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Wie sah jüdisches Leben in der DDR aus? Gespräche zwischen Erfurt und Uckermark über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Eine Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin. Ab dem 12.09.2023.

Jüdisch in der DDR Deutschlandfunk Kultur

    • Society & Culture

Wie sah jüdisches Leben in der DDR aus? Gespräche zwischen Erfurt und Uckermark über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Eine Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin. Ab dem 12.09.2023.

    Episode 1 - Die Partei und Hühnersuppe. Mit Alena Fürnberg in Halle und Weimar

    Episode 1 - Die Partei und Hühnersuppe. Mit Alena Fürnberg in Halle und Weimar

    Alena Fürnberg, Tochter des Dichters Louis Fürnberg, wusste immer, dass sie jüdisch ist. Ihre Eltern hatten ihr erzählt, dass ihre Verwandten in Nazi-Deutschland verfolgt wurden, aber dass in der DDR jetzt alles anders ist. War es aber nicht. Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 49 min
    Episode 2 - Ein Schuhkarton und eine Pistole. Mit Reinhard Schramm in Erfurt

    Episode 2 - Ein Schuhkarton und eine Pistole. Mit Reinhard Schramm in Erfurt

    Reinhard Schramm hat die Nazizeit zusammen mit der jüdischen Mutter im Versteck überlebt. Heute arbeitet er in der einzigen in der DDR neu errichteten Synagoge. Die ist so gebaut, "dass sie in einem atheistischen Staat nicht zu sehr auffällt". Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 33 min
    Episode 3 - Die Turnschuhbande klaut Jeans. Mit Peter Kahane in der Uckermark

    Episode 3 - Die Turnschuhbande klaut Jeans. Mit Peter Kahane in der Uckermark

    "Ich bin Jude, aber ich weiß nicht, wie das geht“, sagt Peter Kahane. Als Sohn jüdisch-kommunistischer Eltern bedeutete Judentum für ihn lange vor allem: grauenvolle Familiengeschichten und eine rebellische Clique Remigrantenkinder. Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 39 min
    Episode 4 - Drei Bänke und die Tante aus Israel. Mit Marion Kahnemann in Dresden

    Episode 4 - Drei Bänke und die Tante aus Israel. Mit Marion Kahnemann in Dresden

    Die Mutter interessieren die jüdischen Wurzeln ihres Mannes nicht, die Schwester unterstützt, DDR-konform, die Palästinenser. Marion Kahnemann geht in die Synagoge, lernt hebräisch, beschäftigt sich als Bildhauerin mit ihrem Jüdischsein. Bis heute. Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 33 min
    Episode 5 - Ich bin ein vielfältiges Nichts. Mit Dmitrij Kapitelman in Leipzig

    Episode 5 - Ich bin ein vielfältiges Nichts. Mit Dmitrij Kapitelman in Leipzig

    Dmitrij Kapitelman kommt 1994 aus der Ukraine ins Nachwende-Ostdeutschland. Und er fühlt sich doppelt fremd – als Aussiedler und als Jude. "Ich war ständig bereit, vor Nazis wegrennen zu müssen", sagt Dmitrij. Heute schreibt er dagegen an. Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 39 min
    Episode 6 - Märchengeschichten und letzte Dinge. Mit André Herzberg in Weißensee

    Episode 6 - Märchengeschichten und letzte Dinge. Mit André Herzberg in Weißensee

    Jüdische Tradition ist für den Musiker André Herzberg lange wie ein Märchen, das, sobald er die Eltern danach fragt, zur Horrorstory wird: voller Enge und Verleugnung. Bis nach dem Ende der DDR ein Onkel in New York fragt: Bleibst du jetzt bei uns? Brasch, Marion; Brasch, Lena

    • 43 min

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