100 Folgen

Der Österreich-Podcast von SPIEGEL und »Standard«. Für alle, die sich für die politischen Abgründe Österreichs interessieren. Lucia Heisterkamp und Antonia Rauth erklären, was die Republik bewegt. Jeden Samstag neu.

Inside Austria DER SPIEGEL

    • Nachrichten
    • 4.7 • 35 Bewertungen

Der Österreich-Podcast von SPIEGEL und »Standard«. Für alle, die sich für die politischen Abgründe Österreichs interessieren. Lucia Heisterkamp und Antonia Rauth erklären, was die Republik bewegt. Jeden Samstag neu.

    Widerstand gegen rechts: Der Kampf der Omas

    Widerstand gegen rechts: Der Kampf der Omas

    Die »Omas gegen rechts« sind derzeit die wohl größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum. Wer sind die Seniorinnen, die gegen den Rechtsruck auf die Straße gehen?

    Als Monika Salzer vor sechseinhalb Jahren eine Facebookgruppe gründete, ahnte sie noch nicht, dass sie gerade eine große Frauenbewegung ins Leben ruft. Salzer ist heute 76 Jahre alt und lebt in Österreich, dort war nach den Wahlen im Herbst 2017 der damalige ÖVP-Superstar Sebastian Kurz gerade eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ eingegangen. Salzer, ihr Leben lang politisch gegen rechts aktiv, war entsetzt und wollte etwas tun. Sie eröffnete auf Facebook die Gruppe »Omas gegen rechts«.

    Wenige Wochen später standen Salzer und ein Dutzend Frauen über 60 mit bunten Strickmützen auf der Straße und protestierten laut singend gegen die umstrittene Regierung.

    Heute folgen Salzers Facebookseite über 22.000 Menschen, in zahlreichen Bundesländern haben sich regionale Oma-Gruppen gegründet. Auch in Deutschland gibt es inzwischen über 150 »Omas gegen rechts«-Gruppen, nach eigenen Angaben hat die Bewegung allein hier rund 30.000 Mitglieder. Die »Omas gegen rechts« sind sie wohl größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum.

    Wer sind die Seniorinnen, die gegen FPÖ und AfD auf die Straße gehen? Und wie erfolgreich ist ihr Kampf gegen den Rechtsextremismus? In dieser Podcastfolge von »Inside Austria« sprechen wir mit Monika Salzer, der Gründerin der »Omas gegen rechts«. Wir fragen, was die Frauen antreibt und warum es so ungewöhnlich ist, dass sich ältere Frauen zu einer Protestbewegung zusammentun.

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 35 Min.
    Andreas Babler: Vom linken Underdog zum Kanzler?

    Andreas Babler: Vom linken Underdog zum Kanzler?

    Vor einem Jahr wurde Andreas Babler überraschend zum Parteichef der SPÖ gewählt. Kann der linke Bürgermeister und Parteirebell den Aufschwung der Rechtspopulisten in Österreich stoppen?

    In dieser Folge von »Inside Austria« fragen wir, ob Andreas Babler Österreichs neuer Kanzler werden könnte. Wir wollen wissen, wer dieser Mann ist und warum es ihm bislang nicht gelungen ist, die zerstrittene SPÖ zu vereinen. Und wir sprechen darüber, was er der rechtspopulistischen FPÖ im Wahlkampf entgegensetzen will.

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 42 Min.
    Judenhass in Österreich: Das neue alte Feindbild

    Judenhass in Österreich: Das neue alte Feindbild

    Seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 ist die Zahl antisemitischer Straftaten in vielen Ländern Europas gestiegen, so auch in Österreich. Die Israelitische Kultusgemeinde betreibt eine Meldestelle für solche Übergriffe. Im Jahr 2023 wurden dort 1147 Vorfälle gemeldet, ein explosionsartiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

    Viele der Gewalttaten und Bedrohungen hängen wohl mit Israels Krieg in Gaza zusammen. Sie haben einen islamistischen Hintergrund. Doch auch rechtsextreme Vorfälle bleiben auf konstant hohem Niveau. So wurde etwa im November 2023 ein Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs verübt und die Außenmauern mit Hakenkreuzen und dem Wort Hitler besprüht.

    »Da ist etwas, das wir in der Form noch nie erlebt haben in den vergangenen Jahrzehnten«, sagt Benjamin Nägele, Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich im Podcast »Angst, sich als Jude erkennbar zu zeigen, Angst, den Davidstern zu tragen.« Sorgen macht ihm auch das Erstarken der rechtspopulistischen FPÖ, die bei den Nationalratswahlen im Herbst laut Umfragen stärkste Kraft in Österreich werden könnte – eine Partei, die immer wieder mit antisemitischen Ausfällen für Schlagzeilen sorgt und deren Parteichef zum Teil NS-Rhetorik benutzt.

    In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir darüber, ob Österreich für Jüdinnen und Juden noch sicher ist. Wir wollen wissen, ob Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden auch etwas damit zu tun haben, wie Österreich mit seiner eigenen NS-Vergangenheit umgeht.

    Zur Auflistung der antisemitischen Vorfälle geht es hier: https://www.derstandard.at/story/3000000212832/chronologie-antisemitischer-vorfaelle-in-oesterreich-seit-dem-7-oktober  

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 41 Min.
    Ist die ÖVP noch zu retten?

    Ist die ÖVP noch zu retten?

    Mit einer Kampagne über österreichische Leitkultur versucht die konservative Volkspartei, ihre schlechten Umfragewerte zu verbessern. Doch die Debatte kommt in Österreich nicht gut an.

    Bilder von Männern in Trachten und Blaskapellen, auf denen steht: »Tradition statt Multikulti«. Oder »Integration durch Anpassung«. Darunter der Slogan: »Das ist für die Leit-Kultur«, wobei der Bindestrich zwischen Leit und Kultur ein Wortspiel sein soll. Leit, das sind im österreichischen Dialekt die Leute.

    Mit solchen Werbebildern hat die konservative Volkspartei in Österreich über Ostern eine Kampagne zum Thema Leitkultur gestartet. Doch nicht nur das Wortspiel kam im Netz offenbar nicht so gut an (viele hielten den Bindestrich für einen Rechtschreibfehler). Vor allem die Slogans sorgten für heftige Kritik. Die ÖVP bediene sich am Vokabular von Rechtspopulisten, hieß es. Tatsächlich heißt es im Wahlprogramm der FPÖ von 2010 »Integration heißt Anpassung«. »Tradition statt Multikulti« war eine Parole der AFD in Nordrhein-Westfalen.

    Die ÖVP löschte das Bild mit der »Tradition statt Multikulti«-Aufschrift nach wenigen Stunden wieder, auch der Bindestrich in »Leit-Kultur« verschwand. Doch die Kritik an der Kampagne hält weiter an. Selbst der Blasmusikverband in Österreich äußerte Kritik an einer »Vereinnahmung« der Blasmusik durch die Politik.

    Was aber hat sich die ÖVP von der Leitkulturdebatte erhofft? Ist die Kampagne ihr letzter Versuch, die rechtspopulistische FPÖ noch einzuholen, die seit Monaten in allen Umfragen auf Platz eins liegt? Ein halbes Jahr hat sie dafür noch Zeit, dann wählt Österreich ein neues Parlament.

    In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir über den neusten und wohl umstrittensten Rettungsversuch der ÖVP. Wir fragen, warum die Partei in der Krise steckt. Und wir wollen wissen, was Leitkultur überhaupt heißen soll.

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 37 Min.
    Egisto Ott: Der Maulwurf im Verfassungsschutz

    Egisto Ott: Der Maulwurf im Verfassungsschutz

    Der Ex-Verfassungsschützer Egisto Ott wurde in Österreich festgenommen. Er soll im Auftrag von Jan Marsalek Informationen und Material nach Moskau weitergegeben haben. Damit weitet sich der Agententhriller rund um Marsalek auch in Österreich weiter aus - zum größten Spionagefall in der Geschichte des Landes. 

    In dieser Folge von Inside Austria erzählen wir die Geschichte von Egisto Ott, dem Maulwurf im österreichischen Verfassungsschutz. Wir zeigen, wie Ott mutmaßlich in Wien für Russland spioniert hat. Warum wurde Egisto Ott nach jahrelangen Ermittlungen erst jetzt festgenommen?

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 39 Min.
    Der Hundebox-Prozess: Eine Mutter quält ihr Kind und die Behörden schauen weg?

    Der Hundebox-Prozess: Eine Mutter quält ihr Kind und die Behörden schauen weg?

    Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um schwerwiegende körperliche und psychische Gewalt an Kindern. Beratungsangebote zum Thema finden Sie unten. 

    Ende Februar wurde in Niederösterreich ein Prozess verhandelt, der das ganze Land erschüttert. Eine Mutter soll ihren Sohn über Monate misshandelt und sogar in eine Hundebox gesperrt haben. Was den Fall noch brisanter macht: Die Familie war dem Jugendamt durchaus bekannt. Doch die Behörde sah trotz mehrfacher Hausbesuche offenbar keinen dringenden Handlungsbedarf. Hat das Amt weggeschaut?

    In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir das Martyrium eines zwölfjährigen Jungen, der monatelang der Gewalt der eigenen Mutter ausgesetzt war. Wir wollen wissen, warum die Behörden trotz mehrmaliger Hinweise auf mögliche Misshandlungen nicht stärker eingeschritten sind. Wir sprechen über Kindesmisshandlung in Österreich und Deutschland und fragen, was passieren muss, damit Kinder besser vor Gewalt geschützt werden. 

    Wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind oder einen Verdachtsfall kennen, finden Sie hier Anlaufstellen und Beratungsangebote:


    https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/gewalt-gegen-kinder-beenden/anlaufstellen-und-beratungsangebote-bei-gewalt
    https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/krise-und-konflikt/krisetelefone-anlaufstellen 
    https://beauftragte-missbrauch.de/themen/hilfeangebote-fuer-betroffene-von-sexualisierter-gewalt 

    Weitere Informationen zum Thema Gewalt gegen Kinder gibt es hier: 


    https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/gewalt-gegen-kinder-beenden/was-ist-gewalt-fragen-und-antworten
    https://kinderschutzbund.de/gewaltpraevention/ 

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

    Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at

    Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. 
    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    • 37 Min.

Kundenrezensionen

4.7 von 5
35 Bewertungen

35 Bewertungen

marissima4me ,

Lieblingspodcast

Ich freue mich immer auf jede neue Folge. Spannende Themen, gut recherchiert & ich habe schon viel über Österreich gelernt.

Leuchtturm Bern ,

Hörenswert

Jede Woche eine interessante Folge. Ich habe schon viel über Österreich gelernt.

egraraeg ,

Schade

Schade das die Kikel Story nicht Politisch neutral gemacht wurde, am Schluss nur noch linke Angstmacherei. Trotzdem Grüsse aus der 🇨🇭

Top‑Podcasts in Nachrichten

Echo der Zeit
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Les Grosses Têtes
RTL
Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Tamedia
NZZ Akzent
NZZ – täglich ein Stück Welt
Servus. Grüezi. Hallo.
ZEIT ONLINE
News Plus
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Das gefällt dir vielleicht auch

Acht Milliarden
DER SPIEGEL
SPIEGEL Original: 344 Minuten
DER SPIEGEL
Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
Stimmenfang
DER SPIEGEL
Macht und Millionen – Der Podcast über echte Wirtschaftskrimis
Business Insider
Legion
rbb | NDR | Undone