50 Folgen

Die Sendung Passage steht für radiophone Exzellenz auf SRF 2 Kultur. Hier verbinden sich Wort und Musik, Ton und Stille.

Passagen berühren, verführen, informieren: mit dem präzise gebauten Feature, mit dem packenden Porträt, mit dem aufschlussreichen Interview. Die drei tragenden Elemente der Passage sind Musik, Storytelling und Tondokumente.

Leitung: Rajan Autze, Redaktion: Bernard Senn

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Passage Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4.5 • 34 Bewertungen

Die Sendung Passage steht für radiophone Exzellenz auf SRF 2 Kultur. Hier verbinden sich Wort und Musik, Ton und Stille.

Passagen berühren, verführen, informieren: mit dem präzise gebauten Feature, mit dem packenden Porträt, mit dem aufschlussreichen Interview. Die drei tragenden Elemente der Passage sind Musik, Storytelling und Tondokumente.

Leitung: Rajan Autze, Redaktion: Bernard Senn

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Die Macht der Musik – der kraftvollste Jazz war immer Widerstand

    Die Macht der Musik – der kraftvollste Jazz war immer Widerstand

    Kein Wunder, wollte der rassistische Drogenfahnder Harry Anslinger nicht nur Billie Holiday zur Strecke bringen, sondern auch «Strange Fruit» auslöschen. Der Song geht unter die Haut: «Die Bäume im Süden tragen seltsame Früchte ... schwarze Körper bewegen sich sanft in der südlichen Brise».

    Eindringlich beklagt Billie Holiday in «Strange Fruit» die Lynchjustiz. Als sie mit 44 stirbt, von der Drogenfahndung ans Bett gekettet, lebt «Strange Fruit» weiter. Der Song steht am Anfang einer ganzen Playlist von Stücken, die bis heute für den kraftvollsten Jazz steht: den Jazz des Widerstands.

    Peter Kemper hat die Geschichte der politischen Ästhetik des Jazz kürzlich aufgearbeitet. Er ist zu Gast in der Passage, und zu Wort kommt u.a. auch Matana Roberts: Mit dem mehrteiligen «Coin-Coin»-Projekt ist die non-binäre Saxophonist:in eine der heutigen Erb:innen von Billie Holiday und deren Kampf für mehr Rechte und Gerechtigkeit.

    • 28 s
    Immanuel Kant – Philosoph der Mündigkeit

    Immanuel Kant – Philosoph der Mündigkeit

    Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Aus diesen Fragen hat der Königsberger Meisterdenker Immanuel Kant seine Philosophie entwickelt. Die Antworten, die der Gelehrte – vor 300 Jahren geboren – formuliert hat, beschäftigen die Welt bis heute und taugen als Handlungsanweisung.

    Immanuel Kant wird in der anekdotischen Überlieferung gern als pedantisch und humorlos gezeichnet. Dieses parodistische Zerrbild verfehlt den realen Menschen: «Kant war alles andere als ein verschrobener Stubengelehrter», betont der Tübinger Philosoph Otfried Höffe: «Man muss ihn sich vielmehr als gesellige und ausgesprochen geistreiche Persönlichkeit vorstellen.»

    Immanuel Kants Leitspruch war zugleich das Motto der europäischen Aufklärung: «Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!» Eine Aufforderung, die Demokratinnen und Demokraten in aller Welt bis heute hochhalten.

    • 53 Min.
    Zukunftsmusik

    Zukunftsmusik

    40 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Schweiz machen sich Gedanken über eine mögliche Musik, die in hundert Jahren das erste Mal für ein heute noch ungeborenes Publikum erklingen soll. Wie aber lässt sich so eine Zukunftsmusik denken, komponieren und schliesslich auch spielen?

    Zum hundertjährigen Bestehen der SUISA, der Gesellschaft zum Schutz der Urheberrechte, forderte der Ethnologe Johannes Rühl Musizierende wie Erika Stucky, Patrick Frank oder Joke Lanz auf, Musik für die Zukunft zu komponieren. Diese haben sich der Herausforderung auf ganz unterschiedliche Weise gestellt: Einige Kompositionen nehmen das Geräusch von schmelzenden Gletschern auf oder schicken Morsezeichen in ferne Zukunft, andere tanzen im Walzerschritt durch die Generationen. Die 40 Vorschläge werden von der Nationalphonothek in einem hermetisch verschlossenen Behälter 100 Jahre aufbewahrt.

    • 56 Min.
    An das Wilde glauben: Schreibende auf radikalen Wegen

    An das Wilde glauben: Schreibende auf radikalen Wegen

    Existenzielle Erfahrungen finden sie ausschliesslich in der Begegnung mit Natur. Einige führt die Radikalität ihrer Suche direkt in lebensgefährliche Situationen und körperliche Versehrungen. Schreibend erzählen sie davon – und warnen vor der kapitalistischen Ausbeutung der Natur.

    Wenn für die französische Anthropologin Nastassja Martin das Leben mit dem Volk der sibirischen Ewenen höchstes Glück bedeutet, sind es für den Extremkletterer Sylvain Tesson jene wochenlang erwarteten Momente im fernen Tibet, in denen sich der Schneeleopard zeigt. Andere Schreibende führt die Sehnsucht nach der wilden Natur nicht in die Ferne, sondern in ein trockenes Flussbett in einer brandenburgischen Nacht. Aber auch für Björn Kern und Isabel Fargo Cole bedeuten die Authentizität von Naturerfahrung persönliches Glück – und eine unbedingt konsumkritische Lebenshaltung.

    • 57 Min.
    Faszination Amateurfunk

    Faszination Amateurfunk

    Einst war er ein beliebtes Hobby, heute aber hat der Amateurfunk mit einem etwas verstaubten Image und Antennenfeindlichkeit zu kämpfen. Dabei spielt der Amateurfunk in Krisensituationen eine zentrale Rolle und bietet überraschend viel Unterhaltung.

    Aktuell sind in der Schweiz 5200 Personen im Besitz einer Amateurfunk-Lizenz. Wer sind diese Menschen, welche Faszination hegen sie fürs Funken und mit welchen Widrigkeiten haben sie zu kämpfen? Die Spurensuche führt in den Kanton Jura, wo ein Funkamateur mit seinen Funksprüchen Züge ausbremste, ohne es zu merken. Im Kanton Solothurn hat sich ein Ehepaar komplett dem Amateurfunk verschrieben und 16 Antennen rund ums Haus aufgestellt. Und im Archiv des Museums für Kommunikation wird offensichtlich, dass Amateurfunk nicht nur Landesgrenzen, sondern auch Ideologien überbrückt.

    • 44 Min.
    Lyrik als Lebenselixier – ein Gespräch mit Karl Otto Conrady (W)

    Lyrik als Lebenselixier – ein Gespräch mit Karl Otto Conrady (W)

    Die Lyrik-Anthologie «Der Grosse Conrady» galt während Jahren als Referenzschrift deutschsprachiger Lyrik. Verfasser war der 2020 verstorbene Literaturexperte und Schriftsteller Karl Otto Conrady.

    Der Grosse Conrady - Das Buch deutscher Gedichte gilt als die Lyrik-Sammlung im deutschen Sprachraum schlechthin. Das Buch erschien erstmals 1977 und wurde immer wieder aktualisiert und erweitert. Darüber hinaus galt Conrady als einer der führenden Experten für Leben und Werk Johann Wolfgang von Goethes, über den er u. a. eine umfangreiche Biografie schrieb. Im Gespräch mit Bernard Senn und entlang von ausgewählten Gedichten erläuterte Conrady 2012 seinen persönlichen Bezug zur Lyrik, der wider Erwarten kein ungebrochener ist.

    Erstsendung: 28.12.2012

    • 56 Min.

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34 Bewertungen

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