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Mit der buch|essenz stellen wir Sachbücher von besonderer Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs, als Buchzusammenfassungen für dich bereit. Du musst Sachbücher mit mehreren hundert oder gar tausend Seiten nicht gänzlich lesen, um die Kernaussagen und Argumente der Autoren zu verstehen – denn genau dies decken unsere kompakten Buchessenzen ab.
Mehr: www.fes.de/buch-essenz

buch|essenz Friedrich-Ebert-Stiftung

    • Gesellschaft und Kultur
    • 5,0 • 1 Bewertung

Mit der buch|essenz stellen wir Sachbücher von besonderer Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs, als Buchzusammenfassungen für dich bereit. Du musst Sachbücher mit mehreren hundert oder gar tausend Seiten nicht gänzlich lesen, um die Kernaussagen und Argumente der Autoren zu verstehen – denn genau dies decken unsere kompakten Buchessenzen ab.
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    Felix Heidenreich (2023): Nachhaltigkeit und Demokratie. Eine politische Theorie

    Felix Heidenreich (2023): Nachhaltigkeit und Demokratie. Eine politische Theorie

    Die Klimakrise verändert Gesellschaften auf fundamentale Weise. Ein gesellschaftlicher Wandel kann nur dann langfristig gelingen, wenn Nachhaltigkeit als politisches Ziel definiert wird – und wenn wir begreifen, dass sich dabei nicht nur die Gesellschaft verändern muss, sondern sich auch die Prozesse und Institutionen unserer Demokratie wandeln müssen. Nachhaltige Politik darf nicht von Expert_innen bzw. Gerichten ‚verordnet‘ werden. Sie muss vielmehr von Bürger_innen für Bürger_innen gemacht werden. Ein klimaverträglicher Wandel unserer Gesellschaft kann weder vom Markt noch von Technologie allein getragen werden kann, sondern bedarf auf grundlegende Weise politischer Regulation – einer Regulation allerdings, die nicht ‚von oben‘ durchgedrückt werden darf, sondern zu der sich die Bürger_innen selbst verpflichten.

    • 9 Min.
    Valentina Kerst & Fedor Ruhose (2023): Schleichender Blackout.

    Valentina Kerst & Fedor Ruhose (2023): Schleichender Blackout.

    Mit Blick auf die digitale Transformation hinkt Deutschland weit hinter dem EU-Durchschnitt her. Komplexe Regulierungen hemmen den Fortschritt, und es besteht die Gefahr eines digitalen Blackouts, wenn diese Hindernisse nicht beseitigt werden. Die Lösung liegt in einer nutzerorientierten, resilienten und kooperativen Digitalisierung. Zu ihrer Umsetzung ist es notwendig, eine klare Datenstrategie zu entwickeln, angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und die digitale Bildung zu fördern. Die Autor_innen formulieren klare Richtlinien, um eine effiziente und soziale Digitalisierung in Zukunft zu ermöglichen. Das vorliegende Buch bietet fruchtbare Analysen und Impulse für das Gelingen einer effizienten und sozial gerechten Digitalisierungsstrategie.

    • 14 Min.
    Johannes Plagemann und Henrik Maihack (2023): Wir sind nicht alle.

    Johannes Plagemann und Henrik Maihack (2023): Wir sind nicht alle.

    Aus Sicht des Westens beginnt die Moderne mit der Aufklärung, die mit der industriellen Revolution zu Wohlstand und Entwicklung führte. Der Blick des Globalen Südens auf die Geschichte unterscheidet sich fundamental: Der wirtschaftliche Aufstieg Europas wurde durch Raubbau an Rohstoffen, Versklavung und Ausbeutung ermöglicht – eine Erfahrung, die bis heute prägt. Während der Westen auf werteorientierte Bündnisse setzt, bevorzugen die Staaten des Globalen Südens pragmatische Ansätze der Zusammenarbeit. Daher wird Europa verstärkt in themenorientierte Allianzen investieren müssen – ein typisches Phänomen einer multipolaren Weltordnung. Kompliziert dabei: Die Grenzen zwischen Demokratien und Autokratien, Regierungen und Gesellschaften, Partnern und Rivalen sind zunehmend fließend, sowohl im Globalen Süden als auch im Westen.

    • 16 Min.
    Şeyda Kurt (2023): Hass.

    Şeyda Kurt (2023): Hass.

    Hass ist überall und allgegenwärtig – und doch darf er nicht existieren. Es ist ein ungemütliches Gefühl, das häufig als Gefahr empfunden wird. Gleichzeitig kann er aber auch emanzipatorisch sein und transformativ wirken. Die Reaktion auf Hass ist häufig Verachtung, in der Abwendung und Gleichgültigkeit zum Ausdruck kommen. Doch diese Reaktion verdeckt, dass Hass auch ein politischer Akt sein kann – indem er die strukturellen Ursachen menschlichen Leids und die Anliegen marginalisierter Menschen sichtbar macht. Doch nicht jeder Hass ist legitimer Ausdruck von Unterdrückung und emanzipatorisch. Den Hass und die Wut marginalisierter Menschen als Ausdruck ihrer Unterdrückung gilt es jedoch ernst zu nehmen und erforderliche materielle sowie strukturelle Veränderungen anzugehen.

    • 17 Min.
    Isabella Weber (2023): Das Gespenst der Inflation.

    Isabella Weber (2023): Das Gespenst der Inflation.

    Inflation gilt als eine Gefahr für Wohlstand und politische Stabilität. Ein häufig von liberalen Wirtschaftswissenschaftlern empfohlenes Gegenmittel ist die Schocktherapie. Die Grundidee: Wenn eine zu große Geldmenge die Preise in die Höhe treibt, dann besteht die Lösung in einer Verknappung der Geldmenge, auch wenn dies negative Folgen haben kann, z.B. hohe Arbeitslosigkeit. Vielen Ländern wurde nach Wirtschaftskrisen oder beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft eine solche Schocktherapie verordnet. Allerdings ist der Ansatz weniger effektiv als oft behauptet und zudem führt er nicht selten zu politischer Instabilität. Mit ihrer Analyse der chinesischen Preiskontrollen zeigt Isabella M. Weber neue Gestaltungswege auf. Dafür wurde das Buch ausgezeichnet mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2024.

    • 19 Min.
    Alexander Hagelüken (2023): Schock-Zeiten.

    Alexander Hagelüken (2023): Schock-Zeiten.

    Deutschlands Wirtschaft leidet unter Schocks infolge von Inflation, Energiekrise, Klimawandel und demografischen Wandel. Zudem hat die Ungleichheit in Deutschland deutlich zugenommen. Die 45 reichsten Familien des Landes besitzen heute so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. In Verbindung mit den gegenwärtigen Krisen treibt diese Ungleichheit die Menschen in die Arme von Populisten. Sie bremst zudem die Konsumnachfrage und damit das Wirtschaftswachstum. Diese Herausforderungen können allerdings gemeistert werden, durch eine entschlossene Modernisierung von Staat und Unternehmen. Die nötigen Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung und eine innovationsfördernde Industriepolitik können durch eine gerechtere Steuerpolitik und eine Lockerung der Schuldenbremse finanziert werden. Ausgezeichnet mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2024.

    • 15 Min.

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1 Bewertung

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