - offen anderen Menschen gegenüber, offen neuen Situationen gegenüber, ohne Vorurteile, in gewissem Sinne sogar ohne alle Urteile überhaupt. 
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 40 Min.
    ! auf ZENdung ! (Von Bergen und Tälern)

    ! auf ZENdung ! (Von Bergen und Tälern)

    Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
    Wenn ich mich zurückziehe - herausziehe aus dem Trubel unseres modernen Großstadtlebens, um endlich mal wieder zu mir zu kommen, klar zu werden, eine besondere Erfahrung zu machen, mein eigenes Sein betreffend: Wozu kann und soll das gut sein? Will ich nur für mich selbst eine schöne Erfahrung machen, mich selbst läutern und erheben? Oder hat meine Praxis auch etwas mit dem übrigen Leben in dieser Welt zu tun? 
    Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

    • 32 Min.

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